"... auf niedrigem Niveau stabilisiert ..."
so formulierte der Obergott in Weiß, der heute diensthabende Oberarzt den Gesundheitszustand meines Vaters.
Ich habe in den letzten Tagen mit einigen Ärzten gesprochen und habe alle als Menschen kennengelernt, mit denen man ganz normal reden konnte. Umso befremdender war heute das Verhalten des Oberarztes. Der war der genau der Typ, warum die Mär von den "Göttern in Weiß" überhaupt entstanden ist. So ein arrogantes A.......ch.
Heute wurde mein Vater von der Dialyse abgehängt. Dies hat aber nicht wirklich etwas zu sagen, da dies nicht ununterbrochen notwendig ist. Das einzige Positive was man berichten kann ist, dass es nicht noch schlechter geworden ist. Am Vormittag entfernten die Ärzte aus seiner Bauchhöhle 5,5 (in Worten: fünfeinhalb!!!) Liter Wasser.
Optisch sah mein Vater wesentlich besser aus als beim letzten Mal. Er hatte wieder eine normale Hautfarbe und warme Hände bzw. Finger. Leider hat dies aber nichts zu bedeuten. Wie mir der Arzt mit seiner herablassenden Stimme erklärte, hängt dies mit der Dialyse zusammen. Diese entzieht dem Körper Wärme. Da mein Vater durch seine schwere Lungenentzündung fiebrig ist, wurde das Fieber bisher durch den Wärmeverlust der Dialyse neutralisiert. Nun steigt aber die Temperatur in seinem Körper an und sorgt für seine "gesunde" Hautfarbe.
Es ist nach wie vor so, dass ihn nur die angeschlossenen Geräte am Leben erhalten. Die inneren Organe, welche durch die Apparaturen ersetzt werden, haben ihre Tätigkeit bisher nicht wieder aufgenommen und es fragt sich, ob sie es je wieder tun werden. Die Entzündungswerte haben sich nicht verringert, aber auch nicht noch weiter verschlechtert.
Jetzt wird die Zeit weisen, was die Zukunft bringen wird. Er schwebt nach wie vor in Lebensgefahr, der Blutdruck ist hart an der kritischen Grenze. Bei allem Optimismus ist und bleibt der Status, dass eine Genesung eine Überraschung wäre.
Ich habe in den letzten Tagen mit einigen Ärzten gesprochen und habe alle als Menschen kennengelernt, mit denen man ganz normal reden konnte. Umso befremdender war heute das Verhalten des Oberarztes. Der war der genau der Typ, warum die Mär von den "Göttern in Weiß" überhaupt entstanden ist. So ein arrogantes A.......ch.
Heute wurde mein Vater von der Dialyse abgehängt. Dies hat aber nicht wirklich etwas zu sagen, da dies nicht ununterbrochen notwendig ist. Das einzige Positive was man berichten kann ist, dass es nicht noch schlechter geworden ist. Am Vormittag entfernten die Ärzte aus seiner Bauchhöhle 5,5 (in Worten: fünfeinhalb!!!) Liter Wasser.
Optisch sah mein Vater wesentlich besser aus als beim letzten Mal. Er hatte wieder eine normale Hautfarbe und warme Hände bzw. Finger. Leider hat dies aber nichts zu bedeuten. Wie mir der Arzt mit seiner herablassenden Stimme erklärte, hängt dies mit der Dialyse zusammen. Diese entzieht dem Körper Wärme. Da mein Vater durch seine schwere Lungenentzündung fiebrig ist, wurde das Fieber bisher durch den Wärmeverlust der Dialyse neutralisiert. Nun steigt aber die Temperatur in seinem Körper an und sorgt für seine "gesunde" Hautfarbe.
Es ist nach wie vor so, dass ihn nur die angeschlossenen Geräte am Leben erhalten. Die inneren Organe, welche durch die Apparaturen ersetzt werden, haben ihre Tätigkeit bisher nicht wieder aufgenommen und es fragt sich, ob sie es je wieder tun werden. Die Entzündungswerte haben sich nicht verringert, aber auch nicht noch weiter verschlechtert.
Jetzt wird die Zeit weisen, was die Zukunft bringen wird. Er schwebt nach wie vor in Lebensgefahr, der Blutdruck ist hart an der kritischen Grenze. Bei allem Optimismus ist und bleibt der Status, dass eine Genesung eine Überraschung wäre.