Wikileaks(4)
Jetzt werden von den offiziellen Medien Details zu der "Vergewaltigung" von Julian Assange veröffentlicht und die "spezielle" Definition der schwedischen Justiz zu diesem Tatbestand wird bestätigt (hier ist ein guter Artikel darüber). Interessanterweise wird der volle Name der beiden schwedischen Frauen genannt.
Wirklich erschrocken bin ich aber wegen etwas anderen. Im ORF-Artikel wird auch auf die Rolle der Staatsanwältin Marianne Ny eingegangen und dabei das feministische Weltbild dieser Person etwas beleuchtet: Ny hatte in der Vergangenheit etwa gefordert, dass allein der Misshandlungsvorwurf einer Frau gegen einen Mann reichen müsse, um den Beschuldigten - ohne weitere Untersuchungen - in Haft zu nehmen.
Oh mein Gott.
Vor ein paar hundert Jahren genügte ein Verdacht der Nachbarin um eine Frau als Hexe auf den Scheiterhaufen zu bringen, in den Ländern der Scharia reicht die Behauptung einer Mohammed-Beleidigung für ein Todesurteil aus und in Schweden will man einen Mann völlig ungeprüft ins Gefängnis stecken.
Es ist immer das Gleiche. Wenn man einer Bevölkerungsgruppe zu viel Macht in die Hand gibt, werden sich früher oder später Menschen finden, die diese Macht (versuchen zu) missbrauchen. Und man sieht deutlich: ideologische Verblendung ist zeit-, gesellschafts- und vor allem geschlechterunabhängig.
Man muss natürlich Julian Assange auch den Vorwurf der Fahrlässigkeit und Leichtsinnigkeit machen. Wenn man so sehr in der Öffentlichkeit steht und sich so mächtige Feinde gemacht hat, dann vögelt man nicht mit mehr oder minder unbekannten Frauen herum.
Wirklich erschrocken bin ich aber wegen etwas anderen. Im ORF-Artikel wird auch auf die Rolle der Staatsanwältin Marianne Ny eingegangen und dabei das feministische Weltbild dieser Person etwas beleuchtet: Ny hatte in der Vergangenheit etwa gefordert, dass allein der Misshandlungsvorwurf einer Frau gegen einen Mann reichen müsse, um den Beschuldigten - ohne weitere Untersuchungen - in Haft zu nehmen.
Oh mein Gott.
Vor ein paar hundert Jahren genügte ein Verdacht der Nachbarin um eine Frau als Hexe auf den Scheiterhaufen zu bringen, in den Ländern der Scharia reicht die Behauptung einer Mohammed-Beleidigung für ein Todesurteil aus und in Schweden will man einen Mann völlig ungeprüft ins Gefängnis stecken.
Es ist immer das Gleiche. Wenn man einer Bevölkerungsgruppe zu viel Macht in die Hand gibt, werden sich früher oder später Menschen finden, die diese Macht (versuchen zu) missbrauchen. Und man sieht deutlich: ideologische Verblendung ist zeit-, gesellschafts- und vor allem geschlechterunabhängig.
Man muss natürlich Julian Assange auch den Vorwurf der Fahrlässigkeit und Leichtsinnigkeit machen. Wenn man so sehr in der Öffentlichkeit steht und sich so mächtige Feinde gemacht hat, dann vögelt man nicht mit mehr oder minder unbekannten Frauen herum.