an seinem Lebensabend angekommen
Ich komme gerade von der Intensivstation des Krankenhauses nach Hause. Leider, mein Vater liegt im Sterben.
Er wurde vor einer Woche eingeliefert. Die Diagnose hieß "Wasser im Bauch, weil die Nieren zu wenig arbeiten". Sein Zustand verbesserte sich trotz Behandlung nicht. Vorgestern rief mich am Nachmittag meine Mutter verzweifelt an, dass es ihm immer schlechter geht. Ich fuhr gleich hin und auch mir gefiel ganz und gar nicht, was ich dort sah.
Er hatte einen stark aufgedunsenen Bauch, eine ganz eigenartige Hautfarbe, der Mund war komplett trocken (er konnte kaum sprechen) und wirkte sehr apathisch. Irgendwie war da bei mir schon der Gedanke da, dass es zu Ende gehen könnte.
Ich hatte ein Gespräch mit einem Doktor. Dieser sah dies nicht ganz so pessimistisch. Leider stellte sich ein paar Stunden später heraus, dass mein Bauchgefühl richtig war. Sein Zustand verschlechterte sich dramatisch und er kam auf die Intensivstation.
Heute besuchte ich ihn. Es war bedrückend. Er liegt dort im Tiefschlaf und ist an die verschiedensten Geräte angehängt - Dialyse, künstliche Beatmung, kreislaufstützendes Adrenalin, Antibiotika usw.
Wie mir der Arzt erklärte, ist mittlerweile der Verursacher der Probleme identifiziert: es ist eine massive Lungenentzündung. Diese löste den gefürchteten Dominoeffekt aus, bei dem die inneren Organe der Reihe nach versagen.
Die Prognose sieht nicht gut aus. Trotz dem Antibiotika wird die Entzündung immer schlimmer.
Ich weiß, die Medizin ist keine Mathematik und es kann immer alles passieren - aber es gibt auch Wahrscheinlichkeiten. Und leider ist es realistisch, dass mein Vater die nächsten 2-3 Tage nicht überleben wird.
Er wurde vor einer Woche eingeliefert. Die Diagnose hieß "Wasser im Bauch, weil die Nieren zu wenig arbeiten". Sein Zustand verbesserte sich trotz Behandlung nicht. Vorgestern rief mich am Nachmittag meine Mutter verzweifelt an, dass es ihm immer schlechter geht. Ich fuhr gleich hin und auch mir gefiel ganz und gar nicht, was ich dort sah.
Er hatte einen stark aufgedunsenen Bauch, eine ganz eigenartige Hautfarbe, der Mund war komplett trocken (er konnte kaum sprechen) und wirkte sehr apathisch. Irgendwie war da bei mir schon der Gedanke da, dass es zu Ende gehen könnte.
Ich hatte ein Gespräch mit einem Doktor. Dieser sah dies nicht ganz so pessimistisch. Leider stellte sich ein paar Stunden später heraus, dass mein Bauchgefühl richtig war. Sein Zustand verschlechterte sich dramatisch und er kam auf die Intensivstation.
Heute besuchte ich ihn. Es war bedrückend. Er liegt dort im Tiefschlaf und ist an die verschiedensten Geräte angehängt - Dialyse, künstliche Beatmung, kreislaufstützendes Adrenalin, Antibiotika usw.
Wie mir der Arzt erklärte, ist mittlerweile der Verursacher der Probleme identifiziert: es ist eine massive Lungenentzündung. Diese löste den gefürchteten Dominoeffekt aus, bei dem die inneren Organe der Reihe nach versagen.
Die Prognose sieht nicht gut aus. Trotz dem Antibiotika wird die Entzündung immer schlimmer.
Ich weiß, die Medizin ist keine Mathematik und es kann immer alles passieren - aber es gibt auch Wahrscheinlichkeiten. Und leider ist es realistisch, dass mein Vater die nächsten 2-3 Tage nicht überleben wird.
am Donnerstag, 10. November 2005, 13:37 wie folgt:
Lieber Pezwo
Ich hoffe, dass die Medikamente wirken, auf jeden Fall wünsche dir und deiner Familie viel Kraft.