Also sprach derbaron am Donnerstag, 2. Dezember 2010, 18:40 wie folgt:
Ich bin ob der neuesten Entwicklung in Bezug auf Wikileaks auch skeptisch. Die bisherigen Veröffentlichungen fand ich gut und richtig, die neueste ist zumindesr fragwürdig.
Allerdings habe ich dann gestern im Club 2 den Begriff "Wikileaks ist der Geheimdienst des Volkes" aufgeschnappt und finde das einen sympathischen Ansatz.
Insoferne nämlich, als die Mächtigen dieser Welt uns immer mehr zu gläsernen Menschen machen, man über uns Daten über Daten sammelt, während sich die Mächtigen selbst immer mehr ins Dunkle zurückziehen und sich - was ihre Information dem Volk gegenüber betrifft - immer mehr abschotten. Nun haben die Mächten viele viele (teils nutzlose) Informationen über uns gesammelt, die den Mächtigen zugänglich sind und Wikileaks hat halt den Spiess umgedreht und viele viele (teils nutzlose) Informationen über die Mächtigen gesammelt, die dem Volk zugänglich sind.
Nun herrscht zwar noch immer nicht Gleichstand, aber einen gewissen Charme hat dieser Ansatz auf jeden Fall. ;-)
Die neuesten Veröffentlichungen ("Kaiser ohne Kleider") hat die diversen Regierungen sicher nicht gekratzt. Das sind subjektive Einschätzungen einzelner Personen und möglicherweise haben die Betroffenen diese Dokumente vorher schon gekannt (zu was hat man einen Geheimdienst?), jetzt dürfen sie sie halt offiziell kennen.
Die Panik der Diplomaten rührt vermutlich eher daher, weil da was außerhalb ihrer Kontrolle abläuft und mal was dabei sein kann, was WIRKLICH "weh" tut. Ich fürchte, dass der "Triumph des kleinen Mannes" nur von kurzer Dauer ist und der "Geheimdienst des Volkes" bald nicht mehr existieren wird.
am Donnerstag, 2. Dezember 2010, 18:40 wie folgt:
Allerdings habe ich dann gestern im Club 2 den Begriff "Wikileaks ist der Geheimdienst des Volkes" aufgeschnappt und finde das einen sympathischen Ansatz.
Insoferne nämlich, als die Mächtigen dieser Welt uns immer mehr zu gläsernen Menschen machen, man über uns Daten über Daten sammelt, während sich die Mächtigen selbst immer mehr ins Dunkle zurückziehen und sich - was ihre Information dem Volk gegenüber betrifft - immer mehr abschotten. Nun haben die Mächten viele viele (teils nutzlose) Informationen über uns gesammelt, die den Mächtigen zugänglich sind und Wikileaks hat halt den Spiess umgedreht und viele viele (teils nutzlose) Informationen über die Mächtigen gesammelt, die dem Volk zugänglich sind.
Nun herrscht zwar noch immer nicht Gleichstand, aber einen gewissen Charme hat dieser Ansatz auf jeden Fall. ;-)
Die Panik der Diplomaten rührt vermutlich eher daher, weil da was außerhalb ihrer Kontrolle abläuft und mal was dabei sein kann, was WIRKLICH "weh" tut. Ich fürchte, dass der "Triumph des kleinen Mannes" nur von kurzer Dauer ist und der "Geheimdienst des Volkes" bald nicht mehr existieren wird.