Energiediskussionen
Die Atom-Katastrophe in Japan hat bei uns natürlich eine Energiedebatte ausgelöst. "Raus aus der Atomkraft" heißt das Tagesmotto, was angesichts der Ereignisse völlig logisch klingt. Egal ob im Radio oder in den vielen Fernseh-Talkshows... überall sprießen die Vorschläge, wie man die Atomkraftwerke ersetzen könnte, nur so aus den Lautsprechern.
Aber.... wäre da nicht diese Strahlengefahr... Atomkraftwerke wären die idealen Energieerzeuger. Leider kommen bei genauerem Nachdenken über die alternativen Energieformen einige Aspekte hoch, die so manche heute besorgte Mitbürger nicht gerne hören werden.
Ich fürchte man wird es nicht schaffen, dass man alle Menschen mit genügend billiger(!!!) Energie versorgt und dabei
- nicht die Atomkraft nutzt,
- keine neue Hochspannungsleitungen baut,
- Landschaften wegen Wasserkraftwerke nicht verändert und
- die CO2 Bilanz trotzdem gering hält.
Egal was die Zukunft bringen wird, man wird in irgendeiner Form Nachteile auf sich nehmen müssen. Und es wird genug Menschen geben, die gegen diese Nachteile lautstark protestieren werden. Und man wird jene Politiker verdammen, die diese Proteste abwiegeln und ignorieren werden.
Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann.
Aber.... wäre da nicht diese Strahlengefahr... Atomkraftwerke wären die idealen Energieerzeuger. Leider kommen bei genauerem Nachdenken über die alternativen Energieformen einige Aspekte hoch, die so manche heute besorgte Mitbürger nicht gerne hören werden.
- Jedes abgeschaltete Atomkraftwerk bedeutet ein oder mehrere Kohle- oder Gaskraftwerke mehr, was wiederum für die CO2-Bilanz (Stichwort Klimaerwärmung) gar nicht gut ist.
- Windenergie kann nicht überall erzeugt werden. Also muss Strom transportiert werden => es müssen neue 380 kV Leitungen gebaut werden. Wenn man sich das Theater mit den Handymasten vor die Augen führt, dann kann man sich leicht ausmalen wie die Reaktionen der Mitbürger sein werden, bei denen die Leitungen vorbeigehen werden.
- Wasserkraft wäre auch so ein idealer Energieerzeuger... aber... ich sage nur "Stichwort Hainburg". Oder man denke an die massiven Proteste und Kritiken an dem 3-Schluchten-Damm in China. In dem Moment, wo wegen eines Kraftwerkes die Umwelt verändert wird, gibt es sofort lokale Protestbewegungen.
Ich fürchte man wird es nicht schaffen, dass man alle Menschen mit genügend billiger(!!!) Energie versorgt und dabei
- nicht die Atomkraft nutzt,
- keine neue Hochspannungsleitungen baut,
- Landschaften wegen Wasserkraftwerke nicht verändert und
- die CO2 Bilanz trotzdem gering hält.
Egal was die Zukunft bringen wird, man wird in irgendeiner Form Nachteile auf sich nehmen müssen. Und es wird genug Menschen geben, die gegen diese Nachteile lautstark protestieren werden. Und man wird jene Politiker verdammen, die diese Proteste abwiegeln und ignorieren werden.
Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann.
am Donnerstag, 17. März 2011, 09:17 wie folgt:
Was wir heute noch alles rausblasen!
Ich habe gerade eine Standby-Geräte-Bereinigung in meiner Wohnung hinter mir und kann damit lockere 400KWh im Jahr einsparen.
Grob hochgerechnet auf ca
30003,5 Mio Haushalte in Ö sind das 1.400.000 MWhLass es nur 1 Mio MWh sein.
Und das waren jetzt nur die Standby-Geräte.
Edit: Natürlich sind es nicht 3000, sondern ca 3.5 Mio Haushalte.
Es fehlen also 3 Nullen. berichtigt.
Die Frage ist, wie langfristig können wir denken angesichts der derzeitigen Gefahren?
@yono
Aber sind wir uns ehrlich... im Vergleich dazu, was unser gesamter Lebensstandard (inklusive Industrie) braucht sind das Peanuts. Und damit meine ich den derzeitigen Lebensstandard. Nicht den künftigen (schließlich sind wir ja daran gewöhnt, dass dieser permanent steigt).
@fly
so ungefähr läuft die ganze Energiedebatte.
Somit keine Peanuts, die Einsparungen.
Oder übersehe ich da was?
@yono
Aber ich bin dennoch der Meinung, dass dies das Energieproblem nicht lösen wird sonder höchstens irgendwelche Lösungen unterstützt.