Also sprach Shaima am Donnerstag, 5. Mai 2011, 09:56 wie folgt:
Basics... - angenehm. Aber das allein ist, zumindest wenn es nach meinen Bedürfnissen geht, noch kein Garant für eine lebendige Beziehung. Vielleicht gab es zu wenig Reibungspunkte und Unzufriedenheiten? Ich beispielsweise brauche solche Herausforderungen durch den Partner, die das Feuer immer wieder neu entfachen. Ich will mit "ihm" nicht nur gut reden können, sondern auch konstruktiv streiten. Streiten, weil eben nicht alles ideal ist. Oder vielleicht, weil etwas noch veränderungswürdig ist, wir das gemeinsam anpacken können. Basics entstehen und vergehen lassen, um zu neuen zu finden. Immer wieder neu zusammenfinden.
Ich kann nichts genaues sagen, weil ich beide zu wenig kenne.
Aber ich würde gefühlsmäßig darauf tippen, dass in der Beziehung zu wenig über die eigene Beziehung geredet wurde. Zu viel für selbstverständlich genommen, zu viel in sich hinein gefressen... das Bewusstsein dafür, dass eine Beziehung kein emotionales Perpetuum Mobile ist sondern einer ständigen Pflege bedarf, hat gefehlt.
Ich glaube auch einfach, dass Beziehungen JEGLICHER Art gepflegt werden müssen.
Und Freundschaften dauern länger, weil man einfach auch weniger Erwartungen/Ansprüche oder sonstwas hat, weil da viel mehr Toleranz ist, als in Partnerschaften.
Und Freunde sagen sich schneller, wenn etwas nicht stimmt...
Freundschaften sind nicht so vielschichtig. Die Erwartungshaltungen sind geringer, üblicherweise fällt das Thema Sex weg, es müssen weniger gemeinsame Entscheidungen getroffen werden.
Es gibt noch einen weiteren, noch nicht zur Sprache gekommenen Faktor:
Ich schrieb bereits einmal in einem früheren Beitrag: 50% einer Beziehung ist man immer selbst. Dies bedeutet, dass man nicht nur von seinem Partner Änderungen erwarten darf. Man muss auch sich selbst kritisch betrachten und genau damit haben viele Menschen Schwierigkeiten. Bevor sie dies tun, gehen sie lieber den einfachen Weg und beenden die Beziehung.
Nichts auf der Welt ist dem Menschen mehr zuwider, als den Weg zu gehen, der ihn zu sich selber führt.
am Donnerstag, 5. Mai 2011, 09:56 wie folgt:
Aber ich würde gefühlsmäßig darauf tippen, dass in der Beziehung zu wenig über die eigene Beziehung geredet wurde. Zu viel für selbstverständlich genommen, zu viel in sich hinein gefressen... das Bewusstsein dafür, dass eine Beziehung kein emotionales Perpetuum Mobile ist sondern einer ständigen Pflege bedarf, hat gefehlt.
Und Freundschaften dauern länger, weil man einfach auch weniger Erwartungen/Ansprüche oder sonstwas hat, weil da viel mehr Toleranz ist, als in Partnerschaften.
Und Freunde sagen sich schneller, wenn etwas nicht stimmt...
@finchen
Freundschaften sind nicht so vielschichtig. Die Erwartungshaltungen sind geringer, üblicherweise fällt das Thema Sex weg, es müssen weniger gemeinsame Entscheidungen getroffen werden.
Es gibt noch einen weiteren, noch nicht zur Sprache gekommenen Faktor:
Ich schrieb bereits einmal in einem früheren Beitrag: 50% einer Beziehung ist man immer selbst. Dies bedeutet, dass man nicht nur von seinem Partner Änderungen erwarten darf. Man muss auch sich selbst kritisch betrachten und genau damit haben viele Menschen Schwierigkeiten. Bevor sie dies tun, gehen sie lieber den einfachen Weg und beenden die Beziehung.
Nichts auf der Welt ist dem Menschen mehr zuwider, als den Weg zu gehen, der ihn zu sich selber führt.
Hermann Hesse