also mir hat auch die tollste bühnenshow noch nie die enttäuschung darüber nehmen können, dass die live-darbietungen etwa 50% so perfekt sind wie die studioaufnahmen. am schlimmsten bei pink floyd: deren alben sind so durchgestylt und perfekt, so makellos in jedem detail, dass die live-auftritte (bei allem pomp und trara und licht und feuer und videowall) klanglich dagegen wirkt wie eine amateurband.
ich mag livemitschnitte nicht. mir gefallen studioaufnahmen besser. da grölt auch kein publikum dazwischen.
Ich mag oft Live-Aufnahmen mehr als Studio-Aufnahmen. Klar, liveist nicht so perfekt. Dafür aber meistens mit sehr viel mehr Emotionen bestückt. Man braucht nur die Studioaufnahme von "Where the streets have no name" und den Live-Mitschnitt aus der Boston-DVD 2001 gegenüberstellen... letztere läßt bei mir jedesmal die Gänsehaut spriessen, hingegen die Studioaufnahme lässt mich eher kalt. Da liegen emotionale Welten dazwischen.
Pink Floyd ist ganz klar eine Studio-Band, deren Musik ist zu komplex für Live-Auftritte. Da gebe ich dir recht.
liv bei einem konzert dabei zu sein ist meistens schon toll - auch wenn der sound und die darbietung eventuell nicht so optimal ist.
aber die aufnahmen sind meistens sehr schwach... das liegt auch an der schwierigeren tontechnik bei liveauftritten.
ich werde z.b. nie den auftritt von laurie anderson in salzburg im jahre 1997 vergessen, wo sie am domplatz ganz alleine (!) ein konzert bestritten hat. sie hat keine sekunde den eindruck erweckt, eine band würde mehr bieten können.
das war besser als alle ihre platten zusammengenommen. :-)
wow. laurie anderson.
Das ist für mich die höchste Form der Kunst... wenn man ganz alleine auf der Bühne ist und es schafft sein Publikum 2 Stunden lang zu fesseln.
ja, stimmt.
und dabei war es so "familiär", ich hatte damals den eindruck, sie erzählt geschichten, wie ein schamane am lagerfeuer, aber eben geschichten aus der gegenwart, dadurch war sie so präsent.
am Dienstag, 15. Mai 2007, 10:55 wie folgt:
oder werden da nicht doch nur die augen betrogen?
:-)
Außerdem wird dies wohl so werden wie am Speisetisch. Dort ißt ja das Auge auch mit *gg*
ich mag livemitschnitte nicht. mir gefallen studioaufnahmen besser. da grölt auch kein publikum dazwischen.
Ich mag oft Live-Aufnahmen mehr als Studio-Aufnahmen. Klar, liveist nicht so perfekt. Dafür aber meistens mit sehr viel mehr Emotionen bestückt. Man braucht nur die Studioaufnahme von "Where the streets have no name" und den Live-Mitschnitt aus der Boston-DVD 2001 gegenüberstellen... letztere läßt bei mir jedesmal die Gänsehaut spriessen, hingegen die Studioaufnahme lässt mich eher kalt. Da liegen emotionale Welten dazwischen.
Pink Floyd ist ganz klar eine Studio-Band, deren Musik ist zu komplex für Live-Auftritte. Da gebe ich dir recht.
aber die aufnahmen sind meistens sehr schwach... das liegt auch an der schwierigeren tontechnik bei liveauftritten.
ich werde z.b. nie den auftritt von laurie anderson in salzburg im jahre 1997 vergessen, wo sie am domplatz ganz alleine (!) ein konzert bestritten hat. sie hat keine sekunde den eindruck erweckt, eine band würde mehr bieten können.
das war besser als alle ihre platten zusammengenommen. :-)
Das ist für mich die höchste Form der Kunst... wenn man ganz alleine auf der Bühne ist und es schafft sein Publikum 2 Stunden lang zu fesseln.
und dabei war es so "familiär", ich hatte damals den eindruck, sie erzählt geschichten, wie ein schamane am lagerfeuer, aber eben geschichten aus der gegenwart, dadurch war sie so präsent.