Donauinselfest 2008
Es war eine Premiere. Ich war noch nie auf dem Wiener Dönerinselfest Donauinselfest, aber dieses Jahr war es soweit. Ich war am Freitag und Samstag dort und konnte mich davon überzeugen, dass der spöttische Spitzname der Veranstaltung nicht von ungefähr kommt. Die Kebab- und Dönerstände schienen gefühlt deutlich in der Überzahl sein.
Der massivste Eindruck der Veranstaltung: Menschenmassen über Menschenmassen. Zirka eine Million Menschen pro Tag der verschiedensten Schattierungen. Die wohl häufigste Gattung waren jene, die darauf aus waren das jeweils andere Geschlecht anzubraten*... wie das Outfit dieser Menschen klar signalisierte. Diese Männchen liefen großteils oben ohne herum während beim Betrachten der Weibchen permanent ein Tussi-Alarm nach dem anderen schrillte.
Das Wetter war traumhaft und warm, man konnte um Mitternacht immer noch problemlos mit dem Hemd herumlaufen ohne zu frieren. Dies ergab auch ein wunderschönes Ambiente.
Grundsätzlich habe ich kein großes Bedürfnis nach Gruppenkuscheln mit einer Million Menschen. Aber die Live-Musik ließ mich dennoch ausharren.
Am Freitag hörte ich noch teilweise den Auftritt der EAV und dann betrat einer meiner Austropop-Heros aus den 80'er Jahren die Bühne. Er ist schon recht alt geworden, aber da Woiferl Ambros versteht es nach wie vor Stimmung zu erzeugen.
Es wurde ziemlich spät... erst gegen 2h30 kamen wir heim, wo wir vor der Haustüre von einem ungewöhnlichen "Hausmeister" empfangen wurde.
Am nächsten Tag gaben wir uns wieder einen Rock-Hero aus vergangenen Zeiten. Manfred Mann's Earthband gab sich die Ehre
Leider war das Vergnügen nur von verkürzter Dauer. Der Sänger der Band brach während dem Auftritt zusammen. Wie bald darauf verlautbart wurde handelte es sich "nur" um einen hitzebedingten Kreislaufkollaps, alles nur halb so schlimm. Der Auftritt jedoch fand dadurch ein vorzeitiges Ende.
Danach betraten wieder eine alte österreichische Austropop-Band die Bühne und ich lernte, dass Opus ausser "Life is Live" auch noch andere Songs draufhaben :)
Anschließend wollten wir zur Ö3-Bühne, aber die dort angesiedelten Menschenmassen ließen uns rasch wieder umdenken. Irgendwie wurde dies vielen Leute dann doch zuviel und so gingen wir zu einen Nebenbühne, wo Country-Musik gespielt wurde.
Hier ging alles viel ruhiger und ohne Gedränge ab. Man hatte wieder etwas Platz und ich bestaunte die Tanzbühne vor der Musikbühne, wo die eingefleischten Country-Fans in Gruppen und Cowboy und Cowgirl-Kostümen ihre Tänzchen zum Besten gaben. Am steilsten war jedoch jener ältere Herr der im Schottenrock zu der amerikanischen Musik tanzte.
Diesmal waren wir schon um Mitternacht zu Hause. Den heutigen Sonntag werden wir in Ruhe verbringen, von Menschenmassen habe ich vorerst mal genug.
*anzubraten: der österreichische Ausdruck für entsprechende Aktivitäten um das jeweils bevorzugte Sexualgeschlecht zu beeindrucken.
Der massivste Eindruck der Veranstaltung: Menschenmassen über Menschenmassen. Zirka eine Million Menschen pro Tag der verschiedensten Schattierungen. Die wohl häufigste Gattung waren jene, die darauf aus waren das jeweils andere Geschlecht anzubraten*... wie das Outfit dieser Menschen klar signalisierte. Diese Männchen liefen großteils oben ohne herum während beim Betrachten der Weibchen permanent ein Tussi-Alarm nach dem anderen schrillte.
Das Wetter war traumhaft und warm, man konnte um Mitternacht immer noch problemlos mit dem Hemd herumlaufen ohne zu frieren. Dies ergab auch ein wunderschönes Ambiente.
Grundsätzlich habe ich kein großes Bedürfnis nach Gruppenkuscheln mit einer Million Menschen. Aber die Live-Musik ließ mich dennoch ausharren.
Am Freitag hörte ich noch teilweise den Auftritt der EAV und dann betrat einer meiner Austropop-Heros aus den 80'er Jahren die Bühne. Er ist schon recht alt geworden, aber da Woiferl Ambros versteht es nach wie vor Stimmung zu erzeugen.
Es wurde ziemlich spät... erst gegen 2h30 kamen wir heim, wo wir vor der Haustüre von einem ungewöhnlichen "Hausmeister" empfangen wurde.
Am nächsten Tag gaben wir uns wieder einen Rock-Hero aus vergangenen Zeiten. Manfred Mann's Earthband gab sich die Ehre
Leider war das Vergnügen nur von verkürzter Dauer. Der Sänger der Band brach während dem Auftritt zusammen. Wie bald darauf verlautbart wurde handelte es sich "nur" um einen hitzebedingten Kreislaufkollaps, alles nur halb so schlimm. Der Auftritt jedoch fand dadurch ein vorzeitiges Ende.
Danach betraten wieder eine alte österreichische Austropop-Band die Bühne und ich lernte, dass Opus ausser "Life is Live" auch noch andere Songs draufhaben :)
Anschließend wollten wir zur Ö3-Bühne, aber die dort angesiedelten Menschenmassen ließen uns rasch wieder umdenken. Irgendwie wurde dies vielen Leute dann doch zuviel und so gingen wir zu einen Nebenbühne, wo Country-Musik gespielt wurde.
Hier ging alles viel ruhiger und ohne Gedränge ab. Man hatte wieder etwas Platz und ich bestaunte die Tanzbühne vor der Musikbühne, wo die eingefleischten Country-Fans in Gruppen und Cowboy und Cowgirl-Kostümen ihre Tänzchen zum Besten gaben. Am steilsten war jedoch jener ältere Herr der im Schottenrock zu der amerikanischen Musik tanzte.
Diesmal waren wir schon um Mitternacht zu Hause. Den heutigen Sonntag werden wir in Ruhe verbringen, von Menschenmassen habe ich vorerst mal genug.
*anzubraten: der österreichische Ausdruck für entsprechende Aktivitäten um das jeweils bevorzugte Sexualgeschlecht zu beeindrucken.
am Sonntag, 7. September 2008, 12:30 wie folgt:
1 000 000 auf der Donauinsel - NEIN.
Im Fernsehen waren heute ein paar Ausschnitte zu sehen.
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Meine Exstase erlebe ich beim Sacre de Printemps, das gerade im Radio läuft:)
Ich habe mir Le sacre du printemps mal angehört, aber nicht so wirklich einen Zugang zu dieser Musik gefunden.