Ein flotter Dreier(2) - Bruce Springsteen
Samstag 5.7.2009. Wiener Ernst-Happel-Stadion. Bruce Springsteen.
Zwei Tage nach dem Ärztekonzert fand ich mich im Wiener Ernst-Happel-Stadion ein. Dort gab Bruce Springsteen die Ehre, seine Musik hören zu dürfen und er wurde seinem Ruf ein sensationeller Live-Performer zu sein, nicht nur gerecht... er übertraf sich sogar noch. Da ging vielleicht die Post ab. Der Mann hängte sich so richtig rein... kurz nach dem angegebenen offiziellen Beginn des Konzertes kam er unspektakulär einfach auf die Bühne (es gab keine Vorband), spielte den Donauwalzer
und gab ohne Pause geschlagene 3 Stunden und 30 Songs lang wirklich alles (hier die Setliste)
Es ging Schlag auf Schlag, ein Hit nach dem anderen. Unglaublich wie viele No.1 Songs der Mann in seinem Leben schon hatte... und dabei spielte er gar nicht alle... leider fehlten z.B. "Born in the U.S.A", Glory Days usw. Aber dafür spielte er auch ein paar vielumjubelte Cover-Nummern (z.b. Proud Mary) und bei den Zugaben kam nach Dancing in the Dark eine sensationelle Version von "Twist and Shout", wo die Stimmung überzukochen drohte:
Der Mann wird heuer 60 Jahre und sprang, rannte mit ungebrochener Energie auf der riesigen Bühne umher und ließ so manchen jüngeren Branchenkollegen dabei alt aussehen. Immer wieder suchte er den direkten Kontakt zu dem Publikum und stellte sich direkt an den Rand, wo ihn die Zuseher während dem Song minutenlang an die Beine fassen konnte. Einmal fragte ich mich so zwischendurch, wie oft ihm da wohl schon ein Fan auch an die Eier gefasst hat :)))
Mein persönlicher Favorit des Abends war "Waiting on a Sunny Day", wo Bruce so richtig die Sau rausgelassen hat:
In der Mitte des Konzertes nahm er Transparente der Zuseher entgegen, wo diese ihm ihre Songwünsche mitteilten. Ab dann nahm er immer wieder eines von diesen Transparenten hoch, zeigte es in die Menge und begann den darauf gewünschten Song zu singen. DAS nenne ich Publikumsnähe.
Ich war auch überrascht welch guter Gitarrist Bruce ist. Bisher nahm ich ihn in erster Linie als Sänger wahr... aber seine Gitarrensoli haben wahrlich Qualität.
"The Boss" trägt diesen Namen wahrlich zu recht. Er strahlt sehr viel Charisma aus und versteht es wirklich sein Publikum zu fesseln.
Mein ehrlicher Respekt, Mr. Springsteen, für diese Leistung und gerne wieder... falls sie Wien irgendwann wieder die Ehre geben!
Zwei Tage nach dem Ärztekonzert fand ich mich im Wiener Ernst-Happel-Stadion ein. Dort gab Bruce Springsteen die Ehre, seine Musik hören zu dürfen und er wurde seinem Ruf ein sensationeller Live-Performer zu sein, nicht nur gerecht... er übertraf sich sogar noch. Da ging vielleicht die Post ab. Der Mann hängte sich so richtig rein... kurz nach dem angegebenen offiziellen Beginn des Konzertes kam er unspektakulär einfach auf die Bühne (es gab keine Vorband), spielte den Donauwalzer
und gab ohne Pause geschlagene 3 Stunden und 30 Songs lang wirklich alles (hier die Setliste)
Es ging Schlag auf Schlag, ein Hit nach dem anderen. Unglaublich wie viele No.1 Songs der Mann in seinem Leben schon hatte... und dabei spielte er gar nicht alle... leider fehlten z.B. "Born in the U.S.A", Glory Days usw. Aber dafür spielte er auch ein paar vielumjubelte Cover-Nummern (z.b. Proud Mary) und bei den Zugaben kam nach Dancing in the Dark eine sensationelle Version von "Twist and Shout", wo die Stimmung überzukochen drohte:
Der Mann wird heuer 60 Jahre und sprang, rannte mit ungebrochener Energie auf der riesigen Bühne umher und ließ so manchen jüngeren Branchenkollegen dabei alt aussehen. Immer wieder suchte er den direkten Kontakt zu dem Publikum und stellte sich direkt an den Rand, wo ihn die Zuseher während dem Song minutenlang an die Beine fassen konnte. Einmal fragte ich mich so zwischendurch, wie oft ihm da wohl schon ein Fan auch an die Eier gefasst hat :)))
Mein persönlicher Favorit des Abends war "Waiting on a Sunny Day", wo Bruce so richtig die Sau rausgelassen hat:
In der Mitte des Konzertes nahm er Transparente der Zuseher entgegen, wo diese ihm ihre Songwünsche mitteilten. Ab dann nahm er immer wieder eines von diesen Transparenten hoch, zeigte es in die Menge und begann den darauf gewünschten Song zu singen. DAS nenne ich Publikumsnähe.
Ich war auch überrascht welch guter Gitarrist Bruce ist. Bisher nahm ich ihn in erster Linie als Sänger wahr... aber seine Gitarrensoli haben wahrlich Qualität.
"The Boss" trägt diesen Namen wahrlich zu recht. Er strahlt sehr viel Charisma aus und versteht es wirklich sein Publikum zu fesseln.
Mein ehrlicher Respekt, Mr. Springsteen, für diese Leistung und gerne wieder... falls sie Wien irgendwann wieder die Ehre geben!
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