Tod eines Papstes (Stirb langsam, Reality - Ausgabe)
Gleich vorweg, ich bin weder ein Fan noch ein Gegner von Religionen, der Kirche oder des Papstes. Ich lasse sie alle in Frieden und erwarte, dass sie mich auch in Frieden lassen.
Aber irgendwo bin ich heilfroh, dass der Papst jetzt endlich gestorben ist. Der Medienrummel war schon unerträglich. Die Kameras waren rund um die Uhr auf die Fenster gerichtet, die Nachrufe waren sicher schon länger fix und fertig ausformuliert, die Pläne für die diversen Sondersendungen liegen griffbereit in der Schublade und alles hat nur noch gewartet: wann ist es soweit? Gespickt von dem Ehrgeiz, die Meldung vielleicht ein oder zwei Sekunden früher über den Äther zu bringen als die Konkurrenz. Und idealerweise passierte es dann sogar zur Primetime. Es wäre interessant zu wissen, ob man für die Werbesekunden mittendrin mehr Geld verlangen konnte.
Was soll das? Er war 84 Jahre, todkrank und jeder muß mal gehen. Er hatte sein Leben gelebt, wohl auch in seinem Sinne ausgefüllt und nun ist es eben zu Ende. Soweit alles ganz normal.
Aber es wurde eine regelrechte Show daraus gemacht, ein unwürdiges Spektakel sondergleichen.
Jetzt muß man noch die nächste Papstwahl über sich ergehen lassen und dann kehrt - so hoffe ich - wieder Ruhe ein. Und vielleicht gibt's dort im Vatikan sogar Leute, die lernfähig sind und den nächsten Tod eines Papstes anders gestalten...
Aber irgendwo bin ich heilfroh, dass der Papst jetzt endlich gestorben ist. Der Medienrummel war schon unerträglich. Die Kameras waren rund um die Uhr auf die Fenster gerichtet, die Nachrufe waren sicher schon länger fix und fertig ausformuliert, die Pläne für die diversen Sondersendungen liegen griffbereit in der Schublade und alles hat nur noch gewartet: wann ist es soweit? Gespickt von dem Ehrgeiz, die Meldung vielleicht ein oder zwei Sekunden früher über den Äther zu bringen als die Konkurrenz. Und idealerweise passierte es dann sogar zur Primetime. Es wäre interessant zu wissen, ob man für die Werbesekunden mittendrin mehr Geld verlangen konnte.
Was soll das? Er war 84 Jahre, todkrank und jeder muß mal gehen. Er hatte sein Leben gelebt, wohl auch in seinem Sinne ausgefüllt und nun ist es eben zu Ende. Soweit alles ganz normal.
Aber es wurde eine regelrechte Show daraus gemacht, ein unwürdiges Spektakel sondergleichen.
Jetzt muß man noch die nächste Papstwahl über sich ergehen lassen und dann kehrt - so hoffe ich - wieder Ruhe ein. Und vielleicht gibt's dort im Vatikan sogar Leute, die lernfähig sind und den nächsten Tod eines Papstes anders gestalten...
am Montag, 4. April 2005, 12:40 wie folgt: