Zuerst zu der Frage: was kommt nach Tera? Es kommt Peta und Exa. 1000 Terabyte sind 1 Petabyte. 1000 Petabytes sind 1 Exabyte.
Vor wenigen Wochen habe ich bei einer IBM-Veranstaltung gehört, dass pro Jahr ca. 600 Exabytes geschrieben werden. Sehr viel dieser Daten sind Dubletten. So findet sich in Unternehmen oft für eine Megabyte-Datei zig datentechnisch idente Kopieren.
Der Ausdruck Peta kam schon früher auf. Die Leistung von Atomkraftwerken spielt sich im Peta-Joule-Bereich ab.
Ich komme ja mit dem gleichen Geschichtshintergrund daher. Nur waren bei mir der Kernspeicher nur 8 KByte-Worte und Platten gab es überhaupt nicht. Die erste Festplatte, die ich sah, hatte 5 MB und sie kostete ein Vermögen.
Ich glaube nicht, dass die Steigerung endlos lange so weitergeht. Zwar könnte es mit dem Memristor noch einmal eine Steigerung nach dem Giant-Magneto-Resistance, der von IBM kurz vor der Jahrtausendwende patentiert wurde, kommen. Doch insgesamt wird es jetzt schon ein bisschen eng mit den physikalischen Randbedingungen. Auch das Moore'sche Gesetz sollte nach 2015 nicht mehr so leicht erfüllbar sein, es sei denn, wir haben bis dahin den Quantencomputer durchschaut und kommerziell nutzbar gemacht. Bis jetzt hat mir aber noch niemand erklären können, wie er in der Gesamtheit funktionieren soll.
Auf der anderen Seite waren die Pornos auch schon geil, bevor es Terabyte und sogar Gigabytes gegeben hat.
Die Frage ist ja, ob man wissenschaftlich auf dem richtigen Weg ist, wenn man einfach die Simulationen mit mehr und mehr Daten fährt. Beim Computerschach war diese Art einer Brute-Force-Strategie eine Sackgasse.
Ich wollte mit meiner Frage eigentlich nur ausdrücken, dass das Volumen schon derartig groß ist so das das nächste Wort für den Faktor Tausend nicht mehr im üblichen Sprachgebrauch gebräuchlich ist... aber trotzdem danke für die Antwort*g*
Ich denke auch, dass das Moorsche Gesetz irgendwann nicht mehr gilt. Aber ich habe das Gefühl, dass dies bei Festplatten später passieren wird als bei den CPUs.
am Samstag, 28. August 2010, 19:28 wie folgt:
Zuerst zu der Frage: was kommt nach Tera? Es kommt Peta und Exa. 1000 Terabyte sind 1 Petabyte. 1000 Petabytes sind 1 Exabyte.
Vor wenigen Wochen habe ich bei einer IBM-Veranstaltung gehört, dass pro Jahr ca. 600 Exabytes geschrieben werden. Sehr viel dieser Daten sind Dubletten. So findet sich in Unternehmen oft für eine Megabyte-Datei zig datentechnisch idente Kopieren.
Der Ausdruck Peta kam schon früher auf. Die Leistung von Atomkraftwerken spielt sich im Peta-Joule-Bereich ab.
Ich komme ja mit dem gleichen Geschichtshintergrund daher. Nur waren bei mir der Kernspeicher nur 8 KByte-Worte und Platten gab es überhaupt nicht. Die erste Festplatte, die ich sah, hatte 5 MB und sie kostete ein Vermögen.
Ich glaube nicht, dass die Steigerung endlos lange so weitergeht. Zwar könnte es mit dem Memristor noch einmal eine Steigerung nach dem Giant-Magneto-Resistance, der von IBM kurz vor der Jahrtausendwende patentiert wurde, kommen. Doch insgesamt wird es jetzt schon ein bisschen eng mit den physikalischen Randbedingungen. Auch das Moore'sche Gesetz sollte nach 2015 nicht mehr so leicht erfüllbar sein, es sei denn, wir haben bis dahin den Quantencomputer durchschaut und kommerziell nutzbar gemacht. Bis jetzt hat mir aber noch niemand erklären können, wie er in der Gesamtheit funktionieren soll.
Auf der anderen Seite waren die Pornos auch schon geil, bevor es Terabyte und sogar Gigabytes gegeben hat.
Die Frage ist ja, ob man wissenschaftlich auf dem richtigen Weg ist, wenn man einfach die Simulationen mit mehr und mehr Daten fährt. Beim Computerschach war diese Art einer Brute-Force-Strategie eine Sackgasse.
Ich denke auch, dass das Moorsche Gesetz irgendwann nicht mehr gilt. Aber ich habe das Gefühl, dass dies bei Festplatten später passieren wird als bei den CPUs.