Vienna Citymarathon - eine Stadt im kollektivem Wahn
Ich habe heute zum ersten Mal den Vienna City-Marathon 2008 live miterlebt. Als Zuschauer, wohlgemerkt! Ich begleitete Cheridwen, die wieder die Halbmarathon-Distanz gelaufen ist... also "nur" 21 km.
Hier ein paar Eindrücke von diesem Ereignis:
Der Start war in der Tat ein Erlebnis. Über 30.000 (in Worten: dreissigtausend!) LäuferInnen waren am Start und wälzten sich über die Reichsbrücke.

Die Zeit vor dem Start war stark von den körperlichen Bedürfnissen der Läufer geprägt. Im Klartext heißt dies, dass sich vor den mobilen Toiletteanlagen lange Schlangen von Läuferinnen gebildet hatten. Die Wahl der rein weiblichen Form (Läuferinnen!) war Absicht... es waren großteils Frauen, die in der Warteschlange gestanden sind. Die Männer nutzten ihre Physiologie und standen reihenweise in den Büschen am Straßenrand.
Bei Cheridwen stand die Nervosität im Vordergrund. Sie hatte zwar in den letzten Wochen gut und ausgiebig trainiert, aber ich konnte sie trotzdem verstehen. Die Aussicht, dass 21 km und über 2 Stunden Laufzeit vor einem liegt, kann bei einem schon ein Kribbeln auslösen (um es mal krass zu untertreiben). Hier Cheri direkt vor dem Start:

Der Start begann am Beginn der Reichsbrücke bei der UNO. Das war wahrlich beeindruckend wie sich unter den Klängen des Donauwalzers schön langsam die Masse von 30.000 Menschen zu bewegen begann. Dies dauerte eine schöne Weile. Bis die hintersten Läufer über die Startlinie kamen, waren die ersten schon eine geschlagene Viertelstunde unterwegs.

Ich begab mich sodann in die U-Bahn um am Schwedenplatz den Lauf weiter zu verfolgen. Es war unglaublich. Ich stand dort beim Donaukanal und wollte die vielleicht 4 m breite Strasse überqueren, da ich mir davon eine bessere Position zum Fotographieren versprach. Aber leider, keine Chance. Die Läufer kamen so dicht gedrängt daher, dass fast 30 Minuten lang sich kein "Loch" ergab, wo ich gefahrlos auf die andere Seite laufen hätte können. Da ist schwer vorstellbar, war aber so.
Hier ein paar Eindrücke von diesem Ereignis:
Der Start war in der Tat ein Erlebnis. Über 30.000 (in Worten: dreissigtausend!) LäuferInnen waren am Start und wälzten sich über die Reichsbrücke.

Die Zeit vor dem Start war stark von den körperlichen Bedürfnissen der Läufer geprägt. Im Klartext heißt dies, dass sich vor den mobilen Toiletteanlagen lange Schlangen von Läuferinnen gebildet hatten. Die Wahl der rein weiblichen Form (Läuferinnen!) war Absicht... es waren großteils Frauen, die in der Warteschlange gestanden sind. Die Männer nutzten ihre Physiologie und standen reihenweise in den Büschen am Straßenrand.
Bei Cheridwen stand die Nervosität im Vordergrund. Sie hatte zwar in den letzten Wochen gut und ausgiebig trainiert, aber ich konnte sie trotzdem verstehen. Die Aussicht, dass 21 km und über 2 Stunden Laufzeit vor einem liegt, kann bei einem schon ein Kribbeln auslösen (um es mal krass zu untertreiben). Hier Cheri direkt vor dem Start:

Der Start begann am Beginn der Reichsbrücke bei der UNO. Das war wahrlich beeindruckend wie sich unter den Klängen des Donauwalzers schön langsam die Masse von 30.000 Menschen zu bewegen begann. Dies dauerte eine schöne Weile. Bis die hintersten Läufer über die Startlinie kamen, waren die ersten schon eine geschlagene Viertelstunde unterwegs.

Ich begab mich sodann in die U-Bahn um am Schwedenplatz den Lauf weiter zu verfolgen. Es war unglaublich. Ich stand dort beim Donaukanal und wollte die vielleicht 4 m breite Strasse überqueren, da ich mir davon eine bessere Position zum Fotographieren versprach. Aber leider, keine Chance. Die Läufer kamen so dicht gedrängt daher, dass fast 30 Minuten lang sich kein "Loch" ergab, wo ich gefahrlos auf die andere Seite laufen hätte können. Da ist schwer vorstellbar, war aber so.