Sport

Sonntag, 17. April 2011

unterwegs mit Haile Gebrselassie

Eigentlich war ich lange ein Gegner von Fitness-Studios und Cross-Trainer. Ich war immer der Meinung, dass man Sport am besten an der frischen Luft machen sollte ... ganz abgesehen davon, dass dies auch noch gratis ist.
Duisburg veränderte jedoch meine Meinung über Fitness-Studios. Ich erkannte, dass ich ohne die dort verfügbaren Geräte kaum eine Chance hätte, so gezielt meine Rücken- und Bauchmuskeln zu trainieren. Sozusagen als "Nebenprodukt" machte ich auch noch eine andere Erfahrung.

Normalerweise bekomme ich beim Laufen nach kurzer Zeit Beschwerden im unteren Beinbereich... meine Muskulatur beginnt sich nach wenigen Minuten zu verkrampfen und ich habe ein brennendes Schmerzgefühl. Und nach einem Training spüre ich noch Tage nachher Schmerzen in den Gelenken bzw. Sehnen.
Wenn ich aber im Fitness-Studio zum Aufwärmen den Cross-Trainer benutzte, dann hatte ich keinerlei Schmerzen... weder während noch nachher.

Diese Erfahrung führte dazu, dass ich mir heuer im Jänner einen der recht günstigen Cross-Trainer kaufte, die vom Hofer (in Deutschland Aldi) angeboten wurden. Jetzt, 3 Monate später, kann ich eine absolut positive Bilanz ziehen. Ich nutze das Gerät durchschnittlich 4x die Woche für ca. 45 Minuten. Ich habe es mir so aufgestellt, dass ich nebenbei Fernsehen kann... was eine sehr gute Ablenkung darstellt.

So war ich heute gemeinsam mit Haile Gebrselassie unterwegs. Er flog lief beim Wien-Marathon die Halbmarathonstrecke in 1:00:18 und ich "rannte" am Cross-Trainer, ORF 2 schauend, sozusagen mit ihm mit. Das hat mir irgendwie gefallen*g*

Montag, 21. Februar 2011

meisterliche Cup-Gedanken

Im Fußball ist seit -zig Jahren die Sache klar geregelt: der Fußballmeister ist derjenige, der über die ganze Saison die konstanteste Leistung erbringt. Beim K.O-System, dem Cup, kommt es eher darauf an, seine Leistung an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Stunde abrufen zu können. Deswegen kommt es auch bei dem Bewerb viel öfters vor, dass Außenseiter in Dimensionen vorstoßen, die ihnen normalerweise versagt bleiben.

Beim Ski-Fahren ist es genau umgekehrt. Derjenige, der seine Leistung über die ganze Saison am konstantesten bringt, ist der Weltcupsieger, während sich derjenige Weltmeister nennen darf, der an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Stunde seine beste Leistung abgerufen hat.

Ich habe mich auch über die 4 Goldmedaillen unserer Skidamen sehr gefreut. Aber ich kann die derzeitige Begeisterung nicht so recht nachvollziehen. Wenn man sich den Weltcup so ansieht...

Abfahrt ... beste ÖSV-Dame 4. Platz
Super G ... beste ÖSV-Dame 7. Platz
RTL ... beste ÖSV-Dame 4. Platz
Slalom ... hier ist Marlies Schild wirklich die Beste

... so würde ich sagen, dass bald wieder eine gewisse Ernüchterung eintreten wird... so wie jener durchschnittliche Fußballverein, der nach der Euphorie des Sieges über den großen Favoriten wieder mit den Niederlagen in der Meisterschaft klar kommen muss...

Montag, 12. Juli 2010

WM - Küssereien

Eigentlich wollte ich das Thema Fussball-WM mit dem letzten Beitrag abschließen, aber ich bin noch auf 2 Videos gestoßen die es wirklich wert sind einen Nachtragsbeitrag zu schreiben.


Das "Gute Nacht" von Herbert Prohaska am Ende einer Fußballübertragung ist ohnehin schon legendär. Aber er schaffte es nach dem Finale noch einen draufzusetzen.


Ich habe das als recht witziges und unkonventionelles Ende empfunden und mich königlich darüber amüsiert.



Bei den Spaniern passierte etwas Ahnliches. Dazu muss man wissen, dass der spanische Torhüter Iker Casillas mit der Sportreporterin Sara Carbonero liiert ist. Im Zuge ihrer journalistischen Tätigkeit ließ es sich nicht vermeiden, dass sie auch ihren Liebsten nach dem Finalsieg live auf Sendung interviewen musste. Sie verhielt sich sehr professionell und sprach ihn per "Sie" an. Die erste Frage klappte noch, aber dann kann so ein Interview mit einem verliebten Spieler, der noch dazu gerade Weltmeister geworden ist, plötzlich einen Weg gehen, der sicher nicht so von ihr geplant war *ggg*




Das ist wirklich romantisch!

Sonntag, 11. Juli 2010

Gerechtigkeit siegt!

Die richtige Mannschaft hat gewonnen! Spanien ist Weltmeister!!!!

Es war ab Mitte der zweiten Hälfte sehr spannend und es wurde dann gegen dem Ende noch ein Spiel, was halbwegs gut war... im Gegensatz zu der ersten Hälfte. Da war es über längere Strecken ein unwürdige Endspiel. Da stand die Partie unter dem Motto "Gewalt gegen Technik".

Irgendwie war das Spiel symptomatisch für diese WM... auch das Finale war von einer schwachen Schiedsrichterleistungen überschattet. Ich war überrascht, dass Schiri Howard Webb angesichts der Härteschlacht der Holländer nicht mehr durchgegriffen hat. Besonders in der ersten Hälfte hätten mindestens 2 Holländer (Stichwort Kung Fu-Einlage) den vorzeitigen Weg unter die Dusche antreten müssen.

Die Folge war ein bis zur ca. 70 Minute zerpfiffenes Spiel welches einem Endspiel über weite Strecken unwürdig war. Dann wurde es besser... vermutlich deswegen, weil zu dem Zeitpunkt die meisten Holländer ihre Gelbe schon abgeholt hatten. Damit waren ihnen ihre schärfste Waffe genommen und ab dem Zeitpunkt konnten die Spanier immer öfters ihr berühmtes Kurzpass-Spiel aufziehen.

In der Verlängerung waren die Spanier klar besser... sie haben die Nerven bewahrt, ließen sich nicht provozieren, hatte mehr Chancen und ich jubelte laut auf, als Iniesta das 1:0 erzielte. Sie haben sich den Titel wirklich verdient... als sowohl bessere und auch fairere Mannschaft.

E Viva Espania!!!!!

Donnerstag, 8. Juli 2010

vornehme Zurückhaltung

Gestern Abend ging ich in die Höhle des Löwen. Ich spazierte nach Innerhafen... das ist so eine Art Erholungs- und Vergnügungsviertel für Duisburg. Dort setzte ich mich in ein Lokal, genoss Schweinemedaillons in Pfeffersauce und sah mir auf einer Großleinwand das Halbfinalspiel gegen Spanien an... umringt von deutschen Fahnen inklusive den dazugehörigen Fans.

Leider wollte spielverlaufbedingt keine so richtige Stimmung aufkommen und nach dem 0:1 knallte eine Kinnlade nach der anderen auf die Tischplatte.


Dafür übte ich mich heute früh beim Betreten des Duisburger Büros in vornehmer Zurückhaltung. Es entschlüpfte mir nur der Satz "es ist mir fast peinlich, schon wieder so recht zu haben" ... was ein leicht bitteres Lächeln der anwesenden Personen zur Folge hatte.*g*

Mittwoch, 7. Juli 2010

Adrenalin-Junkie

Manche Menschen brauchen regelmäßig einen Adrenalinstoss. Es wurden schon viele Methoden entwickelt um regelmäßig zu diesem zu kommen. Es gibt Menschen, die klettern immer wieder ohne Seil-Sicherung senkrechte Felswände hinauf. Andere springen mit Fallschirm von diversen Wolkenkratzern oder lassen sich gelegentlich von einer hohen Brücke herunterfallen... nur ein Gummiseil an den Füßen. Diese Liste lässt sich endlos fortsetzen.

Ich bin auch so ein potentieller Adrenalin-Junkie und finde immer wieder sehr persönliche Methoden um mir gelegentlich einen kleinen Kick zu verpassen... wie zum Beispiel heute morgen. Als ich vorhin hier in Duisburg das Büro betrat, verkündete ich lautstark: "Heute bekommen die Deutschen von den Spaniern eine über den Sack".

Ahhh... tut das gut :)))

Sonntag, 27. Juni 2010

Wembly, Ausgabe 2010

Heute war das sehnsüchtig erwartete Match Deutschland gegen England. Sieger wurde bekanntlich eine Spielgemeinschaft, bestehend aus den deutschen Fußballspielern und dem Schiedsrichterteam. Wiedermal das alte Lied. Die Menschen im Stadion und Millionen Zuseher wussten Sekunden später, dass der Lattenpendler der Engländer ein reguläres Tor zum Ausgleich war... nur die Referees waren als einzige darüber nicht im Bilde.

Die FIFA hatte daraufhin nichts besseres zu tun als gleich nach dem Spiel eine Pressemitteilung herauszugeben, wonach der Videobeweis NICHT zur Diskussion steht. Ich gehe davon aus, dass auch das klare Abseitstor zum 1:0 für Argentinien nur wenige Stunden später auch keine Wirkung zeigen wird. Der Kommentator brachte es auf den Punkt: "es gibt keine andere Weltsportart, wo derart offensichtliche Fehler so einfach tatenlos akzeptiert werden".

Nach dem Spiel kam während der Analyse die Sprache natürlich (no na) auf das berühmte Tor im WM-Finale 1966. Es wurde dabei gesagt, dass es bis heute noch nicht klar ist ob es ein Treffer war oder nicht. Aber das stimmt nicht, da ist der ORF leider nicht ausreichend informiert. Es gibt eine Aufnahme von dem Tor aus einer Perspektive, die genau zeigt dass es damals KEIN Tor war. Sie ist auf Youtube einsehbar:

Dienstag, 22. Juni 2010

PeZwo als Prophet

Wer live oder vor dem Fernseher dabei war, wird die Bilder dieses Spiels nie vergessen. WM 1982 in Spanien. Letztes Spiel der Gruppenphase zwischen Österreich und Deutschland. Ein knapper Sieg der Deutschen reicht beiden zum Aufstieg aus. In der 11. Minute stellte ein Tor von Horst Hrubesch genau diesen Status Quo her. Ab da wurde das Match zum langweiligste Spiel der Geschichte. 80 Minuten lang durfte man den Spielern beim Ball hin- und herschieben zusehen. Angeblich wurde nach dem Spiel sogar ein Spieler vom Tierschutzverband angezeigt. Er soll zu lange auf einem Regenwurm gestanden sein.





Warum ich darauf jetzt komme?

Heute beginnen die letzten Vorrundenspiele der Gruppe A. Es spielt Mexiko gegen Uruguay. Ein Remis reicht beiden zum sicheren Aufstieg in das Play Off. Ich betätige mich hiermit als Prophet und sage voraus, dass das heutige letzte Vorrundenspiel Mexiko gegen Uruguay 0:0 enden wird.


Die beiden Mannschaften haben sehr gute Chancen das Spiel von Gijon 1982 zu toppen. Damals wurde nämlich die ersten 10 Minuten lang richtig Fußball gespielt.

Update: gut, dass ich als Entwickler einen Job habe. Als Prophet würde ich wohl verhungen*g*
Soweit ich gesehen habe, war es zwar nicht ganz so offensichtlich wie damals in Gijon... aber so richtig weh getan haben die sich auch nicht

Sonntag, 20. Juni 2010

Die Scharfrichter am Fußballplatz

Heute wurde im ORF eine sehr gute Doku über Schiedsrichter bei der EURO 08 in Österreich gezeigt. Man hörte, was und wie die Schiedsrichter während dem Spiel per Funk miteinander sprachen und sah dann ihre Reaktionen unmittelbar danach in der Kabine sowie später im Hotel.

Ich habe vor der Zunft der Schiedsrichter großen Respekt. Sie leisten unter großem Druck 90 Minuten lang wirklich harte Arbeit und müssen vor Millionen Augen in einem Milliarden-Business Entscheidungen innerhalb von Sekundenbruchteilen fällen... von denen sehr viel Geld und manchmal sogar Spieler- und Trainerkarrieren abhängen.

Öffentliche Anerkennung ist eher selten, Anfeindungen sind dagegen eher häufig. In der Doku wird sogar von Morddrohungen in YouTube berichtet... und davon, dass manchmal nicht nur die Referees selbst sondern auch die Familien von Schiedsrichter bedroht werden.


Für mich ist es nach wie vor unverständlich, warum die Fußballwelt sich so sehr gegen den Videobeweis stemmt. Das kann es doch nicht sein, dass die Zuschauer per Großbildleinwand im Stadion und die Million vor dem Fernseher innerhalb von Sekunden über die Richtigkeit einer Entscheidung Bescheid wissen, der Schiedsrichter als Einziger jedoch nicht.

Ich fürchte, dass es wegen einer Fehlentscheidung irgendwann mal zu einem fürchterlichen Eklat kommen wird. Einmal war es ja fast schon soweit
.. so passiert bei der WM-Qualifikation zwischen Frankreich und Irland. Mit der Möglichkeit eines Videobeweises würden jetzt die Iren und nicht die desolaten Franzosen mitspielen.

Auch im Tennis wurde auch lange über technischer Unterstützung der Linienrichter diskutiert. Inzwischen hat sich das "Hawk Eye" durchgesetzt und wird von den Spielern auch anerkannt. Pro Satz dürfen die Spieler 2 x dessen Einsatz verlangen, wenn sie an einen Schiedsrichterfehler glauben. Wieso sollte das nicht möglich sein, dass pro Halbzeit eine Mannschaft 3x eine Entscheidung des Feldschiedsrichters von einem eigenen Video-Schiedsrichter überprüfen lassen darf? Die Fehlerquote würde sicher sinken und die ganz krassen Fehler wären vermutlich Geschichte.


Es sieht aber ganz so aus, als ob erst etwas wirklich Dramatisches passieren muss, damit die FIFA ernsthaft ihre Haltung überdenkt... sei es, dass ein großes Finale durch einen Schiedsrichterfehler entschieden wird oder dass irgendein Fanatiker wegen eines Fehlers ein Attentat gegen den Referee oder seine Familie durchführt.

Freitag, 18. Juni 2010

Reporterromantik

Spiel: Slowenien gegen die USA.

Szene: der slowenische Schlussmann fängt einen Schuss eines amerikanischen Stürmers mit beiden Armen.

Der mit weicher Stimme langsam gesprochene Kommentar des Reporters während der Superzeitlupe dieser Szene: " ... und der slowenische Torhüter erwartet hochkonzentriert den Ball in seine offene Arme..."


Kleiner fußballromantischer Ausrutscher eines hartgesottenen Reporters... *g*

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