Montag, 12. Januar 2009

Machtwechsel

Nur noch ein paar Tage und der wahrscheinlich schlechteste Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist dann selbst Geschichte. Ich habe mich in den letzten Jahren oft genug kritisch über Amerika geäußert, aber in dem Beitrag werde ich jetzt ganz bewusst etwas Positives schreiben.

Das Land liegt darnieder, eine gigantische Wirtschaftkrise lässt die Menschen verarmen, die Infrastruktur ist veraltert, der Ruf in der Welt ist nachhaltig massiv beschädigt, von der Supermacht USA ist nach den Bush-Jahren nicht mehr viel übrig. Aber eines muss man den Amerikanern lassen. Immer wenn es ihnen wirklich schlecht geht sind sie in der Lage aus eigener Kraft den zerstörerischen Kurs zu verändern. Man muss sich das mal vorstellen. Im Land des Ku-Klux-Klan, wo der Rassismus gegen Farbige noch vor 40 Jahren offen gelebt wurde und heute, nur mangelhaft versteckt immer noch existiert, wird ein Mischling zum Präsidenten gewählt, der Barack Hussein Obama heißt. In dem Namen befinden sich sogar 2 Assoziationen mit klassischen Todfeinden. Dennoch hat sich dieser Mann gegen die Familie Clinton und einen waschechten weißen Kriegs- und Nationalhelden durchgesetzt. Nicht nur knapp, sondern sogar deutlich.

Seine Signale "Change" und "Yes We Can" hatten offensichtlich den Nerv der Nation getroffen. Trotz aller Kritik von meiner Seite an diese Nation bewundere ich den Optimismus der Amis in schlechten Zeiten. Sie können Sieger so richtig feiern und senden der Welt gerade die Signale einer massiven Aufbruchsstimmung.... "uns geht's zwar derzeit Scheisse, aber wir kommen wieder zurück". Um diese positive Grundhaltung mitten in der Krise beneide ich die Amerikaner. Ich vermisse dies in Europa und ganz besonders in Österreich. Hier gilt generell der Wahlspruch: "nichts wird weniger verziehen als Erfolg zu haben". Uns könnte es noch so schlecht gehen, ein optimismusversprühender Türke der 3. Generation mit dem Namen Ümit Özcgan hätte trotzdem nicht die geringste Chance zum Präsidenten oder Bundeskanzler gewählt zu werden.

Das gehört zu jenen Punkten, die man sich von den Vereinigten Staaten trotz allem Fehlverhalten dennoch abschauen kann.

kleiner Glückstag

Hier beim Kunden herrscht seit mehreren Wochen eine gewisse Parkplatznot, seit ein Teil der Parkplätze durch Baucontainer "verbraucht" werden. Aus diesem Grund schaue ich auch dass ich in der Früh so bald hier hereinkomme, denn ab 9h bekommt man kaum mehr einen Parkplatz und muss einen längeren Fußmarsch auf sich nehmen.

Heute war ich um 7h30 hier und konnte als Belohnung mein Auto fast direkt vor der Haustüre abstellen. Leider musste ich zu Mittag weg und gab daher meinen schönen Parkplatz mit einem gewissen Bedauern auf. Vorhin kam ich zurück und stellte mich geistig auf eine längere Suche ein. Aber.... als ich die Strasse zu unserem Gebäude entlang fuhr, verließ unmittelbar vor mir ein Auto ganz genau jenen Parkplatz, den ich vor 90 Minuten verlassen hatte.

Ich glaube, heute ist ein Glückstag.

Carpe Diem

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