Montag, 10. August 2009

Saturday Night eines Cocktail-Dummys

Ursprünglich wollten Cheri und ich am Samstag etwas unternehmen und irgendwohin fahren. Aber irgendwie hat es an der dazu notwendigen Initiative gemangelt und so sind wir den ganzen Tag nur in der Wohnung geknotzt.

Also beschlossen wir, zumindest am Abend etwas zu unternehmen. So fuhren wir in die Wiener Innenstadt, wo findige Veranstalter unter dem Schlagwort Sand in the City versuchen, etwas Karibik-Flair in die Großstadt zu holen.
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Sandboden, ein paar Palmen, diverse Gastronomie, Cocktail-Bars, Strandkörbe und Liegen... ok, wenn man sich die rundherum stehenden Gebäude wegdenkt, ist es gar nicht mal soooo schlecht.
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Nach dem Essen (mexikanisch und griechisch + Sangria) ergatterten wir so eine Liege, begaben uns in die Horizontale und lästerten über beobachteten die vielen Menschen, die an uns vorbeigingen. Um die Sache gemütlicher zu machen, besorgte ich aus einer Bar zwei Cocktails. Da ich sehr selten Cocktails trinke, war ich mit dem Namen und den Zutaten der verschiedenen Getränke nicht vertraut. So wählte ich eher nach dem Zufallsprinzip zwei dieser Mixturen aus. Sie schmeckten ganz gut und waren bald leer. Dann besorgte Cheri nochmals zwei solche Getränke, deren Gläser auch nicht lange gefüllt blieben.
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Als ich knapp vor der Sperrstunde aufs WC ging, fiel mir auf dass der für mich ungewohnte Alkohol überraschend deutliche Auswirkungen auf meine Psyche zu haben schien. Irgendwie war alles komisch und meine Nase schien nicht so recht zu meinem Körper zu gehören. Wir brachen auf und fuhren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder nach Hause. Ich kann mich nur mehr schemenhaft an die Fahrt erinnern und weiß nur noch mehr so richtig, dass ich in der Nacht sehr viel Durst hatte.

Am nächsten Morgen wurde mir mitgeteilt, dass es meiner nächtlichen Konversation in der Straßenbahn deutlich an Intellekt gefehlt hat.... Klartext: ich muss furchtbar viel Blödsinn geschwafelt haben (also noch mehr als sonst, versteht sich!). Da ahnte ich, dass ich gestern ziemlich besoffen gewesen sein musste. Aber eines blieb mir unklar. Cheri hat genauso wie ich Sangria und 2 Cocktails getrunken, sie blieb aber ziemlich klar im Kopf.

Das Rätsel, warum der Alkohol nur bei mir so massiv gewirkt hatte, lüftete am Sonntag Abend eine liebe Freundin, die beruflich längere Zeit in einer Bar gearbeitet hatte. Ich hatte mir in meiner Unkenntnis einen der so ziemlich stärksten Cocktails bestellt, dessen Konsum schon so manchen Mann flachgelegt hatte. Und den hatte nur ich getrunken. Irgendwie beruhigte mich das. Cheri ist also doch keine abgebrühte Säuferin (wie ich schon zu argwöhnen begonnen hatte) :)))

So kam ich nach einigen Jahren wieder einmal zu einem völlig unerwarteten Alkoholrausch, der mir aber durchaus eine Lehre war. Ich glaube, ich muss mich in Zukunft mehr mit Cocktails auseinander setzen.

Carpe Diem

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