Montag, 16. August 2010

PeZwo goes iMac(2)

Ich habe meine ersten Erfahrungen mit meinem iMac hinter mir und sie sind recht positiv.

Das Auspacken verschaffte mir das erste gute Gefühl. Er sieht schon geil aus, der iMac*g*.

Und schon stand ich vor meiner ersten Herausforderung: wo ist nur der Einschaltknopf? Ich fand auf der Bildschirmrückseite einen Knopf, ich drückte und wartete. War's das jetzt? Läuft er jetzt oder nicht? Ich drückte noch ein paar Mal und da sah ich plötzlich das Apfel-Logo. Da begann mein erstes Aha-Erlebnis. Das Gerät - bestehend nur aus einem Bildschirm - ist wirklich völlig lautlos, man hört nicht ob es eingeschaltet ist oder nicht.

Das Betriebssystem war vorinstalliert und es begann sofort ein Assistent zu laufen, der mich i-sicher* durch den initialen Einstieg führte. Als ich aufgefordert wurde die Bluetooth-Maus bzw. Bluetooth-Tastatur einzuschalten, wurden mir sogar Graphiken gezeigt wo sich die Knöpfe auf den jeweiligen Geräten befinden.


Mein Wlan wurde sofort erkannt und ich musste nur das Passwort eingeben. Beim Hinzufügen meines Netzwerkdruckers musste ich nicht den Drucker aus einer Liste auswählen... der Drucker wurde mir sofort vorgeschlagen. Nach ein paar Eingaben (Username, Passwort usw.) war das System bereit. Ich startete als erstes den Software-Update und es wurde vom Internet ca. ein halbes Gigabyte an Änderungen herunter geladen (gut dass ich eine schnelle Kabelverbindung habe*g*).

Dann sah ich mich auf dem Gerät etwas bei den vorinstallierten Programmen um und machte natürlich schnell neue Erfahrungen:
  • Beim ersten Versuch das Context-Menü aufzurufen bemerkte ich, dass die Maus nur eine Taste hat. Nach einiger Zeit kam ich drauf, dass ich zu dem gewünschten Menü komme, wenn ich beim Klicken die CTRL-Taste halte
  • Es gibt auf der Tastatur mehrere solcher Funktionstasten (Commandtaste, FN-Taste, Shifttaste, CTRL-Taste). Um in einem Text den Cursor zum nächsten Wort bzw, zum Zeilenende zu bewegen, musste ich probieren, welche die richtige ist.
  • Beim Einschalten macht das Gerät einen Dong-Ton. Ich weiß noch nicht, wie ich den abdrehen kann.
  • Es gibt keine Entf-Taste.
  • Der X-Button zum Beenden eines Programmes ist jetzt ein roter Punkt auf der linken Seite. Auch die Buttons zum Minimieren bzw. Maximieren eines Fensters sind anders.
  • Ich muss mich daran gewöhnen, dass jedes Programm sein Menü oben am Bildschirm hat.
  • Ich habe noch keine Funktion gefunden mit der ich alle Fenster am Desktop automatisch anordnen kann. Auch ein Button zum Minimieren aller Fenster fehlt mir.
Aber das sind nur die ersten Erfahrungen... ich bin mir sicher, dass ich mich bald auf die geänderte Bedienung umgestellt haben werde bzw. ich werde auf die mir noch fehlenden Bedienelemente sicher bald draufkommen.

In Summe muss ich sagen, dass ich recht zufrieden bin... alles, was ich bisher versuchte, funktionierte und ich kam auch ohne langes Manual-Studium auf die meisten Funktionen schnell drauf.

Heute fahre ich wieder nach Duisburg, d.h. frühestens nächstes Wochenende werde ich mich weiter mit meinem neuen Gerät beschäftigen können.


* i-sicher ist die Abkürzung für idiotensicher.

Across The Universe

Es war ohnehin nur eine reine Frage der Zeit.

Ich weiß nicht genau, welches Musical als erstes nach diesem Erfolgskochrezept geschrieben wurde: man nehme von einer erfolgreichen und nicht mehr aktiven Band die Hits und schreibe um sie eine Rahmenhandlung, die sich so gut wie möglich zu den Texten passt. "Mama Mia" mit all seinen ABBA-Hits war jedenfalls das erste Musical mit diesem Muster, das ich bewusst wahrgenommen habe. Inzwischen habe ich das Queen-Musical "We Will Rock You" zweimal gesehen, das Udo Jürgens Musical "Ich war noch niemals in New York" habe ich dafür bisher verweigert.

Aber jetzt läuft gerade in ORF2 das Musical "Across The Universe" aus dem Jahre 2007, das .... ja, genau, richtig .... mit der Musik der Beatles ausgestattet wurde. Ja, es war eine reine Frage der Zeit, bis die Musik der bislang größten Band für dieses Musical-Konzept verwendet wird.


Ich bin mir immer noch nicht darüber im Klaren, ob ich mich für diese Entwicklung begeistern soll oder nicht. Im Grunde stellt dies für mich so etwas wie eine neue Gattung dar, die man mit den klassischen Musicals nicht vergleichen kann bzw. soll. Unter diesem Gesichtspunkt kann ich mit diesem Musicalkonzept leben.

Ich bin gespannt wie lange es dauert, bis "Across The Universe" in Wien zu sehen sein wird.

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