Meinungsfreiheit
Da ich die Hälfte meiner Zeit in Deutschland verbringe, bekomme ich naturgemäß von der Debatte über das Buch "Deutschland schafft sich ab" und um die Person Thilo Sarrazin so einiges mit.
Was hier abläuft ist nicht gut. Gar nicht gut. Jetzt soll er aus seinem Job rausgeschmissen werden und der Ausschluss aus der SPD wird auch nicht lange auf sich warten lassen.
Unabhängig davon, ob man die Meinung in seinem Buch für richtig oder falsch erachtet, es ist seine Meinung und er hat das Recht diese zu publizieren. Und die Aufregung zeigt deutlich, dass er seinen Finger auf offene Wunden gelegt hat und es offensichtlich ein womöglich schon dringenden Diskussionsbedarf über dieses Thema gibt. Den drohenden Rausschmiss halte ich für blöd und unüberlegt. Er hat dieses Buch als Privatmann geschrieben. Der Inhalt hat keine strafrechtliche Relevanz und es ist sein Recht seine persönliche Meinung, die nicht das geringste mit seinem Job zu tun hat, zu veröffentlichen.
Natürlich trägt er selbst an dieser Eskalation auch einen Teil der Schuld. Wer dem Establishment derart ans Bein pinkelt, der darf sich keine Fehler erlauben. Sarrazin hätte wissen müssen, dass in solchen Fällen die wirksamste Moralkeule unserer Zeit bei der ersten Gelegenheit gnadenlos eingesetzt werden wird. Da hatte der Sager über das "Judengen" schon etwas von einem publizistischen Selbstmord mit Anlauf. Er hat offensichtlich nichts aus dem Fall Eva Hermann gelernt.
In Summe bleibt das schales Gefühl, dass trotz offizieller Meinungsfreiheit ein Unbequemer mittels eines Exempels mundtot gemacht werden soll. Ich bin auf die weiteren Entwicklungen in dieser Causa schon sehr gespannt.
Was hier abläuft ist nicht gut. Gar nicht gut. Jetzt soll er aus seinem Job rausgeschmissen werden und der Ausschluss aus der SPD wird auch nicht lange auf sich warten lassen.
Unabhängig davon, ob man die Meinung in seinem Buch für richtig oder falsch erachtet, es ist seine Meinung und er hat das Recht diese zu publizieren. Und die Aufregung zeigt deutlich, dass er seinen Finger auf offene Wunden gelegt hat und es offensichtlich ein womöglich schon dringenden Diskussionsbedarf über dieses Thema gibt. Den drohenden Rausschmiss halte ich für blöd und unüberlegt. Er hat dieses Buch als Privatmann geschrieben. Der Inhalt hat keine strafrechtliche Relevanz und es ist sein Recht seine persönliche Meinung, die nicht das geringste mit seinem Job zu tun hat, zu veröffentlichen.
Natürlich trägt er selbst an dieser Eskalation auch einen Teil der Schuld. Wer dem Establishment derart ans Bein pinkelt, der darf sich keine Fehler erlauben. Sarrazin hätte wissen müssen, dass in solchen Fällen die wirksamste Moralkeule unserer Zeit bei der ersten Gelegenheit gnadenlos eingesetzt werden wird. Da hatte der Sager über das "Judengen" schon etwas von einem publizistischen Selbstmord mit Anlauf. Er hat offensichtlich nichts aus dem Fall Eva Hermann gelernt.
In Summe bleibt das schales Gefühl, dass trotz offizieller Meinungsfreiheit ein Unbequemer mittels eines Exempels mundtot gemacht werden soll. Ich bin auf die weiteren Entwicklungen in dieser Causa schon sehr gespannt.