Jugendschutz
Heute Nachmittag schaute ich mir die Wiederholung der gestrigen DSDS-Mottoshow an. Dabei fiel mir etwas auf, was wohl gesetzlich korrekt ist... aber dennoch übertrieben und skurril wirkt.
Einer der Teilnehmer, Sebastian, ist erst 16 Jahre alt. DSDS läuft ja nicht erst seit gestern (es ist die 8. Staffel), aber vor ca. 2 Wochen dürfte erstmals jemand vom Jugendschutz zugesehen haben. Er gab dem Amtsschimmel die Sporen, worauf dieser laut aufwieherte und die DSDS-Verantwortlichen auf ein Jugendschutz-Gesetz aufmerksam machte. Nach 22 h darf ein 16-jähriger nichts mehr arbeiten... also weder auf der Bühne stehen noch Interviews geben. Letzteres kostete RTL bereits 15.000 Euro Strafe. Eine Ausnahmegenehmigung wurde verweigert.
Dummerweise zählt jedoch Sebastian zu den Favoriten und ist weit von einem Ausscheiden entfernt. Jetzt ergibt sich die wahrlich skurril anmutende Situation, dass Sebastian ab 22h ins Publikum geht. Dort setzt er sich, 4m vom Bühnenrand entfernt, neben seine Mutter und muss von dort den Rest der Sendung inklusive dem Voting verfolgen.
Jetzt stelle man sich vor, dass Sebastian DSDS gewinnt. Er dürfte weder interviewt werden noch seinen Siegersong nochmals präsentieren. Spätestens da wird so eine Bestimmung zur Farce.
Jaja, ich weiß. Gesetz. Es wird sicher Situationen (Schichtarbeit in Firmen) geben, wo es absolut sinnvoll ist. Aber in diesem konkreten Fall hat der engstirnige Amtsschimmel wohl zu kräftig ausgeschlagen. Da kann man sich nur mehr kopfschüttelnd fragen, ob in Zeiten wie diesen die Deutschen keine andere Sorgen haben?
Einer der Teilnehmer, Sebastian, ist erst 16 Jahre alt. DSDS läuft ja nicht erst seit gestern (es ist die 8. Staffel), aber vor ca. 2 Wochen dürfte erstmals jemand vom Jugendschutz zugesehen haben. Er gab dem Amtsschimmel die Sporen, worauf dieser laut aufwieherte und die DSDS-Verantwortlichen auf ein Jugendschutz-Gesetz aufmerksam machte. Nach 22 h darf ein 16-jähriger nichts mehr arbeiten... also weder auf der Bühne stehen noch Interviews geben. Letzteres kostete RTL bereits 15.000 Euro Strafe. Eine Ausnahmegenehmigung wurde verweigert.
Dummerweise zählt jedoch Sebastian zu den Favoriten und ist weit von einem Ausscheiden entfernt. Jetzt ergibt sich die wahrlich skurril anmutende Situation, dass Sebastian ab 22h ins Publikum geht. Dort setzt er sich, 4m vom Bühnenrand entfernt, neben seine Mutter und muss von dort den Rest der Sendung inklusive dem Voting verfolgen.
Jetzt stelle man sich vor, dass Sebastian DSDS gewinnt. Er dürfte weder interviewt werden noch seinen Siegersong nochmals präsentieren. Spätestens da wird so eine Bestimmung zur Farce.
Jaja, ich weiß. Gesetz. Es wird sicher Situationen (Schichtarbeit in Firmen) geben, wo es absolut sinnvoll ist. Aber in diesem konkreten Fall hat der engstirnige Amtsschimmel wohl zu kräftig ausgeschlagen. Da kann man sich nur mehr kopfschüttelnd fragen, ob in Zeiten wie diesen die Deutschen keine andere Sorgen haben?
am Sonntag, 20. März 2011, 18:12 wie folgt: