Kiss me Kate
Jetzt ist es vorbei, DAS Gesellschaftsereignis des Jahres ist gelaufen. Kate Middleton hat es geschafft, sie ist unter der königlichen Haube.
Ich ließ während der Arbeit in einem kleinen Fenster die Internetübertragung des ORF mitlaufen und amüsierte mich (manchmal etwas spöttisch) über den Hype, dessen Dimension für mich schwer nachvollziehbar ist.
Ich selbst stehe dem Thema Heiraten sehr skeptisch gegenüber. Ich schreibe hier im Blog sehr wenig persönliches, aber jetzt mache ich eine kleine Ausnahme. Die, die mich persönlich kennen, wissen es. Die anderen mögen es nach den einen oder anderen Anspielungen schon geahnt haben: ich war in den 90-er Jahren verheiratet. Die Sache ging - wie so oft in Zeiten wie diesen - daneben.
Die Tatsache der Scheidung alleine wäre für mich durchaus verkraftbar gewesen. Nachhaltig geprägt wurde ich jedoch durch die Erfahrung, die ich in diesem Zusammenhang mit Gerichten und Behörden machen musste und welche durchaus traumatische Dimensionen an nahm. Ich konnte mir vorher absolut nicht vorstellen, in welchem Ausmaß Frauen von der Judikatur bevorzugt werden. Der Richter zeigte nicht das geringste Interesse, den Ereignissen auf den Grund zu gehen. Er hörte nicht einmal richtig zu. Für ihn war die Sache mit der Geschlechterbestimmung entschieden.
Ich bin letzten Endes aus dieser Geschichte mit zwei blauen Augen ausgestiegen, meine ultimative persönliche Katastrophe ist doch nicht passiert. Aber sie hat längere Zeit ganz konkret über mir gehangen. Es war für mich entsetzlich zu registrieren, wie hilflos ich war ... aber nicht, weil ich irgendwelche Verfehlungen begangen hätte sondern nur deswegen, weil ich Jahre zuvor einer Frau das Ja-Wort gegeben hatte.
Seit damals ist mir nur mehr eine einzige Frau begegnet, die für mich emotional ein Thema zum Heiraten gewesen wäre. Aber ich hatte mir damals geschworen, dass ich Gesetzen, Gerichten und Richtern nie, nie, nie wieder eine solche Macht über mich und mein Leben geben möchte. Ich habe kein Problem mich zu einer Frau ernsthaft zu bekennen... inklusive allem was zu einer festen und dauerhaften Bindung dazu gehört. Aber ich weiß nicht, ob ich mich je noch einmal zu einer Heirat durchringen kann.
Ich ließ während der Arbeit in einem kleinen Fenster die Internetübertragung des ORF mitlaufen und amüsierte mich (manchmal etwas spöttisch) über den Hype, dessen Dimension für mich schwer nachvollziehbar ist.
Ich selbst stehe dem Thema Heiraten sehr skeptisch gegenüber. Ich schreibe hier im Blog sehr wenig persönliches, aber jetzt mache ich eine kleine Ausnahme. Die, die mich persönlich kennen, wissen es. Die anderen mögen es nach den einen oder anderen Anspielungen schon geahnt haben: ich war in den 90-er Jahren verheiratet. Die Sache ging - wie so oft in Zeiten wie diesen - daneben.
Die Tatsache der Scheidung alleine wäre für mich durchaus verkraftbar gewesen. Nachhaltig geprägt wurde ich jedoch durch die Erfahrung, die ich in diesem Zusammenhang mit Gerichten und Behörden machen musste und welche durchaus traumatische Dimensionen an nahm. Ich konnte mir vorher absolut nicht vorstellen, in welchem Ausmaß Frauen von der Judikatur bevorzugt werden. Der Richter zeigte nicht das geringste Interesse, den Ereignissen auf den Grund zu gehen. Er hörte nicht einmal richtig zu. Für ihn war die Sache mit der Geschlechterbestimmung entschieden.
Ich bin letzten Endes aus dieser Geschichte mit zwei blauen Augen ausgestiegen, meine ultimative persönliche Katastrophe ist doch nicht passiert. Aber sie hat längere Zeit ganz konkret über mir gehangen. Es war für mich entsetzlich zu registrieren, wie hilflos ich war ... aber nicht, weil ich irgendwelche Verfehlungen begangen hätte sondern nur deswegen, weil ich Jahre zuvor einer Frau das Ja-Wort gegeben hatte.
Seit damals ist mir nur mehr eine einzige Frau begegnet, die für mich emotional ein Thema zum Heiraten gewesen wäre. Aber ich hatte mir damals geschworen, dass ich Gesetzen, Gerichten und Richtern nie, nie, nie wieder eine solche Macht über mich und mein Leben geben möchte. Ich habe kein Problem mich zu einer Frau ernsthaft zu bekennen... inklusive allem was zu einer festen und dauerhaften Bindung dazu gehört. Aber ich weiß nicht, ob ich mich je noch einmal zu einer Heirat durchringen kann.
am Freitag, 29. April 2011, 17:22 wie folgt: