Also sprach david ramirer am Freitag, 18. Mai 2007, 07:41 wie folgt:
und keiner der filme kommt an die großartigen bücher von thomas harris ran. "roter drache" ist in romanform mit abstand einer der besten thriller, die ich je gelesen habe. sogar noch besser als "das schweigen der lämmer". eine echte empfehlung ist auch das buch "schwarzer sonntag", das - soweit ich weiß - einzige buch von thomas harris, das (noch?) nicht verffilmt wurde.
:-)
ich habe von Thomas Harris das Buch "Schweigen der Lämmer" nach dem Film gelesen und war enttäuscht. Es ist einer der wenigen Beispiele, wo der Film klar besser ist als das Buch.
Dies hat mich abgeschreckt, weswegen ich nie wieder ein Buch von ihm in Betracht gezogen habe.
"schweigen der lämmer - der film" ist von all den (teilweise krampfhaften) verfilmungen mit großem abstand der beste. das liegt sicher zu einem großen teil an den guten schauspielern und am straffen drehbuch. mir gefällt von allen harris-romanen "roter drache" und "schwarzer sonntag" am besten.
harris ist ein guter schriftsteller, finde ich. am höhepunkt war er aber mit sicherheit beim "roten drachen". seine psychologische schilderung des killers, aber auch die eingehende darlegung der gefühlswelten des FBI-Mitarbeiters bei der jagd auf den killer sind großartig, finde ich. der film hat da nicht einmal ansatzweise mitgehalten.
es gibt übrigens eine ganz andere verfilmung von "roter drache": michael mann, der "miami vice"-regisseur und schöpfer von filmen wie "collateral" und "heat" hat irgendwann in den 80ern eine adaptierung von "roter drache" umgesetzt. die ist zwar relativ weit von der vorlage entfernt, aber als film um etliche klassen besser als die neue verfilmung, die in meinen augen ein "seelenloser" film ist.
im übrigen kann ich verstehen, dass das buch vom SdL nach dem Film eher enttäuscht: weil da kaum etwas neues zu erfahren ist, der film ist wirklich gut. beim roten drachen ist das anders: die atmosphäre des buches kommt im film nicht einmal ansatzweise rüber.
am Freitag, 18. Mai 2007, 07:41 wie folgt:
:-)
Dies hat mich abgeschreckt, weswegen ich nie wieder ein Buch von ihm in Betracht gezogen habe.
harris ist ein guter schriftsteller, finde ich. am höhepunkt war er aber mit sicherheit beim "roten drachen". seine psychologische schilderung des killers, aber auch die eingehende darlegung der gefühlswelten des FBI-Mitarbeiters bei der jagd auf den killer sind großartig, finde ich. der film hat da nicht einmal ansatzweise mitgehalten.
es gibt übrigens eine ganz andere verfilmung von "roter drache": michael mann, der "miami vice"-regisseur und schöpfer von filmen wie "collateral" und "heat" hat irgendwann in den 80ern eine adaptierung von "roter drache" umgesetzt. die ist zwar relativ weit von der vorlage entfernt, aber als film um etliche klassen besser als die neue verfilmung, die in meinen augen ein "seelenloser" film ist.
im übrigen kann ich verstehen, dass das buch vom SdL nach dem Film eher enttäuscht: weil da kaum etwas neues zu erfahren ist, der film ist wirklich gut. beim roten drachen ist das anders: die atmosphäre des buches kommt im film nicht einmal ansatzweise rüber.