Also sprach flyhigher am Mittwoch, 14. November 2007, 09:26 wie folgt:
Heute früh gab es einen interessanten Kommentar einer "Frau von der Straße" sozusagen, die sinngemäß meinte, wenn ein Mann vor einem Date das Gehalt seiner Gedateten einsehen kann, wäre das nicht förderlich, denn Männer fühlen sich von Frauen, die mehr verdienen als sie, nicht angezogen. Davon abgesehen, dass dies ein lächerlich kleiner Aspekt an der Gesamtdiskussion ist, finde ich den Ansatz garnicht mal so schlecht. Ich möchte nicht unbedingt, dass mein privates Umfeld mein Gehalt kennt (worauf man bei mir auch keine Rückschlüsse auf meine finanzielle Situtation machen kann...). Nicht, weil ich so massenhaft viel verdienen würde. Es geht ihn/sie ja wohl wirklich nix an. Aber das ist wohl ein mir anerzogenes Gedankengut, nehme ich an.
Der Ö3-Wecker, richtig? Ich habe es heute morgen bei der Heimfahrt von Wien behört. Da wurde wieder das Klischee "Geld macht Männer sexy" kräftig gefüttert*gg*
Grundsätzlich will ich auch nicht, dass mein Gehalt bekannt wird... sonst würde ich ihn ja einfach posten. Ich könnte aber damit leben, wenn ich im Gegenzug dafür die Gehälter der anderen erfahren würde... dann wäre wieder Chancengleichheit gegeben.
In Summe sehe ich dies wie die "Du/Sie-Ansprache"... da konnte ich mir früher auch nicht vorstellen den Geschäftsführer zu duzen und heute ist das völlig normal und selbstverständlich.
Ja, im Wecker. Du, das Klischee hat was. Schau dir nur den Lugner an. Nicht ums Verrecken ließe ich mich von diesem Mann anfassen. Trotzdem gibt es offensichtlich sehr viele (auch noch durchwegs attraktive) Damen, die sich um Lugners Gunst streiten. Da kann meines Erachtens nur das Geld und der damit verbundene Lebensstandard "schuld sein".
also Lugner ist meines Erachtens das falsche Beispiel. Das ist eine Show... so wie Starmania, Dancing Stars, der Bachelor usw.
Aber grundsätzlich denke ich auch, dass dies was hat... obwohl dies nie eine Dame offiziell zugibt... das ist so wie bei der Männerwelt, für die die Oberweite einer Frau wichtig ist --> sprichst du aber persönlich mit jemanden über dieses Thema, dann hört man fast immer nur dass aber für ihn natürlich nur die inneren Werte zählen*ggg*
Ehrliche Antwort gefragt? Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass Geld keine große, aber sehrwohl eine Rolle spielt. Ich möchte keinen Mann, der am Existenzminimum dahinkratzt. Außerdem schätze ich es, zum Essen ausgeführt zu werden, und ein bissl hofiert zu werden. Das kann man(n) nur, wenn er auch ein bissl Geld hat. Andererseits lade aber auch ich zum Essen ein, und hofiere ebenfalls, wenn vielleicht auch etwas anders - ich koche halt dafür zuhause mal was schönes, und vor allem bedanke ich mich, wenn ich eingeladen bzw. hofiert werde, und versuche, mich ein bisschen wenigstens zu revanchieren. Ich stehe aber nicht darauf, dass mich ein Mann mit Schmuck behängt, meine Wohnungseinrichtung komplettiert oder meinen Urlaub bezahlt. Und ich glaube, so wie ich denken viele Frauen. Zumindest in meinem näheren Umfeld.
für mich macht beides nicht sexy, aber der Umkehrschluß funktionert: Ein Mann ohne Geld und ohne Erfolg ist für eine Beziehung mit mir nicht geeignet. Es ist so schwierig, dieses zu definieren, denn ich brauche weder einen Millionär, noch einen Firmenchef. "Gut situiert" glaub ich ist die Umschreibung dessen, was ich meine.
Für eine Beziehung sollte der soziale "Nestgeruch" passen. Mit dem Leben einem Millionär oder Firmenchef könnte man wahrscheinlich finanziell nicht mithalten. Um aber mitzukönnen, müsste man sich dies von ihm bezahlen lassen... was wiederum im Prinzip eine (Dank?)Verpflichtung und indirekt ein Verlust der persönlichen Autonomie ist. Das Gleiche gilt bei jemanden, der kein Geld hat... nur von der anderen Seite her betrachtet...
am Mittwoch, 14. November 2007, 09:26 wie folgt:
Grundsätzlich will ich auch nicht, dass mein Gehalt bekannt wird... sonst würde ich ihn ja einfach posten. Ich könnte aber damit leben, wenn ich im Gegenzug dafür die Gehälter der anderen erfahren würde... dann wäre wieder Chancengleichheit gegeben.
In Summe sehe ich dies wie die "Du/Sie-Ansprache"... da konnte ich mir früher auch nicht vorstellen den Geschäftsführer zu duzen und heute ist das völlig normal und selbstverständlich.
Aber grundsätzlich denke ich auch, dass dies was hat... obwohl dies nie eine Dame offiziell zugibt... das ist so wie bei der Männerwelt, für die die Oberweite einer Frau wichtig ist --> sprichst du aber persönlich mit jemanden über dieses Thema, dann hört man fast immer nur dass aber für ihn natürlich nur die inneren Werte zählen*ggg*
Für eine Beziehung sollte der soziale "Nestgeruch" passen. Mit dem Leben einem Millionär oder Firmenchef könnte man wahrscheinlich finanziell nicht mithalten. Um aber mitzukönnen, müsste man sich dies von ihm bezahlen lassen... was wiederum im Prinzip eine (Dank?)Verpflichtung und indirekt ein Verlust der persönlichen Autonomie ist. Das Gleiche gilt bei jemanden, der kein Geld hat... nur von der anderen Seite her betrachtet...