Startschuss zum "Königsmord"
Jetzt wird's eng... und ernst. Helmut Zilk gab diese Woche mit diesem Interview defacto den Startschuss für Neuwahlen in Österreich.
Eigentlich hätte der Bruch der Koalition schon vor 2 Monaten erfolgen müssen. Einzig und allein die bevorstehende Euro bewahrte die SPÖ vor dem Schritt.
Es wurde schon im Wahlkampf 2006 immer wieder kolportiert, dass Alfred Gusenbauer nicht das Format für einen Bundeskanzler hat. Leider kristallisierte es sich in den letzten beiden Jahren immer mehr heraus, dass diese Behauptung doch keine Wahlkampfpropaganda war. Und der Vorwurf den die sozialdemokratische Legende Helmut Zilk erhob "Gusenbauer kann nicht führen" ist so ziemlich der schlimmste Vorwurf, den man einen Bundeskanzler machen kann.
Aber nicht nur für Gusi wird es eng, auch für die SPÖ schaut es ganz düster aus. Im Standard habe ich darüber einen sehr guten Artikel gelesen.
Ich behaupte mal, dass wir spätestens im Herbst zu den Wahlurnen schreiten werden. Traut sich wer dagegen zu wetten?
Eigentlich hätte der Bruch der Koalition schon vor 2 Monaten erfolgen müssen. Einzig und allein die bevorstehende Euro bewahrte die SPÖ vor dem Schritt.
Es wurde schon im Wahlkampf 2006 immer wieder kolportiert, dass Alfred Gusenbauer nicht das Format für einen Bundeskanzler hat. Leider kristallisierte es sich in den letzten beiden Jahren immer mehr heraus, dass diese Behauptung doch keine Wahlkampfpropaganda war. Und der Vorwurf den die sozialdemokratische Legende Helmut Zilk erhob "Gusenbauer kann nicht führen" ist so ziemlich der schlimmste Vorwurf, den man einen Bundeskanzler machen kann.
Aber nicht nur für Gusi wird es eng, auch für die SPÖ schaut es ganz düster aus. Im Standard habe ich darüber einen sehr guten Artikel gelesen.
Ich behaupte mal, dass wir spätestens im Herbst zu den Wahlurnen schreiten werden. Traut sich wer dagegen zu wetten?
am Donnerstag, 12. Juni 2008, 12:32 wie folgt:
Und, was mich so wahlmüde stimmt: es kommt nix besseres nach, und das schon seit Jahren nicht. Es gibt in Österreich nichts Wählbares mehr. Jede Wahl stellt mich erneut vor die Frage: Was ist das geringere Übel! Und ich habe es satt, immer nur das geringere Übel aus dem stinkenden Sumpf zu wählen.
Ich denke, dass wir alle etwas demokratie-verwöhnt sind. Im Vergleich zu den anderen Regierungsformen (Diktatur, Kommunismus) ist das was wir haben zwar nicht das Optimale aber auch wirklich nicht das Schlechteste. Der Sumpf könnte noch viel, viel mehr stinken.
Mir gehen allerdings die Ideen aus, wen ich wählen soll, das meinte ich damit. Zugegeben, ich habe mich unglücklich ausgedrückt mit dem Wort "wahlmüde"... es war durchaus nicht so gemeint, dass ich nicht mehr zur Wahl gehe. Ich hätte halt gerne mal wieder eine Alternative, zu der ich mich wenigstens zu 60 - 70 % bekennen kann. Das fehlt mir einfach an unseren Herrn und Damen der Politik.
Im Grunde geht es mir nicht recht viel anders... meine Entscheidungsgrundlage liegt auch meistens darin, dass ich mir überlege, wen ich ganz sicher NICHT wählen werde. Meistens bleibt dann eh nur eine Partei übrig.