Island 18.7.2008 2. Tag
Das erste Highlight des Tages war ein Frühstück im Supermarkt, Kaffee und ein Krapfen mit Himbeermarmelade.
Nach ca. 100 km kamen wir zu einem touristischem Highlight, dem Gletschersee von Jokulsarlon.
Er besteht jeweils zur Hälfte aus Meerwasser und Süßwasser und in ihm schwimmen ständig Eisbrocken und Mini-Eisberge, die vom direkt angrenzenden Vatnajökull-Gletscher abbrechen.
Diese treiben durch den See, der über einen Abfluss mit dem Meer verbunden ist. Entweder sie schmelzen schon im See oder sie werden über die Verbindung früher oder später ins Meer gespült.
Wir kamen gerade recht zu einer der Bootsfahrten, die direkt am See angeboten werden. Auf diese Art und Weise fuhren wir 30 Minuten lang zwischen dem Eis umher. Das war definitiv geil.
Unsere "Fremdenführerin" (das war übrigens eine deutsche Studentin, die hier studiert) erklärte im perfektem Englisch (und uns auf Deutsch) alles Wissenswerte über den See und holte einen Eisbrocken aus dem Wasser und sprach dazu folgenden Kommentar: "wenn sie das Eis lutschen haben sie sicher noch nie in ihrem Leben ein so altes Lebensmittel zu sich genommen... das hier schwimmende Eis ist ca. 1500 Jahre alt." . Es schmeckte zwar auch nicht anders als wie normales gefrorenes Eis, aber die Vorstellung gefiel mir dennoch.
Hier ein Youtube-Video... ich kann nur sagen: genauso war's :)
Knapp bevor wir weiterfuhren wollte ich noch Fotos von einem Eisstück machen, welches gerade ins Meer trieb. Da machte ich Bekanntschaft mit den hier lebenden Raubmöwen. Eine davon hat mich ins Visier genommen... sie nahm Kurs auf mich, brach den Sturzflug 3m oberhalb von mir ab und stieß dabei einen kreischenden, bedrohlich klingenden Schrei aus. Dann zog sie eine Runde und startete einen neuen Angriff, wobei sie immer näher an mich heran flog. Ich kam mir vor wie eine Figur im Hitchcock-Film "die Vögel". Wie ich dann zum Auto zurück ging ließ sie von mir ab.
Als nächstes kamen wir zum Nationalpark Skaftafell. Dort gingen wir zuerst zum Rand des Vatnajökull und bestaunten das riesige Eisfeld. Es wurden auch Führungen direkt in das Eis hinein angeboten, aber leider waren die schon ausgebucht. Dafür machten wir eine 3-stündige Wanderung durch den Park. Hier war die Landschaft recht österreich-ähnlich.
Natürlich gab es auch hier den obligatorischen Wasserfall.
Vielleicht kann sich noch jemand erinnern... es war damals groß in den Medien. Im Oktober 1996 brach direkt unterhalb des Vatnajökull ein Vulkan aus. Dieses Ereignis hatte logischerweise gewaltige Massen an geschmolzenen Eis zur Folge. Die Wassermassen bahnten sich unterhalb des Gletschers ihren Weg zum Meer, traten genau bei diesem Nationalpark zutage und strömten als gewaltige Flut (riesige Eisteile des Gletschers mit sich führend) über die Ebene ins Meer. Damals wurden die Ringstrasse und ein paar Brücken völlig zerstört. Dieses Ereignis wurde in der Ebene auf einem Parkplatz mittels aufgestellte Gedenktafel ausgiebig dokumentiert.... es wurden sogar total verbogene Teile der weggerissenen Brücke ausgestellt.
Auf der Weiterfahrt fiel auf, dass sich die Landschaft verändert hat. Bisher waren jeweils unmittelbar neben der Strasse links das Meer und rechts die Berge. Nun fuhren wir auf einer kilometerweit schnurgeraden Strasse durch eine riesige Ebene. Das Meer und die Berge waren weit entfernt. Auf dieser Ebene lag schwarzer Sand und viele Lavasteine, die mit Moos bedeckt waren.
Wir fuhren weiter bis nach Skeiara wo wir wieder auf dem dortigen Campingplatz die Nacht verbrachten.
An diesem Tag zurückgelegte Strecke: 238 km.
Bisher zurückgelegte Strecke: 521.
Nach ca. 100 km kamen wir zu einem touristischem Highlight, dem Gletschersee von Jokulsarlon.
Er besteht jeweils zur Hälfte aus Meerwasser und Süßwasser und in ihm schwimmen ständig Eisbrocken und Mini-Eisberge, die vom direkt angrenzenden Vatnajökull-Gletscher abbrechen.
Diese treiben durch den See, der über einen Abfluss mit dem Meer verbunden ist. Entweder sie schmelzen schon im See oder sie werden über die Verbindung früher oder später ins Meer gespült.
Wir kamen gerade recht zu einer der Bootsfahrten, die direkt am See angeboten werden. Auf diese Art und Weise fuhren wir 30 Minuten lang zwischen dem Eis umher. Das war definitiv geil.
Unsere "Fremdenführerin" (das war übrigens eine deutsche Studentin, die hier studiert) erklärte im perfektem Englisch (und uns auf Deutsch) alles Wissenswerte über den See und holte einen Eisbrocken aus dem Wasser und sprach dazu folgenden Kommentar: "wenn sie das Eis lutschen haben sie sicher noch nie in ihrem Leben ein so altes Lebensmittel zu sich genommen... das hier schwimmende Eis ist ca. 1500 Jahre alt." . Es schmeckte zwar auch nicht anders als wie normales gefrorenes Eis, aber die Vorstellung gefiel mir dennoch.
Hier ein Youtube-Video... ich kann nur sagen: genauso war's :)
Knapp bevor wir weiterfuhren wollte ich noch Fotos von einem Eisstück machen, welches gerade ins Meer trieb. Da machte ich Bekanntschaft mit den hier lebenden Raubmöwen. Eine davon hat mich ins Visier genommen... sie nahm Kurs auf mich, brach den Sturzflug 3m oberhalb von mir ab und stieß dabei einen kreischenden, bedrohlich klingenden Schrei aus. Dann zog sie eine Runde und startete einen neuen Angriff, wobei sie immer näher an mich heran flog. Ich kam mir vor wie eine Figur im Hitchcock-Film "die Vögel". Wie ich dann zum Auto zurück ging ließ sie von mir ab.
Als nächstes kamen wir zum Nationalpark Skaftafell. Dort gingen wir zuerst zum Rand des Vatnajökull und bestaunten das riesige Eisfeld. Es wurden auch Führungen direkt in das Eis hinein angeboten, aber leider waren die schon ausgebucht. Dafür machten wir eine 3-stündige Wanderung durch den Park. Hier war die Landschaft recht österreich-ähnlich.
Natürlich gab es auch hier den obligatorischen Wasserfall.
Vielleicht kann sich noch jemand erinnern... es war damals groß in den Medien. Im Oktober 1996 brach direkt unterhalb des Vatnajökull ein Vulkan aus. Dieses Ereignis hatte logischerweise gewaltige Massen an geschmolzenen Eis zur Folge. Die Wassermassen bahnten sich unterhalb des Gletschers ihren Weg zum Meer, traten genau bei diesem Nationalpark zutage und strömten als gewaltige Flut (riesige Eisteile des Gletschers mit sich führend) über die Ebene ins Meer. Damals wurden die Ringstrasse und ein paar Brücken völlig zerstört. Dieses Ereignis wurde in der Ebene auf einem Parkplatz mittels aufgestellte Gedenktafel ausgiebig dokumentiert.... es wurden sogar total verbogene Teile der weggerissenen Brücke ausgestellt.
Auf der Weiterfahrt fiel auf, dass sich die Landschaft verändert hat. Bisher waren jeweils unmittelbar neben der Strasse links das Meer und rechts die Berge. Nun fuhren wir auf einer kilometerweit schnurgeraden Strasse durch eine riesige Ebene. Das Meer und die Berge waren weit entfernt. Auf dieser Ebene lag schwarzer Sand und viele Lavasteine, die mit Moos bedeckt waren.
Wir fuhren weiter bis nach Skeiara wo wir wieder auf dem dortigen Campingplatz die Nacht verbrachten.
An diesem Tag zurückgelegte Strecke: 238 km.
Bisher zurückgelegte Strecke: 521.
am Mittwoch, 6. August 2008, 22:34 wie folgt:
..... so dinge wie hákarl oder kæst skata.....?
Ich habe die Gerichte auf der Speisekarte gesehen... aber sie waren derartig teuer, dass ich gar nicht auf die Idee kam sie probieren zu wollen.
Dafür habe ich einmal ein Steak von einem Wal gegessen.