Also sprach steppenhund am Montag, 24. November 2008, 08:16 wie folgt:
Stimmungswechsel
1) Die Neuwahl hat gezeigt, dass sich die "Großparteien" nicht mehr spielen dürfen. Insofern ist die Situation jetzt doch etwas anders.
2) Anläßlich der letzten Regierung habe ich die ÖVP noch gegen den Vorwurf, "Blockierer" zu sein, verteidigt. Zum Streiten und auch zum Blockieren gehören immer zwei.
3) Was sich die ÖVP momentan leistet, halte ich für eine Zumutung. Ich gestehe ihnen zu, dass die große Koalition für sie nicht gut ist - parteipolitisch. Für Österreich ist sie notwendig, damit wenigstens noch irgendetwas beschlossen werden kann. Das mit der Minderheitsregierung wird zu einem Kuhhandel sondergleichen.
4) Leider befürchte ich auch, dass da noch etwas kommen wird. Habe ich ja auch bei mir so angedeutet. Dass aber sich ein Burgenländer und ein Kärntner* sich den Mund zerreißen, deute ich als Vorzeichen dafür, dass die ÖVP bald einstellig in den Umfragen erscheinen wird. Nach dem Motto, wenn sogar ich das nicht mehr akzeptiere, werden ein paar andere auch vergrämt sein;)
*) Ich meine die Landesfürsten.
zu 1) ich glaube nicht dass sich die Großparteien bisher gespielt haben. Die Führungskräfte waren zu schwach um die naturbedingten ideologischen Gräben zu überbrücken.
zu 2) ja, stimmt. Die Probleme resultierend aus Pkt. 1 führten zwangsweise zu einer Blockade. Da gibt es keinen "Schuldigen", auch wenn dies in den Medien und in der SPÖ anders gesehen wird.
zu 3) Das ist das was ich meinte. Ich stimme dir zu 100% zu, aber es wird der ÖVP niemand danken wenn sie jetzt so ein "Opfer" bringen. Außerdem glaube ich nicht dass sie das durchhalten werden. Und ein erneutes Platzen ist ganz schlecht für Österreich bzw. politisches Viagra für die Rechten. Daher ist es langfristig besser gleich die Finger von der GroKo zu lassen.
zu 4) spätestens beim ÖVP-Parteitag werden wir es wissen ob wir recht haben.
am Montag, 24. November 2008, 08:16 wie folgt:
Stimmungswechsel
2) Anläßlich der letzten Regierung habe ich die ÖVP noch gegen den Vorwurf, "Blockierer" zu sein, verteidigt. Zum Streiten und auch zum Blockieren gehören immer zwei.
3) Was sich die ÖVP momentan leistet, halte ich für eine Zumutung. Ich gestehe ihnen zu, dass die große Koalition für sie nicht gut ist - parteipolitisch. Für Österreich ist sie notwendig, damit wenigstens noch irgendetwas beschlossen werden kann. Das mit der Minderheitsregierung wird zu einem Kuhhandel sondergleichen.
4) Leider befürchte ich auch, dass da noch etwas kommen wird. Habe ich ja auch bei mir so angedeutet. Dass aber sich ein Burgenländer und ein Kärntner* sich den Mund zerreißen, deute ich als Vorzeichen dafür, dass die ÖVP bald einstellig in den Umfragen erscheinen wird. Nach dem Motto, wenn sogar ich das nicht mehr akzeptiere, werden ein paar andere auch vergrämt sein;)
*) Ich meine die Landesfürsten.
zu 2) ja, stimmt. Die Probleme resultierend aus Pkt. 1 führten zwangsweise zu einer Blockade. Da gibt es keinen "Schuldigen", auch wenn dies in den Medien und in der SPÖ anders gesehen wird.
zu 3) Das ist das was ich meinte. Ich stimme dir zu 100% zu, aber es wird der ÖVP niemand danken wenn sie jetzt so ein "Opfer" bringen. Außerdem glaube ich nicht dass sie das durchhalten werden. Und ein erneutes Platzen ist ganz schlecht für Österreich bzw. politisches Viagra für die Rechten. Daher ist es langfristig besser gleich die Finger von der GroKo zu lassen.
zu 4) spätestens beim ÖVP-Parteitag werden wir es wissen ob wir recht haben.
@P2