The Producers
Ich habe mir gestern Abend im Ronacher das hochgelobte Musical "The Producers" angesehen. Mein Urteil: naja, durchwachsen. Stellenweise war es recht lustig aber die letzte Begeisterung ist bei mir nicht ausgebrochen. Mich hat die Musik enttäuscht.
Die Handlung spielt im Jahr 1959 und ist ein "Theater im Theater". Das ganze Musical ist in dem typischen Broadway-Stil verfasst, der damals Ende der 50'er Jahre aktuell war... Bigbandsound, Tanzeinlagen a la Gene Kelly und pompöses Bühnenbild... was natürlich eine gewisse Logik beinhaltet... mich aber gleichzeitig etwas enttäuschte.
Andrew Lloyd Webbers "Phantom der Oper" ist auch ein "Theater im Theater" welches im 19. Jahrhundert spielt. Er hat aber nur dann den Musikstil dieser Zeitepoche gewählt, wenn die Musik Teil des Theaters im Theater war. Der Rest ist im Stil der Gegenwart geschrieben. Aber bei den "Producers" ist die gesamte Musik im Bigband-Sound geschrieben und arrangiert. Ich bin kein besonderer Fan diese Musikepoche und gestehe dass mir das eindeutig zuviel ist. Auch fehlten mir die so richtig ins Ohr gehenden Melodien.
Die Handlung hatte einen guten Ansatz, aber leider gab es dann und wann so manchen Durchhänger, wo ich merkte dass meine Aufmerksamkeit nachließ. Das Ende war enttäuschend vorhersehbar und nicht besonders kreativ. Ja, es gab einige recht witzige Gags und ein paar Mal musste ich hellauf lachen. Aber das war zuwenig um die hochgeschraubten Erwartungen bestätigen zu können.
Die Vorstellung war nicht besonders gut besucht, die oberen Ränge waren komplett leer und das Parkett war zu ca. 3/4 gefüllt. Die Stimmung des Publikums war nicht besonders enthusiastisch. Einmal versuchte jemand bei einem Song mitzuklatschen. Da aber niemand mitmachte, gab dieser nach wenigen Takten auf. Am Ende gab es den üblichen Applaus und während die Band noch ein paar Takte spielte, strömten die Besucher schon zu den Garderoben.
Mich wundert es nicht, dass das Musical wegen Auslastungsschwierigkeiten vorzeitig nach Berlin übersiedeln wird. Ich halte die Inszenierung für viel zu amerikanisch. Eigentlich war ich am Ende fast etwas enttäuscht.
P.S. ... und ich bin gespannt wann der erste linke Schreiberling die Ursachen des geringen Erfolg mit unserer Geschichte verknüpfen wird.
Die Handlung spielt im Jahr 1959 und ist ein "Theater im Theater". Das ganze Musical ist in dem typischen Broadway-Stil verfasst, der damals Ende der 50'er Jahre aktuell war... Bigbandsound, Tanzeinlagen a la Gene Kelly und pompöses Bühnenbild... was natürlich eine gewisse Logik beinhaltet... mich aber gleichzeitig etwas enttäuschte.
Andrew Lloyd Webbers "Phantom der Oper" ist auch ein "Theater im Theater" welches im 19. Jahrhundert spielt. Er hat aber nur dann den Musikstil dieser Zeitepoche gewählt, wenn die Musik Teil des Theaters im Theater war. Der Rest ist im Stil der Gegenwart geschrieben. Aber bei den "Producers" ist die gesamte Musik im Bigband-Sound geschrieben und arrangiert. Ich bin kein besonderer Fan diese Musikepoche und gestehe dass mir das eindeutig zuviel ist. Auch fehlten mir die so richtig ins Ohr gehenden Melodien.
Die Handlung hatte einen guten Ansatz, aber leider gab es dann und wann so manchen Durchhänger, wo ich merkte dass meine Aufmerksamkeit nachließ. Das Ende war enttäuschend vorhersehbar und nicht besonders kreativ. Ja, es gab einige recht witzige Gags und ein paar Mal musste ich hellauf lachen. Aber das war zuwenig um die hochgeschraubten Erwartungen bestätigen zu können.
Die Vorstellung war nicht besonders gut besucht, die oberen Ränge waren komplett leer und das Parkett war zu ca. 3/4 gefüllt. Die Stimmung des Publikums war nicht besonders enthusiastisch. Einmal versuchte jemand bei einem Song mitzuklatschen. Da aber niemand mitmachte, gab dieser nach wenigen Takten auf. Am Ende gab es den üblichen Applaus und während die Band noch ein paar Takte spielte, strömten die Besucher schon zu den Garderoben.
Mich wundert es nicht, dass das Musical wegen Auslastungsschwierigkeiten vorzeitig nach Berlin übersiedeln wird. Ich halte die Inszenierung für viel zu amerikanisch. Eigentlich war ich am Ende fast etwas enttäuscht.
P.S. ... und ich bin gespannt wann der erste linke Schreiberling die Ursachen des geringen Erfolg mit unserer Geschichte verknüpfen wird.
am Montag, 15. Dezember 2008, 12:48 wie folgt:
Ich glaube mir würde es als reines Schauspielstück mehr gefallen.