Also sprach steppenhund am Samstag, 25. Juli 2009, 22:24 wie folgt:
Wenn sich bei uns nichts ändert, wird sich das auch bei uns so abspielen. In fünf Jahren oder in zehn Jahren.
Ohne das als ein besonders hinführendes Zeichen zu werten, ist es immerhin schon ganz beachtlich, dass sich auch Obama über die Praktiken der Bonuszahlungen und die hohen Gewinne von Banken wundert, die vormals noch Finanzhilfe benötigt haben.
Irgendwas läuft da ganz schief.
das hoffe ich doch nicht, dass Manager auch bei uns in Europa so einfach gekillt werden. Aber es ist durchaus ein Trend gegen diese Berufsgruppe zu erkennen. Nun scheint das Wirtschaftspendel vom Neoliberalismus der letzten Jahre wieder zurück zu den 70-er und 80-er Jahren zu Pendeln.
Ich hoffe es nicht, doch ich befürchte es. Ehrlich, ich befürchte eine Revolution, die vor Gewalt nicht zurückschreckt.
Das Beispiel mit Skylink ist für mich z.B. absolut unverständlich. Ich kann durchaus einsehen, dass z.B. der Rechnungshof aus gesetzlichen Gründen nicht prüfen darf. Doch die Art, wie das verbal behandelt wurde, übersetze ich mit: "Ihr klan' Oarschlecha, was wollt's denn? Kennt's überhaupt nix moch'n. Wäu wir san wir! (Und unsere Prämien die hol'n ma uns no rechtzeitig."
Und das rächt sich auf die Dauer. Hat sich in der Geschichte noch immer gerächt.
ich habe vorhin absichtlich vor einem Pendel geschrieben. Der Hang zur Unmäßigkeit scheint Menschen halt in den Genen zu liegen. In den 70-er und 80-er Jahren waren die Sozialisten an der Macht und haben irgendwann begonnen diese zu missbrauchen. Dies lieferte die Argumente, mit denen die Neoliberalen an die Macht kamen und sie nun genauso (aktuelles Beispiel eben Skylink) missbrauchen. Nun haben wieder die Sozi's ihre Argumente und werden sicher in den nächsten Jahren stärker und stärker werden... bis irgendwann auch sie die Macht wieder zur Unmäßigkeit verführt. Dann schwingt das Pendel wieder zurück zu den Neoliberalen. Die heutigen Manager sind nicht besser oder schlechter als die Arbeiterführer.
Ich kann nur hoffen, dass diese Umschwünge einigermaßen gewaltfrei passieren.
am Samstag, 25. Juli 2009, 22:24 wie folgt:
Ohne das als ein besonders hinführendes Zeichen zu werten, ist es immerhin schon ganz beachtlich, dass sich auch Obama über die Praktiken der Bonuszahlungen und die hohen Gewinne von Banken wundert, die vormals noch Finanzhilfe benötigt haben.
Irgendwas läuft da ganz schief.
Das Beispiel mit Skylink ist für mich z.B. absolut unverständlich. Ich kann durchaus einsehen, dass z.B. der Rechnungshof aus gesetzlichen Gründen nicht prüfen darf. Doch die Art, wie das verbal behandelt wurde, übersetze ich mit: "Ihr klan' Oarschlecha, was wollt's denn? Kennt's überhaupt nix moch'n. Wäu wir san wir! (Und unsere Prämien die hol'n ma uns no rechtzeitig."
Und das rächt sich auf die Dauer. Hat sich in der Geschichte noch immer gerächt.
Ich kann nur hoffen, dass diese Umschwünge einigermaßen gewaltfrei passieren.