Um diese Lecks zu estimieren, muss man erst einmal wissen, wie die Strecke zusammengebaut ist. 1532 Dipole (Magnete), einige Quadrupole und Hexapole sind in einem Kreis von 27km angeordnet. Jeder Dipol ist 15m lang und ziemlich komplex aufgebaut.
Durch die Stromleitungen, welche die Magnete energetisieren fließt 12 000 Ampere. Und das bei einem Querschnit von ca 12 * 1,5 mm. Wenn man es sieht, kann man es schwer glauben. Das geht aber nur in Supraleitfähigkeit. Dafür muss man aber auf 1.9° Kelvin (ungefähr -271° Celsius) herunterkühlen.
Das Vakuum in den ganz innen liegenden Röhren ist 10^-12 Torr. (Wenn ich mich richtig erinnere) Dort fließen die Elektronen. Das Problem ist, dass bei der geringsten Verletzung der Werte, das thermische Gleichgewicht nicht mehr aufrecht erhalten werden kann und die Temperatur steigt. Dann bricht die Supraleitfähigkeit zusammen und die Stromleitungen verbrutzeln.
Nehmen wir an, ein Teil wird aus irgendeinem Grund kaputt. Dann muss er (15m Länge, 100 Tonnen schwer) im Tunnel an beiden Enden losgelöst werden, im engen Kanal weg transportiert und ersetzt werden. Der neue muss wieder mit allen Genauigkeiten angeschlossen und gedichtet werden.
Diese Magnete werden nur für den CERN hergestellt und lassen sich nicht von der Stange kaufen. Es ist ein Wunder, dass die überhaupt so funktionieren.
Die Herstellung erfolgte übrigens in Italien.
Übrigens zur Veranschaulichung:
Die Dinger haben einen Durchmesser von geschätzt einem halben Meter.
Die Länge beträgt soviel wie 3 Autos hintereinander geparkt.
Das Gewicht beträgt soviel wie 100 Autos von der entsprechenden Größe.
Vielleicht kann man sich dann vorstellen, wie schwer es ist, die Dinger handzuhaben.
am Donnerstag, 22. Juli 2010, 22:22 wie folgt:
Durch die Stromleitungen, welche die Magnete energetisieren fließt 12 000 Ampere. Und das bei einem Querschnit von ca 12 * 1,5 mm. Wenn man es sieht, kann man es schwer glauben. Das geht aber nur in Supraleitfähigkeit. Dafür muss man aber auf 1.9° Kelvin (ungefähr -271° Celsius) herunterkühlen.
Das Vakuum in den ganz innen liegenden Röhren ist 10^-12 Torr. (Wenn ich mich richtig erinnere) Dort fließen die Elektronen. Das Problem ist, dass bei der geringsten Verletzung der Werte, das thermische Gleichgewicht nicht mehr aufrecht erhalten werden kann und die Temperatur steigt. Dann bricht die Supraleitfähigkeit zusammen und die Stromleitungen verbrutzeln.
Nehmen wir an, ein Teil wird aus irgendeinem Grund kaputt. Dann muss er (15m Länge, 100 Tonnen schwer) im Tunnel an beiden Enden losgelöst werden, im engen Kanal weg transportiert und ersetzt werden. Der neue muss wieder mit allen Genauigkeiten angeschlossen und gedichtet werden.
Diese Magnete werden nur für den CERN hergestellt und lassen sich nicht von der Stange kaufen. Es ist ein Wunder, dass die überhaupt so funktionieren.
Die Herstellung erfolgte übrigens in Italien.
Übrigens zur Veranschaulichung:
Die Dinger haben einen Durchmesser von geschätzt einem halben Meter.
Die Länge beträgt soviel wie 3 Autos hintereinander geparkt.
Das Gewicht beträgt soviel wie 100 Autos von der entsprechenden Größe.
Vielleicht kann man sich dann vorstellen, wie schwer es ist, die Dinger handzuhaben.
@steppenhund