Terabyte
Ich verbrachte bislang mein gesamtes Berufsleben in der IT als Entwickler. Als 17-jähriger kam ich, nur mit einem mehr schlechten als rechten Hauptschulabschluss "bewaffnet", durch reinen Zufall zu einer der damals noch recht seltenen Computeranlagen. Es gab damals weder Bildschirme und schon gar keine graphische Bedienoberfläche. Als Eingabegerät agierte ein Fernschreiber, es gab einen Drucker, die Programme wurden auf Lochkarten geschrieben und der Hauptspeicher war noch ein echter Kernspeicher, wo man die Bits noch in Natura sehen konnte. Er war 64k groß, eine für damalige Verhältnisse geradezu sensationelle Größe.
Anfang der neunziger Jahre arbeitete ich in einem Rechenzentrum, dessen Festplattenkapazität die unvorstellbare Größe von 5 Gigabyte hatte. Das war jene Zeit, wo ein PC noch mit Floppy Disks betrieben wurde und die Festplatte mit einer riesigen Kapazität von 100 MB ausgeliefert wurde.
Und jetzt, im Jahre 2010, geht man zum Lebensmitteldiskonter und kauft sich neben Milch, Wurst und Obst so nebenbei eine Festplatte mit 2 Terabyte. Ich bin zwar mit der EDV groß geworden, aber trotzdem (oder vielleicht deswegen) ist die Technologieentwicklung für mich immer noch ein echtes Wunder.
Vorhin habe ich die Festplatte "installiert" (soweit man das Anstecken an den USB-Hub als Installation überhaupt bezeichnen kann) und kopiere meine Daten auf diese neue Backup-Platte. Spätestens an diesem Punkt wird mir auch klar, dass sich diese unglaubliche Entwicklung der Speicherkapazität Grenzen nähert. Der Kopiervorgang wird vermutlich das ganze Wochenende dauern. Spätestens in 10 Jahre, wo der nächste Faktor 1000 erreicht sein wird (was kommt eigentlich nach Tera?) wird man ein echtes Problem habe.
Anfang der neunziger Jahre arbeitete ich in einem Rechenzentrum, dessen Festplattenkapazität die unvorstellbare Größe von 5 Gigabyte hatte. Das war jene Zeit, wo ein PC noch mit Floppy Disks betrieben wurde und die Festplatte mit einer riesigen Kapazität von 100 MB ausgeliefert wurde.
Und jetzt, im Jahre 2010, geht man zum Lebensmitteldiskonter und kauft sich neben Milch, Wurst und Obst so nebenbei eine Festplatte mit 2 Terabyte. Ich bin zwar mit der EDV groß geworden, aber trotzdem (oder vielleicht deswegen) ist die Technologieentwicklung für mich immer noch ein echtes Wunder.
Vorhin habe ich die Festplatte "installiert" (soweit man das Anstecken an den USB-Hub als Installation überhaupt bezeichnen kann) und kopiere meine Daten auf diese neue Backup-Platte. Spätestens an diesem Punkt wird mir auch klar, dass sich diese unglaubliche Entwicklung der Speicherkapazität Grenzen nähert. Der Kopiervorgang wird vermutlich das ganze Wochenende dauern. Spätestens in 10 Jahre, wo der nächste Faktor 1000 erreicht sein wird (was kommt eigentlich nach Tera?) wird man ein echtes Problem habe.
am Samstag, 28. August 2010, 17:36 wie folgt:
Aber vielleicht glauben ja wirklich einige Leute, dass Cloud-Computing bedeutet, dass die Daten in einer Wolke gespeichert werden:)
@kram
Ich habe den Eindruck, dass in der Relation der Speicherplatz viel schneller wächst als der Rest. Das Kopieren, Sichern und Suchen ist jetzt schon etwas mühsam und dies wird noch schlimmer werden.