@muschel: vielleicht machtest du ohnehin einen "mir ist alles egal"-Eindruck? *gggg*
Und wie war deine Erfahrung, als sie dir das Auge aufgeschnitten haben? Musstest du nicht ständig blinzeln bzw. hattest du den Drang dem Messer auszuweichen?
Muschel - 1. Sep, 10:31
Selbst wenn ich blinzeln hätte müssen oder wollen, so wäre es nicht möglich gewesen. Ich konnte auch nichts sehen. Das nicht zu operierende Auge war abgedeckt und über dem rechten war etwas "Weiches" gelegt, das eine Sicht wie durch Milchglas ermöglichte. Ich sah dann Tropfen in mein Auge rinnen, dann Blut, dann gab es so eine Art Sonnenfinsternis; will heißen: am Rande bemerkte ich Licht, ansonsten war es ein sehr dunkler Schatten vor dem Auge. Der Operateur unterhielt sich währenddessen über Gebrauchtwagenpreise, ärgerte sich über nicht anwesende Kollegen und nebenher setzte er mir halt die Linse ein und rückte sie zurecht. Routinesache! ;-)
Im kommenden Jahr wird das andere Auge operiert. Da bereits operierte Auge muss leider nachbehandelt werden, da sich ein Nachstar gebildet hat. Da wird aber nicht geschnitten, sondern gelasert.
Wow. Die Sache mit einem möglichen Nachstar wurde mir auch angekündigt. Muss aber nicht passieren.
Es kann ja sein, dass die Sache mit der lokalen Betäubung nur halb so schlimm gewesen wäre... aber trotzdem. Irgendwie ist es mir doch lieber wenn ich von der ganzen Action nichts mitbekomme.
Muschel - 1. Sep, 12:22
Also, ich habe zwar kein Beruhigungsmittel bekommen, aber örtlich betäubt wurde das Auge natürlich! Die Tropfen machen das Auge unempfindlich, man hat keine Schmerzen während des Eingriffs. Da das Auge "aufgesperrt" wird, kann man es natürlich vor dem Anblick nicht verschliessen. Aber: ich hatte mich ja vorher informiert, wie so eine OP abläuft und da machte es für mich nicht mehr viel Unterschied, ob ich ein bisschen Blut sehe (sieht ja anders aus, so von innen betrachtet, vielleicht weniger bedrohlich, weil es auch nicht so viel war) oder nicht.
Es gab Behandlungen beim Zahnarzt, die fand ich da schon belastender. Da ich nach einer Vollnarkose immer so mit dem Kreislauf zu tun habe, bin ich ein Fan örtlicher Betäubungen, wo möglich. (Obwohl ich eines der weichesten Weicheier bin) :-)
Es kann schon sein, dass ich mir als totaler Laie jetzt dies alles viel zu dramatisch vorstelle. Aber trotzdem... nur der Gedanke daran, dass ich da - wie oben geschrieben - ein Messer auf mich zukommen sehe und ich weiß, dass es gleich ins Auge schneiden wird, lässt mich erschaudern.
Muschel - 1. Sep, 13:38
Man sieht kein Messer auf sich zukommen. Ehrlich nicht! Man kann rein gar nichts erkennen. Nicht einmal, wer sich des Auges annimmt.
Aber ich will niemanden überreden. Ich will nur sagen: es ist aufregend, sicher, aber keine Grenzerfahrung. ;-)
am Dienstag, 31. August 2010, 21:04 wie folgt:
Und wie war deine Erfahrung, als sie dir das Auge aufgeschnitten haben? Musstest du nicht ständig blinzeln bzw. hattest du den Drang dem Messer auszuweichen?
Im kommenden Jahr wird das andere Auge operiert. Da bereits operierte Auge muss leider nachbehandelt werden, da sich ein Nachstar gebildet hat. Da wird aber nicht geschnitten, sondern gelasert.
@muschel
Es kann ja sein, dass die Sache mit der lokalen Betäubung nur halb so schlimm gewesen wäre... aber trotzdem. Irgendwie ist es mir doch lieber wenn ich von der ganzen Action nichts mitbekomme.
Es gab Behandlungen beim Zahnarzt, die fand ich da schon belastender. Da ich nach einer Vollnarkose immer so mit dem Kreislauf zu tun habe, bin ich ein Fan örtlicher Betäubungen, wo möglich. (Obwohl ich eines der weichesten Weicheier bin) :-)
@muschel
Aber ich will niemanden überreden. Ich will nur sagen: es ist aufregend, sicher, aber keine Grenzerfahrung. ;-)