Krank
Ich habe den grauen Star dadurch bemerkt, weil ich eine neue Brille bekam (meine erste Gleitsichtbrille) und sich die Sehleistung trotzdem kaum verbesserte.
Die künstliche Linse hat links alles verändert. Rechts passt die Brille hingegen noch. Ich muss somit nur das linke Brillenglas austauschen lassen. Das wird aber 6 Wochen nach der OP, wenn sich die Sehleistung stabilisiert hat, gemacht. Bis dahin muss ich mit der momentanen Konstellation leben. Dies ergibt eigenartige Effekte, die mir etwas zu schaffen machen.
Ohne Brille sehe ich in der Ferne links ziemlich gut. Rechts ist dafür alles verschwommen. Mit Brille ist es umgekehrt. Ich kann Gegenstände in der Ferne mit rechts gut erkennen, dafür sind sie links verschwommen.
Im Nahbereich geht ohne Brille nichts, weder links noch rechts. Die Besonderheit einer Gleitsichtbrille besteht bekanntlich darin, dass sich die Dioptrien-Anzahl von oben nach unten verändert. Oben ist das Glas schwächer, unten stärker. Für das rechte Auge ist der obere Bereich für die Ferne, der untere für die Nähe... so wie es sein soll. Für das linke Auge hat der obere Fernbereich nun die genau richtige Stärke für den Nahbereich, während der untere Teil jetzt viel zu stark ist. Wenn ich etwas lese, was unter meinem Gesichtsfeld ist und ich hinab blicken muss, dann liefert das rechte Auge ein scharfes Bild. Für Texte über mir bzw. auf gleicher Höhe sehe ich jedoch links scharf.
Dies bedeutet, dass derzeit mein Gehirn ständig abwechselnd von einem der beiden Auge ein scharfes und vom anderen ein verschwommenes Bild angeboten bekommt... was Auswirkungen hat. Ich empfinde es auch derzeit ziemlich anstrengend, am Monitor zu arbeiten. Normalerweise verbringe ich ohne Probleme den ganzen Tag vor dem Bildschirm, aber jetzt brauche ich nach 1-2 Stunden eine Pause.
Es gibt auch Auswirkungen auf das räumliche Sehen. Der 3D-Effekt entsteht, weil unser Gehirn dasselbe Bild durch den Augenabstand zweimal leicht versetzt sieht und sich daraus selbst den Raumeindruck errechnet. Mein Gehirn bekommt aber momentan nie das gleiche Bild zweimal. Eines der beiden Bilder ist immer unscharf. Ich glaube nicht, dass ich momentan gut in Ballspielen wäre.
PeZwo - Dienstag, 14. September 2010, 07:47 - Kategorie:
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Derzeit erforsche ich, was sich durch die Augen-OP alles verändert hat.
Der Doktor diagnostizierte bei der Voruntersuchung einen grauen Star auf beiden Augen. Er wunderte sich über den ausgeprägten grauen Star am linken Auge und meinte, dass dies für mein Alter nicht normal ist und dass da in der Vergangenheit irgendwann einmal etwas passiert sein muss. Ich kann mich zwar an nichts erinnern, aber es kann schon sein, dass mir vor vielen Jahren beim Tennisspielen einmal ein Ball ins Auge geschossen worden ist (ich war mal Tennislehrer).
Rechts hingegen ist alles altersgemäß normal und in einem tolerierbaren Ausmaß. Daher riet er mir von einer Operation auf diesem Auge ab "man soll ohne zwingenden Grund keinen Eingriff machen".
Ich bekam daher nur am linken Auge eine neue Linse mit Null Dioptrien eingesetzt... dies bedeutet, dass ich in der Ferne gut sehen werden, aber für den Nahbereich eine Lesebrille brauche. Ich habe somit zwei Augen mit ziemlich unterschiedlichen Sehleistungen, was reichlich eigenartige Effekte ergibt.
Am auffälligsten ist der Farbunterschied. Alles war ich mit dem rechten Auge sehe, hat einen deutlichen Gelb/Rot-Stich. Bei den Farben Weiß und Blau fällt mir dies am meisten auf. Grün und Braun (so wie das Braun dieser Schrift) sehen in etwa gleich aus, rechts betrachtet wirken sie etwas deutlicher. Bei Rot/Gelb Farben ist die Intensität am rechten Auge jedoch deutlich größer. Ich habe mir mein Schlafzimmer letztes Jahr mit einer orangen und zartgelben Farbe ausgemalt und war selbst begeistert über die Intensität der farbigen Wänden. Ich wunderte mich jedoch, warum Freunde meinen Enthusiasmus nicht so sehr teilten. Jetzt ist mir das Warum klar. Mit dem linken Auge betrachten sehen diese Farben plötzlich gar nicht mehr so toll aus. Dafür ist der strahlende Himmel bei Schönwetter einfach herrlich anzusehen... aber nur mit dem linken Auge natürlich :)
Fortsetzung folgt.
PeZwo - Montag, 13. September 2010, 16:06 - Kategorie:
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Am Mittwoch war ich erneut um 7h früh nüchtern in der Augenabteilung. Aber diesmal klappte alles. Ich kam sofort als Erster zur Operation dran.
Nach Einnahme einer Wurstigkeitstablette wurde ich in den OP gefahren. Das gesunde Auge wurde zugeklebt und das zu operierende Auge eingetropft. Dann musste ich die Augen schließen und hörte den Schwestern bei den OP-Vorbereitungen zu. Dann sprach eine zu mir: "wir bringen sie jetzt ins Zimmer zurück". Ähhh, wie bitte?!?!?!?
Ja, es war alles schon vorüber, die OP war schon durchgeführt. Ich habe nicht einmal bemerkt, wie ich narkotisiert wurde. Ich öffnete vorsichtig das operierte Auge. Als erstes fiel mir der sich in dem Moment gerade zufällig in meiner Blicklinie befindliche süße Hintern der Schwester auf. Er war klar erkennbar. Da wusste ich, dass alles gut verlaufen ist ;)
Das operierte Auge war mit einer durchsichtigen Schutzbrille zugeklebt. Ich konnte aber von Anfang an damit recht gut sehen. Schmerzen hatte ich keine, sondern nur dann und wann ein Gefühl als ob ich einen Fremdkörper im Auge hätte. Eine Salbe beseitigte dies jedoch schnell. Den Rest des Tages verbrachte ich mit Surfen und Video schauen. Am nächsten Tag in der Früh wurde ich nochmals untersucht. Der Doktor war mit dem Ergebnis der OP sehr zufrieden. Die Schutzbrille kam herunter und ich durfte heimgehen.
Beim Heimweg begann ich genau darauf zu achten, was sich durch meine neue künstliche Linse verändert hat. Am erstaunlichsten ist der Farbunterschied zwischen den beiden Augen. Mit dem rechten Auge sehe ich alles etwas lichtgedämpft mit einem deutlichen Gelbstich. Vielleicht kennt jemand jene Ariel-Werbung, wo sich die Schausteller sozusagen den grauen Anteil der Wäsche ausziehen und auf diese Art und Weise den angeblichen Farbunterschied demonstrieren. So ungefähr ist der Unterschied zwischen dem linken und dem rechten Auge. Lt. Hr. Doktor wird sich die Sehleistung in der nächsten Zeit noch weiter verbessern. Es wird ca. 6 Wochen dauern, bis das linke Auge konstant sein wird.
Aber ich bin jetzt schon vom Ergebnis begeistert!
PeZwo - Donnerstag, 9. September 2010, 22:31 - Kategorie:
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Mein Termin lautete "Montag, 7h nüchtern in der Augenabteilung" und zu diesem Zeitpunkt war ich auch mit leeren Magen an diesem Ort gestellt. Nach einer weiteren kurzen Untersuchung wurde mir mitgeteilt, dass meine Operation für 9h angesetzt ist.
Ich zog mich um, legte mich aufs Bett und wartete.
Und wartete.
Und wartete.
Um 9h30 dachte ich mir, dass es in einem Krankenhaus eben nicht immer pünktlich abgeht und sie schon noch kommen werden.
Um 10h30 merkte ich, wie ich langsam Durst bekomme. Auf meine Nachfrage hieß es "Nein, ich darf nichts trinken".
Um 11h30 begann meine Geduld zu schwinden. Ich ging vor zu den Schwestern und sie erklärten mir, dass die OP-Reihenfolge nicht immer konstant ist und Wartezeiten eben vorkommen können. Manchmal werden Operation überhaupt für abgesagt. Ich reagierte etwas unwirsch und stelle in den Raum, dass ich dann bald nach Hause gehen werde. Wir setzen uns einen Termin für 13h.
Um 13h war ich wieder bei den Schwestern und trat ziemlich energisch und grantig auf. Ich hatte zuletzt vor 16 Stunden etwas gegessen und getrunken, war hungrig, durstig, verspürte Kopfschmerzen und drohte an jetzt etwas zu trinken und anschließend heimzugehen. Sie reagierten zuerst leicht angepisst, aber dann griff eine Schwester zum Telefon und fragte nach. Da hörte ich an ihren Worten, dass etwas nicht stimmte. Sie blickten in den Computer und ich hörte ihre ratlosen und erstaunte Kommentare. Eine halbe Stunde später kam ein zerknirschter Doktor zu mir. Er entschuldigte sich vielmals und erklärte mir, dass mein Operationstermin im Computer aus unbekannten Gründen erst für Mittwoch eingetragen ist. Ich labte mich etwas an dem schlechten Gewissen der Schwestern, bekam natürlich sofort etwas zu trinken, anschließend zog ich mich an und fuhr wieder nach Hause.
War diesmal wohl nix.
PeZwo - Donnerstag, 9. September 2010, 09:17 - Kategorie:
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Letzten Montag war ich im Krankenhaus, wo ich bzw. respektive meine Augen mehrere Stunden lang genau untersucht wurden.
Nach mehreren Gerätetests, wo ich mit grellen Licht geblendet und mir kleine Luftstöße ins Aug geblasen wurden, kam ich zu einer jungen Turnusärztin. Diese hatte die nette Aufgabe mir die Umstände und Risiken einer Augenoperation näher zu bringen.
Sie erklärte mir, dass die Augen von der Natur nur für ca. 60 Jahre Betriebsdauer ausgelegt sind und der graue Star nichts anderes als Abnutzungserscheinungen sind. In der Linse bilden sich Ablagerungen, die das einfallende Licht abschwächen und brechen. Die einzige Behandlungsmöglichkeit besteht darin, dass man die Linse entfernt und sie durch eine künstliche Linse ersetzt.
Sie zeigte mir anhand von Grafiken, wo mein Augapfel aufgeschnitten wird und erwähnte dann - mit der lauteren Absicht mich zu beruhigen - dass dies eine Routineoperation ist, welche per Tag ca. 10x durchgeführt wird und wo man mit lokaler Betäubung auskommt.
"Ähhh, wie bitte? Lokale Betäubung?"
Sie erklärte mir, dass das andere Auge abgedeckt und das zu operierende Auge mittels Tropfen schmerzunempfindlich gemacht wird. Dank einer "Wurschtigkeitsspritze" wird mir die ca. 20 minütige Operation gar nichts ausmachen. In einem Nebensatz erwähnte sie, dass man die Operation schon per Narkose durchführen lassen kann, aber - im Unterton schwang der Satz "das schaffen doch alle" mit" - die lokaler Betäubung sei wesentlich besser und absolut kein Problem.
Die Vorstellung, dass ich - mit einem gespreizten Augenlid auf dem Tisch liegend - ein Messer auf mich zukommen sehe, welches gleich darauf in den Augapfel hinein schneiden wird, erfüllte mich absolut nicht mit Begeisterung. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich als warmduschendes Weichei oute, wollte ich diese Narkoseoption nicht sofort verwerfen.
Das spätere Gespräch mit dem Oberarzt änderte jedoch alles. Er reagierte sofort auf der Frage zur Narkose auf mein Zögern ("naja, wenn es gar nicht anders geht... aaaaaber .... ") und empfahl mit eine Operation mit Narkose. Begründung: "ohne Narkose wird nur bei älteren Menschen gearbeitet, weil diese eine Narkotisierung oft schlecht vertragen. Bei jüngeren Menschen - und dazu zähle ich sie - (Danke Hr. Doktor, Danke!!!!) ist eine Narkose auch für den Operateur von Vorteil, weil er besser arbeiten kann" (Nochmals danke Hr. Doktor, danke!!!!)
Das rechte Auge wird nicht operiert... es ist zwar auch ein grauer Star ausnehmbar, aber der ist nicht schlimm und man soll keine Operation ohne zwingenden Grund machen.
Er erklärte mir, welche Linse er mir ins linke Auge einsetzen wird und beantwortete noch so manche Frage. In Summe ging ich guten Mutes wieder nach Hause.
Ok, ich werde es schon überstehen.
PeZwo - Dienstag, 31. August 2010, 18:04 - Kategorie:
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Ja, etwas grau bin ich zwar schon... aber ich bin kein Star. Aber was man aber nicht ist, kann man zumindest haben.
In den letzten Wochen jammerte ich immer wieder über meine Schwierigkeiten beim Sehen. Da sich in den letzten Jahren meine Weitsichtigkeit immer schlimmer wurde, lag die Vermutung nahe dass die Dioptrien meiner Brille nicht mehr ausreichend waren.
"Ich brauche eine neue Brille". Mit diesen Worten betrat ich letzten Woche das Geschäft des Optikers meines Vertrauens. Er machte eine Prüfung und stellte fest, dass meine aktuellen Gläser in der Tat um ca. 0,75 Dioptrien zu schwach waren. Er empfahl mir eine Gleitsichtbrille und die Argumente waren einleuchtend und logisch.
Letzten Freitag war es soweit. Ich bekam meine neue Brille. Aber schon nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass sich durch die neue Brille nicht viel verändert hat. Meine Sehprobleme waren immer noch vorhanden. Also ging ich gestern zur Augenärztin. Diese sah nur kurz in meine Pupille und diagnostizierte mit Überzeugung: "Sie haben einen
grauen Star".
Uuuuups.
Sie beruhigte mich umgehend und erklärte mir, dass sich der graue Star (im Gegensatz um grünen Star) operativ leicht beheben lasse. Man geht in der Früh in die Klinik, lässt sich operieren und fährt am Abend wieder nach Hause. Eine Woche Krankenstand später ist man wieder fit und sollte wieder seine volle Sehkraft haben.
Ich fuhr ins Krankenhaus und ließ mir für nächste Woche einen Termin für die Untersuchung geben. Ich bin gespannt was da wieder auf mich zukommt.
PeZwo - Dienstag, 24. August 2010, 03:08 - Kategorie:
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Es war vor fast 2 Wochen. Ich war bei meiner Mutter in ihren Haus am See und verbrachte dort den Nachmittag. Da muss es passiert sein. Eine Zecke oder Mücke? Keine Ahnung. Ist auch egal.
2 Tage später fiel mir der handtellergroße dunkelrote Fleck an meinem Oberarm auf. Als sich dieser in den nächsten Tagen nicht zurückbildete, begann ich Böses zu ahnen. Ein Gang zum Hautarzt brachte die erwartete Bestätigung: ich bin mit
Borreliose Bakterien infiziert.
Die Borreliose ist grundsätzlich eine kritische Erkrankung... aber nur wenn man sie nicht behandelt. Sie wirkt langsam und daher ist meine Reaktionszeit von 1 Woche zwischen Infektion und Arztbesuch völlig ausreichend. Ich bekam vom Doktor starkes Penicillin in Form einer Tablette verschrieben, die ich 3x täglich mindestens 2 Wochen lang einnehmen muss... wobei diese Einnahme sehr konsequent erfolgen muss.
Mittlerweile nehme ich die Tabletten den 5. Tag und es ist schon eine deutliche Verbesserung zu bemerken. Der ursprünglich dunkelrote Fleck ist nur mehr eine leichte Rötung, die kaum mehr zu sehen ist. Es machen mir nur die Nebenwirkungen etwas zu schaffen... Müdigkeit, eine etwas durcheinander gekommene Verdauung und ein metallischer Geschmack im Mund.
Aber wenn's nicht mehr ist... damit kann ich locker leben.
PeZwo - Freitag, 2. Juli 2010, 10:41 - Kategorie:
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1698 mal gelesen
Ich leide schon seit vielen Jahren an genetisch bedingten und nicht ansteckenden Hautproblemen (meine Vater und Opa hatten das Gleiche).
In meinem täglichen Leben hat dies nicht viel Bedeutung. Alle zwei oder drei Jahre bekomme ich im Bereich der Wangen rote Flecken, die aber nach Auftragen einer Salbe bald wieder weg sind. Die Hautentzündungen im Bereich meiner Leiste sind leider häufiger, aber auch hier habe ich dies Dank einer sehr wirksame Salbe im Griff.
Seit 2 Tagen habe ich aber ein neues Symptom. Auf meiner Brust bildeten sich rote Flecken und Pusteln, die nicht nur unangenehm aussehen sondern auch einen unangenehmen Juckreiz erzeugen. So griff ich heute zum nicht mehr vorhandenen Telefonhörer meines Handys und wollte mir bei dem Hautarzt meines Vertrauens einen Termin holen. Die Auskunft seiner Assistentin war sehr ernüchternd: "der nächste freie Termin ist Ende März.". Auf meine freundliche Information, dass wir jetzt Mitte Jänner schreiben und ich nicht gedenke mit dem Ausschlag und Juckreiz die nächsten 2 Monate zu leben, bekam ich die lapidare Auskunft, dass ich ja um 8h Früh kommen kann und dann halt mit einer Wartezeit rechnen muss.
Ich verkniff mir die Antwort, dass ich bei diesem Arzt auch MIT Termin üblicherweise genauso warten muss und dachte mir meinen Teil über die Sprechstunden-Tussi.
PeZwo - Montag, 18. Januar 2010, 09:45 - Kategorie:
Krank
1982 mal gelesen
Beim der ersten Physio-Therapiestunde hat die dort arbeitende Therapeutin in der "Kraftkammer" meine zu stemmenden Gewichte bestimmt. Ich dachte mir zuerst, dass dies doch etwas wenig Kilo seien... aber gut, sie ist die Spezialistin. Ok... sie hatte durchaus recht. Es fühlte sich am Beginn recht leicht an, aber nach allen Wiederholungen merkte ich doch die Belastung.
Ich habe mittlerweile 5/6 meiner Physiotherapie hinter mir und bemerke inzwischen doch die einen oder anderen Fortschritte. Speziell an den Geräten bewältigte ich die Gewichte mittlerweile mühelos. Also habe ich, die alte Strebsau, gestern selbständig und freiwillig die Gewichte und die Anzahl der Wiederholungen erhöht (was einen etwas strengen Blick zur Folge hatte ;)
Nächste Woche ist die Therapie zu Ende und dann beginnt der schwerste Teil: das selbständige Weiterführen der Übungen. Ich kenne mich ja... anfangs werde ich es machen, aber dann drohen den Übungen das übliche Schicksal und sie fallen früher oder später schön langsam meinen ausgefüllten Alltag zum Opfer.
Ja, ja, ich weiß. Männer sind manchmal ab und zu (korr. lt. Cheridwen) eine Katastrophe.
PeZwo - Mittwoch, 6. Mai 2009, 08:02 - Kategorie:
Krank
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Gestern war ich in Sachen
kaputter Rücken beim Herrn Doktor in der Gebietskrankenkasse. Dieser stellte sich als ausgesprochener unkonventioneller Spaßvogel heraus, der gestern wohl einen Clown zum Frühstück genossen hat. Zuerst zeigte er mir wie ich in meinen Ohrmuscheln die Akupunkturstellen meiner Wirbelsäule aktivieren kann. Dann sah er sich das Röntgenfoto meines Rückens an und war recht begeistert wie in welchem guten Zustand meine Wirbelsäule ist. Daraufhin diagnostizierte er, dass meine Schmerzen wohl auf zu wenig Sport und zu viel Sitzen zurückzuführen sind und verdonnerte mich zu 6x Therapie (=Trainingsprogramm) bei ihnen im Haus.
Heute war ich zum ersten Mal dort. Zuerst kam ich in einen Raum, der mit hochmodernen Fitnessgeräten ausgestattet war. Hier wurden mir die verschiedenen Übungen erklärt und wie ich die Geräte bedienen soll. Anschließend gingen wir in so eine Art Turnsaal, wo ich verschiedenen Übungen zur Stärkung meiner Rückenmuskulatur lernte.
Danach wurde es so richtig angenehm. Ich kam in ein Massagebad. Dies ist in Prinzip so etwas wie ein Whirlepool. Ich legte mich in das angenehm warme Wasser hinein und dann massierten verschiedene Wasser/Luftstrahlen 15 Minuten lang meinen Körper. Das war so richtig angenehm.
Die Vorstellung, dies alles noch 5x geniessen zu dürfen gefällt mir.
PeZwo - Donnerstag, 16. April 2009, 10:29 - Kategorie:
Krank
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