Gedanken

Mittwoch, 20. Juli 2005

Linzer Pflasterspektakel

Morgen beginnt für mich wieder einer der Jahreshöhepunkte: das Linzer Pflasterspektakel. Dies heißt für mich als Oberösterreicher: absoluter Pflichttermin!!!

Für alle diejenigen, welche damit nichts anfangen können: dies ist ein jährlich von der Stadt Linz veranstaltetes Strassenfest, welches als das Grösste seiner Art von ganz Europa gilt. Hier zeigen 3 Tage lang Strassenkünstler aus aller Welt ihre Kunst (siehe hier und hier)

In der Praxis sieht dies so aus, dass an 40 Standorten, verteilt über die ganze Innenstadt, direkt auf der Strasse nationale und internationale Künstler (Musiker, Pantomimen, Jongleure, Artisten, Spaßmacher, Theatergruppen usw.) auftreten. Die Standorte werden durch ein Schild gekennzeichnet und man erhält an Infoständen ein Programmheft, wo wer auftritt. Wenn man etwas sehen will, bleibt man einfach stehen und schaut zu. Meist bildet sich sofort ein Halbkreis um den Künstler.

Ich liebe und geniesse diese Athmosphäre, ganz besonders bei Schönwetter. Man schlendert an einen lauwarmen Abend durch die malerische altertümliche Innenstadt, alles voll Menschen. Man sieht und hört eigentlich nur Lachen und fröhliche Menschen. Viele schöne Frauen und Mädchen, welche sich durch die Strassen bewegen. Die Cafes haben natürlich offen, ab und zu holt man sich einen Drink oder bleibt auf einen Small-Talk. Ich wandere zu einem Künstler, schaue ein paar Minuten zu, gehe weiter zum nächsten Stand, bleibe dort ein wenig länger. Natürlich laufen mir ab und zu bekannte Gesichter über den Weg, man plaudert dann wieder mit ein paar fremden Menschen.

Meistens suche ich nach Musikern. Es treten immer wieder Gruppen auf, welche irische Musik machen. Diese liebe ich ganz besonders. Diese fröhlichen Klänge zusammen mit diesem Flair machen mein Herz immer sehr leicht.

Meine absoluten Favoriten sind die Feuershows, welche am großen Hauptplatz ab 22.00h stattfinden. Ich könnte dieser Mischung aus Tanz und Akrobatik stundenlang zusehen --> und tue es meistens auch.

Zweiter Höhepunkt sind die Samba-Umzüge. Mehrere Gruppen von Trommler bewegen sich inklusive ein paar leichtbekleideten Tänzerinnen (zumeist dunkler Hautfarbe) lautstark und ganz langsam durch die Strassen und zieht einen langen Schweif von tanzenden Menschen hinter sich her. Rio de Janeiro läßt grüssen.

Ach, ich liebe es, das Pflasterspektakel!!!!

Donnerstag, 14. Juli 2005

Allergien

Durch Zufall bei meinem Posting über Kindererziehung kam Dori auf das Thema Allergien, worauf der User MAKTUB mir darauf antwortete.

Ich fand dazu einen interessanten Artikel im Web, der definitiv nachdenklich macht und auch genau auf meine Meinung zu diesem Thema abzielt:

http://neon.stern.de/kat/fitness/koerperfunktionen/1118059737/81169.html

Montag, 11. Juli 2005

Kindererziehung

Ich bekam untenstehenden Text per E-Mail zugesendet.

Gleich vorweg, ich bin kein "Früher-war-alles-besser"-Typ und auch kein "Kinder-Erziehungs-Hardliner".
Aber trotzdem machte mich die Grundaussage dieses Textes etwas nachdenklich. Ein paar wahre Dinge stecken da schon drinnen


Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, daß wir so lange überleben konnten!
  • Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
  • Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
  • Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
  • Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
  • Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
  • Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
  • Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, daß wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
  • Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mußten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wußte, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
  • Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" . Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.
  • Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
  • Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
  • Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.
    Wir hatten Freunde.
  • Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.
    Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns... Wie war das nur möglich?
  • Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
  • Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
    Wer nicht gut war, mußte lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
  • Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
  • Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern
    ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und
Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Mißerfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wußten wir umzugehen.

Freitag, 8. Juli 2005

Spruch des Tages (vorhin gelesen)

"Heute haben die Frauen mehr Rechte, früher hatten sie mehr Macht..."
Ives Montand, frz. Schauspieler



Ein wahrlich interessanter Ausspruch...

Montag, 27. Juni 2005

Jobaussichten

Ich war heute in Bratislava und habe dort die tschechischen und slowakischen Programmierer auf die Neuerungen des Softwareproduktes geschult, mit welchem wir arbeiten. Puhh, das war anstrengend. Den ganzen lieben Tag nur Englisch reden. Und dies bei einem Thema, wo ich in Deutsch schon meine ganze Konzentration gebraucht hätte.

Bei dieser Gelegenheit war ich auch im Büro in Wien. Leider ist es nun amtlich. Aus meinem Wiener Projekt, welches mindestens 2 Jahre gedauert hätte, wird nichts. Unsere Geschäftsleitung hat sich aus dem Projekt zurückgezogen, da der Kunde zu schwierig ist und bei diesem Job nur Ärger und Defizit herausgeschaut hätte. Ich kann sie verstehen, aber für mich ist es mit einem Auge bitter. Ich hatte eine Zeitlang ziemlich fix damit gerechnet.
Das andere Auge lacht aber. Es wäre ein harter Job geworden, bei dem ich viel mehr verlieren als gewinnen hätte können.

Nun, damit wird man weitersehen, wo mein nächster Job sein wird. Letzte Woche ging mein Lebenslauf auf die Insel nach England hinüber. Heute kam ein Antwortmail, wo prinzipielles Interesse bekundet wurde.

Na gut, wäre auch nicht so schlecht. Es gibt Schlimmeres, als ein paar Monate auf der Insel zu arbeiten. Dann mache ich hier im Weblog neben der Kategorie "Prag" eine Kategorie "London" auf....

Dienstag, 14. Juni 2005

Michael Jackson

Ich kann es natürlich nicht lassen, hier auch meinen Senf dazu abzugeben:

Ich hatte immer das Empfinden, dass Michael Jackson zu Unrecht beschuldigt wird. Es kam bei mir nie nie das Gefühl auf, dass er ein Pädophiler wäre. Alleine schon die Naivität, wie er dem Reporter damals bei der Doku freimütig erzählt hat, dass Kinder in seinem Bett schlafen, deutet nicht auf sexuelles Interesse hin. Ich sah damals die Doku und hatte eher den Eindruck, dass jemand aus Begeisterung die Grenzen nicht kennt als den einen potentiellen Kinderschänder zu sehen. Wirklich phädophile Persönlichkeiten arbeiten "im Dunkeln", möglichst ohne Aufsehen. Die würden nie auf die Idee kommen, so etwas offen und ungefragt einem Journalisten zu sagen. Und schon gar nicht wenn sie wissen, dass die ganze Welt diese Worte hören werden.

Michael Jackson hat ohne jeden Zweifel eine reichlich problematische Persönlichkeit. Er hat die Grenzen nicht richtig eingeschätzt und ist Kindern unter dem Decknamen "Kinderliebe" viel zu nahe gekommen.
Aber für mich ist er diesbezüglich ein Fall für den Doktor und nicht für den Staatsanwalt.

Er wurde freigesprochen. Aber der Prozeß und die ganzen Randerscheinungen sind dennoch eine harte und - wie ich meine - angemessene Strafe für ihn. Und er wird sicher sein Leben lang an den Folgen dieses Prozesses zu knabbern haben - sowohl in seelischer als auch gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht.

Vielleicht reagiert er positiv und und nimmt dies zum Anlaß Dinge in seinem Innersten einmal genau unter die Lupe zu nehmen anstatt sie wieder zu verdrängen oder ersatzweise auszuleben.

Ich jedenfalls halte ihn für einen armen Teufel und wünsche ihm alles Gute.

Donnerstag, 9. Juni 2005

... Pause ...

So eine lange Schreibpause habe ich noch nicht gemacht.

Aber ich gestehe, dass mein Interesse am Weblog derzeit nicht allzuhoch ist. Dies merke ich auch daran, dass ich nur wenig anderswo lese bzw. poste.

So wie ich mich kenne, wird die Lust zum Schreiben schon wieder irgendwannmal kommen. Aber bis dahin mache ich etwas Pause.

Montag, 23. Mai 2005

doppeltes Danke

Einmal für die vielen Unterschriften meines letzten Beitrages. Ich habe mich wirklich gefreut darüber.

Und zum anderen ein Danke an das Schicksal, welches mir ein ganzes Wochenende mit einem Freund, vielen lieben Menschen, Musik, Lachen und Freude beschert hat.

Mittwoch, 18. Mai 2005

100 Tage Weblog

Ein guter Anlaß, so etwas wie eine Art Bilanz zu ziehen.

Ich erinnere mich an meinen ersten Beitrag. Darin schrieb ich von meiner eigentlich negativen Einstellung gegenüber eines Blog. Diese ergab sich daraus, dass ich über manche persönliche Dinge nicht schreiben will und auch bezüglich meiner Anonymität ich so meine Bedenken hatte.

Vergleiche ich nun meine Erfahrungen mit den damaligen Bedenken, so ergibt dies bei mir ein Halb/Halb-Bild.

Zum einen ist der anonyme Kontakt zu anderen Menschen schlichtweg interessant, für manche spontane Gedanken hat man hier eine Plattform um sie sofort der Welt mitzuteilen.

Und zum anderen ist es doch nur eine halbe Sache, wenn man über die Dinge welche einem WIRKLICH wichtig sind, nicht schreiben kann bzw. möchte.

In Summe bereue ich es nicht, ein Blog begonnen zu haben. Ich weiß aber nicht, ob ich es auf längere Sicht auch wirklich weiterführen werden. Ich merke doch, dass mein Interesse auf Dauer schon etwas nachgelassen hat.

Ich werde dies so halten, wie ich (fast) alles im Leben halte - ich werde auf mein inneres Gefühl, auf meinen Bauch hören.

Donnerstag, 12. Mai 2005

die Tennis - Saison hat begonnen

und ich nahm heute erstmalig meinen Tennisschläger in die Hand und hatte gleich mein erstes Ranglistenspiel.

Ich weiß zwar ganz genau, dass ich mich jetzt vermutlich 2 Tage kaum rühren werde können ---> aber es war es wert: 6:4, 6:3 gewonnen und in der Rangliste wieder 3 Plätze gutgemacht.

Das sind die kleinen Freuden des Alltages.

Carpe Diem

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