Am A.... der Welt(1)

Letzte Woche erfuhr ich, dass ich für zwei Tage nach Deutschland fahren soll. Die dort stattfindende Schulung fand in Thale statt.

Als erstes sah ich mal nach wo sich Thale überhaupt befindet. Aha, etwas südwestlich von Berlin, mitten im Gebiet der Ex-DDR. Anreisezeit ca. 6,5 Stunden reine Fahrzeit. Ich war begeistert :(

Am Montag war ich noch in Steyrermühl bei meinem Projekt tätig und am späten Nachmittag fuhr ich los. Die Reise verlief die ersten 6 Stunden recht normal. Als ich von der Autobahn runterfuhr ging es los. Ich fuhr auf der Landstrasse so dahin, mein Navigationsgerät lotste mich in einen Ort ... und plötzlich war die Strasse aus. Nein, nicht aus. Vor mir war ein Fahrverbotsschild und eine Baustelle... diese Strasse war komplett aufgerissen und absolut unbefahrbar. Umleitungsschilder? No, weit und breit nichts zu sehen.
Ich drehte um und fuhr in eine parallele Seitenstrasse, in der Hoffnung die Baustelle zu umfahren. No, wieder nix. Ich landete ein paar Kilometer weiter wieder an der gleichen Baustelle. Es war knapp vor Mitternacht, es war kalt, es regnete in Strömen, ich war nach 7 Stunden Fahrtzeit müde, hungrig, durstig und konnte jetzt plötzlich nicht weiter. In so einer Situation braucht Mann genau das jetzt so richtig :(

In solchen Momenten lernt man ein Navigationsgerät so richtig zu schätzen. Ein paar Klicks auf dem Bildschirm und es lotste mich in die andere Richtung und ich landete auf einer Nebenstrasse. Oh, Mann. Was war das für eine "Strasse" *holper*holper*, quer durch die Pampas. Der Belag bestand aus Pflastersteinen, welche vermutlich noch irgendein Wehrmachtskommando aus dem ersten Weltkrieg gelegt haben. Auf diese Art und Weise konnte ich tatsächlich diese Baustelle umfahren und gelangte wieder auf die Hauptstrasse.
Allerdings verbesserte dies die Situation nicht wirklich. Die nachfolgenden Strassen waren in einem Zustand der ganz real vermuten ließ, dass sie sicher noch von Honecker persönlich eröffnet worden sind.

So kämpfte ich mich durch bis ich schließlich knapp vor Mitternacht in Thale ankam. Mein Hotel war aber nicht in der Stadt. Das Navigationsgerät lotste mich auf einen Berg, wo mich hoch oben in der Einöde an der Rezeption bereits meine schon früher gefahrenen Arbeitskollegen erwarteten.

... to be continue ...
Also sprach gulogulo
am Donnerstag, 8. Oktober 2009, 10:38 wie folgt:

besser thale als thule. da steht der ars mundi sogar noch auf grundeis. ;-)

PeZwo - 8. Okt, 14:08

Gulo² findet wie immer auf Anhieb die richtigen Worte ;)

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