Montag, 11. Februar 2008

Polit-Schach auf Opferkosten

Große und gleichzeitig politisch brisante Aufregung im Staate Österreich weil damals einem Hinweis auf den Entführer von Natascha Kampusch nicht nachgegangen wurde.

Man wird nie erfahren, ob alles anders gelaufen wäre, wenn man dem damaligen anonymen Hinweis nachgegangen wäre. Er war zwar konkret auf die Person gemünzt, aber der Hinweis war allgemeiner Natur und beinhaltete kein aktues Verdachtsmoment. Einen Durchsuchungsbefehl hätte man deswegen wohl nicht bekommen. Ich kann mich erinnern, dass damals kurz nach der Flucht das Versteck von den Tatortspezialisten mal als "polizeisicher" bezeichnet wurde. Oder anders gesagt: auch mit einem Durchsuchungsbefehl wäre das Verlies wohl nur durch Zufall zum Finden gewesen.

Aber ich wünsche ihr, dass sie in jedem Fall eine finanzielle Entschädigung bekommt, egal was am Ende bei den Untersuchungen rauskommt.



Aber mich stört momentan was anderes.
Zwischen Rot und Schwarz klappt es politisch schon lange nicht mehr. Beiden lauern schon seit einiger Zeit auf einen Grund die ungeliebte Koalition aufzukündigen.

Dieser Vorfall wäre sehr dazu geeignet einen Bruch zu provozieren, es sind sowohl in "roten" als auch in "schwarzen" Innenministeriumszeiten Handlungen passiert, die sich als Fehler interpretieren lassen.
Jetzt liegt es am Geschick der politischen Argumentierer sich selbst reinzuwaschen und den anderen anzupatzen. Das Ziel: den anderen solange zu provozieren bis er die Neuwahlen vom Zaun bricht und sich selbst gleichzeitig eine gute Ausgangsbasis zu verschaffen. Hoch-Zeit für die politischen Schachspieler in den Parteizentralen.


Natascha Kampusch muss sehr aufpassen, dass sie dabei nicht zur politischen Schachfigur mutiert und als solche ge- bzw. missbraucht wird (egal von welcher Parteifarbe)

Kindesweglegung

Ok... zugegeben. Das ist etwas übertrieben.

Aber fast so etwas in der Art fühlte ich, als ich heute eine meiner Gitarren verkaufte. Auch wenn es sich bei ihr, nüchtern betrachtet, doch nur um ein paar zusammengeleimte Holzstücke handelt... sie hat mitgeholfen meine Emotionen in Form von Tönen hörbar zu machen. Damit baut man zu diesem Ding - so dumm dies kingen mag - irgendwie so etwas wie eine Art innere Beziehung auf. Es spielen auch ein paar Erinnerungen mit... ich nahm sie ein paar Mal auf Reisen mit. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich abends am Sandstrand in Südspanien öfters vor mich hingespielt habe... das Meer und die untergehende Sonne vor mir. Und an die irischen Klänge, die ich ihr im Regen auf einem Campingplatz im District Connemara an der irischen Westküste entlockte.

Gott sei Dank weiß ich aber mein "Baby" in guten Händen. Ich weiß, dass sie mit Freude und Hingabe gespielt und auch gut gepflegt werden wird. Und ich werde sie vielleicht dann und wann wieder sehen und kann ein paar Töne auf ihr spielen. Das macht es etwas leichter....


Das ist sentimental. Und Blöd. Ich weiß. Aber Gitarristen sind nunmal so, wenn es um ihre Gitarren geht.

Carpe Diem

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