Pyrrhus-Sieg?(2)
Wie zu erwarten war, gibt es auf die Streichung der schulautonomen Tage heftige Reaktionen.
Heute in der Früh gab es zu diesem Thema zwei aufschlussreiche Interviews.
In den Nachrichten, der Gewerkschaftssprecher antwortet zu dem Thema "haben sich die Lehrer durchgesetzt?" sinngemäß: "es ist kein Schaden, wenn man eine starke Interessensvertretung hat".
Eine Stunde später. Die Ministerin Fr. Schmied steht Rede und Antwort. Sie berichtet, dass der Vorschlag "5 Tage mehr zu unterrichten" von der Gewerkschaft an sie herangetragen wurde und sie dieses Angebot unmöglich ablehnen konnte. Der Moderator fragt: "Die Gewerkschaft vertritt die Lehrer. Aber wer vertritt die Schüler?" und bekommt von der Frau Minister die zwischen den Worten vielsagende Antwort: "ich habe mich gewundert, warum sich die Schüler da hineinziehen haben lassen".
Da steckt die Wurzel des Unmutes. Die schulautonomen Tagen standen in dem Konflikt eigentlich nie zur Diskussion. Und dann hat man jenen, die der Streit eigentlich gar nicht unmittelbar betroffen hat und daher auch keine wirkliche Vertretung hatten, ohne eine Vorwarnung eine "Mehrarbeit" zugeschanzt. Besonders perfid ist die Tatsache, dass zuerst die Lehrer ihre Schüler im Vorfeld in Form von Demonstrationen für ihre Sache instrumentalisierten, aber ihnen offensichtlich ohne irgendeine Rücksprache bzw. Diskussion ganz plötzlich Belastungen auf's Aug drückten.
Ich fürchte, dass künftige Lehrerklagen über ihr schlechtes Image noch weniger Gehör und Verständnis finden werden als bisher.
Heute in der Früh gab es zu diesem Thema zwei aufschlussreiche Interviews.
In den Nachrichten, der Gewerkschaftssprecher antwortet zu dem Thema "haben sich die Lehrer durchgesetzt?" sinngemäß: "es ist kein Schaden, wenn man eine starke Interessensvertretung hat".
Eine Stunde später. Die Ministerin Fr. Schmied steht Rede und Antwort. Sie berichtet, dass der Vorschlag "5 Tage mehr zu unterrichten" von der Gewerkschaft an sie herangetragen wurde und sie dieses Angebot unmöglich ablehnen konnte. Der Moderator fragt: "Die Gewerkschaft vertritt die Lehrer. Aber wer vertritt die Schüler?" und bekommt von der Frau Minister die zwischen den Worten vielsagende Antwort: "ich habe mich gewundert, warum sich die Schüler da hineinziehen haben lassen".
Da steckt die Wurzel des Unmutes. Die schulautonomen Tagen standen in dem Konflikt eigentlich nie zur Diskussion. Und dann hat man jenen, die der Streit eigentlich gar nicht unmittelbar betroffen hat und daher auch keine wirkliche Vertretung hatten, ohne eine Vorwarnung eine "Mehrarbeit" zugeschanzt. Besonders perfid ist die Tatsache, dass zuerst die Lehrer ihre Schüler im Vorfeld in Form von Demonstrationen für ihre Sache instrumentalisierten, aber ihnen offensichtlich ohne irgendeine Rücksprache bzw. Diskussion ganz plötzlich Belastungen auf's Aug drückten.
Ich fürchte, dass künftige Lehrerklagen über ihr schlechtes Image noch weniger Gehör und Verständnis finden werden als bisher.