Freitag, 29. Mai 2009

Schlafzimmerpuzzle

Anfangs waren es rechteckige, schwere Schachteln, die in meinem künftigen Schlafzimmer herumlagen. Nach deren Öffnung waren es ein unüberschaubarer Haufen Bretter, ein Plastiksack voll mit den verschiedensten Schrauben, Holzdübeln und sonstigen Tischlereiutensilien, die nun am Boden herumlagen. Irgendwo dazwischen lag ein dünnes Heft mit vielen Zeichnungen.

Ich erinnerte mich zwar ungefähr daran, wie meine beiden Schlafzimmerkästen im Geschäft ausgesehen hatten... aber dennoch kann man sich in dem Moment einfach nicht vorstellen, dass so ein wilder Haufen einmal diese Kästen ergeben sollten. Aber irgendwie muss man ja beginnen. So schlug ich das Heft auf der Seite 1 auf. Die Leute bei IKEA hatte wohlweislich ihre Anweisungen nicht in Wort sondern in Form von Zeichnungen hinterlegt. Keine schlechte Idee. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. So versuchte ich einfach mal die hier abgebildeten Bretter und Schrauben zu identifizieren und sie in der gezeichneten Weise zusammenzusetzen.

Es war erstaunlich und fast wie bei einem Puzzlespiel. Innerhalb relativ kurzer Zeit begannen sich die Gegenstände zu jenen Kasten zu formen, den ich im Gedächtnis hatte. Es begann Spaß zu machen. Allerdings stellte ich schnell fest, dass das Zusammenbauen viel anstrengender war als ich dachte. Jeweils kurze Zeit nach Beginn der Arbeiten war mein Hemd durchgeschwitzt. Gott sei Dank spielte mein Rücken mit. Ich habe derzeit überhaupt keine Schmerzen. Es kam nur einmal zu einem kleinen Unfall, wo mir die Kante eines herabfallenden Brettes die Haut etwas wegschrammte.
P1020241

Der Zusammenbau der beiden Kästen verteilte sich zeitlich auf mehrere Tage, da ich dies ganz alleine machte und ich nicht immer Zeit hatte. Am Dienstag war ich so gut wie fertig. Heute kam ein Freund zu mir und half mir noch die Türen anzuschrauben und nun stehen sie da... die beiden Kästen. Es war schon ein verdammt gutes Gefühl, als ich vorhin meine Anzüge, Hosen und Sakkos erstmalig hineinhängte. Und es wird noch einmal ein verdammt gutes Gefühl werden, wenn ich demnächst den alten und schon ziemlich kaputten Kasten in seine Einzelteile zerlegen und zur Altstoffsammelstelle zwecks Entsorgung bringen werde.

Das sind die kleinen Momente des Lebens wo man sich für viele zuvor gemachte Anstrengungen belohnt fühlt und man das Gefühl hat, dass sich das Leben sich wieder ein klitzekleines Stück vorwärts bewegt hat.

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