Onkel Hans
Wie die Familie Dichand in ihrem Nachruf schrieb: "man wusste, dass der Tag kommen würde weil er kommen musste".
Ich war viele Jahre Leser der Kronenzeitung. Mein erster Gang frühmorgens war - noch halb blind - vor die Türe und schnellstmöglich mit ihr wieder zurück ins warme Bett, wo ich sie genüsslich gelesen habe.
Dies war bis 1998 so. Ungefähr ab da begann Hans Dichand mit seinem Kreuzzug gegen die EU, was mich immer mehr zum nerven begann. Ich wählte die wirksamste Art des Protestes gegen diese Meinungsmache, die mir als Kunde zur Verfügung stand: ich kündigte das Abo. Obwohl ab da jedes Jahr ein bis zwei Anrufe von der Krone kamen, ob ich nicht doch wieder.... blieb ich bei meiner Entscheidung... umso mehr als ich die immer offensichtlichere Einflussnahme und Meinungsmache der Zeitung auf die österreichische Innenpolitik mit Missbilligung zur Kenntnis nahm. Besonders krass empfand ich diese bei der letzten Nationalratswahl 2008. Sie war derart offensichtlich, dass sie sogar schon im Ausland wahrgenommen wurde.
Ich kann nur hoffen, dass sich diese fast schon monopolartige Stellung der Kronenzeitung in Österreich aufweicht, damit in Zukunft eine derartig massive politische Einflussnahme wie 2008 nicht mehr möglich sein wird.
Ich war viele Jahre Leser der Kronenzeitung. Mein erster Gang frühmorgens war - noch halb blind - vor die Türe und schnellstmöglich mit ihr wieder zurück ins warme Bett, wo ich sie genüsslich gelesen habe.
Dies war bis 1998 so. Ungefähr ab da begann Hans Dichand mit seinem Kreuzzug gegen die EU, was mich immer mehr zum nerven begann. Ich wählte die wirksamste Art des Protestes gegen diese Meinungsmache, die mir als Kunde zur Verfügung stand: ich kündigte das Abo. Obwohl ab da jedes Jahr ein bis zwei Anrufe von der Krone kamen, ob ich nicht doch wieder.... blieb ich bei meiner Entscheidung... umso mehr als ich die immer offensichtlichere Einflussnahme und Meinungsmache der Zeitung auf die österreichische Innenpolitik mit Missbilligung zur Kenntnis nahm. Besonders krass empfand ich diese bei der letzten Nationalratswahl 2008. Sie war derart offensichtlich, dass sie sogar schon im Ausland wahrgenommen wurde.
Ich kann nur hoffen, dass sich diese fast schon monopolartige Stellung der Kronenzeitung in Österreich aufweicht, damit in Zukunft eine derartig massive politische Einflussnahme wie 2008 nicht mehr möglich sein wird.