Samstag, 18. Juni 2005

Witz des Tages

Ein Fallschirmspringer springt aus 3000m Höhe ab und zieht bei 2000m die Reißleine seines Schirmes. Nichts passiert. Er versucht bei 1000m seinen Reserveschirm zu öffnen. Nichts passiert. Und so fällt er weiter. Noch 500m, noch 300m, 200m, nur noch 100m bis zum Erdboden.

Da kommt ihm von unten ein Mann entgegengeflogen.
In seiner Verzweiflung schreit der Fallschirmspringer zu ihm hinüber: "Können sie Fallschirme reparieren?".

Schreit der Mann zurück: "Nein, nur Gasflaschen..."

Dienstag, 14. Juni 2005

Michael Jackson

Ich kann es natürlich nicht lassen, hier auch meinen Senf dazu abzugeben:

Ich hatte immer das Empfinden, dass Michael Jackson zu Unrecht beschuldigt wird. Es kam bei mir nie nie das Gefühl auf, dass er ein Pädophiler wäre. Alleine schon die Naivität, wie er dem Reporter damals bei der Doku freimütig erzählt hat, dass Kinder in seinem Bett schlafen, deutet nicht auf sexuelles Interesse hin. Ich sah damals die Doku und hatte eher den Eindruck, dass jemand aus Begeisterung die Grenzen nicht kennt als den einen potentiellen Kinderschänder zu sehen. Wirklich phädophile Persönlichkeiten arbeiten "im Dunkeln", möglichst ohne Aufsehen. Die würden nie auf die Idee kommen, so etwas offen und ungefragt einem Journalisten zu sagen. Und schon gar nicht wenn sie wissen, dass die ganze Welt diese Worte hören werden.

Michael Jackson hat ohne jeden Zweifel eine reichlich problematische Persönlichkeit. Er hat die Grenzen nicht richtig eingeschätzt und ist Kindern unter dem Decknamen "Kinderliebe" viel zu nahe gekommen.
Aber für mich ist er diesbezüglich ein Fall für den Doktor und nicht für den Staatsanwalt.

Er wurde freigesprochen. Aber der Prozeß und die ganzen Randerscheinungen sind dennoch eine harte und - wie ich meine - angemessene Strafe für ihn. Und er wird sicher sein Leben lang an den Folgen dieses Prozesses zu knabbern haben - sowohl in seelischer als auch gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht.

Vielleicht reagiert er positiv und und nimmt dies zum Anlaß Dinge in seinem Innersten einmal genau unter die Lupe zu nehmen anstatt sie wieder zu verdrängen oder ersatzweise auszuleben.

Ich jedenfalls halte ihn für einen armen Teufel und wünsche ihm alles Gute.

Montag, 13. Juni 2005

Rocky Horror Show im Linzer Landestheater

Ich bin gerade vom Theater heimgekommen.
Gesamturteil: naja, gemischt. Hätte besser und schlechter sein können.

Ich bin mit nicht besonders großartigen Erwartungen hingefahren. Linz zählt kulturell eher zum konservativen Pflaster. Ein Blick auf das Publikum vor der Vorstellung hat meine Befürchtungen verstärkt. Da sind doch glatt ein paar ältere Herrschaften mit Abendkleid bzw. grauen Anzug, Krawatte und weißes Hemd aufgetaucht. Die hatten vermutlich geglaubt, dass sie heute eine Oper von Wagner oder ähnliches sehen werden. Strapse oder auffällig angezogene Besucher sah ich nicht. Es waren die meisten in Straßenkleidung.

Vor dem Beginn der eigentlichen Vorstellung kam eine Dame mit deutschen Akzent auf die Bühne und informierte uns, dass bei offenen Feuer sofort der eisene Vorhang auf der Bühne runtergehen wird. Also keine Feuerzeuge! Aber Reis werfen war erlaubt.
Nur, geworfen wurde keiner. Es gab auch keine Wasserpistolen. Die meisten Leute saßen ruhig in ihren Sesseln. Ich sah keinen mitsingen, nicht mal mit den Knien wurde mitgewippt. Naja...

Die Inszenierung selbst war alles andere als konservativ. Als die Kreatur geboren wurden, wurde sie komplett nackt herabgelassen und sprang auch so bei ihren ersten Song locker 5 Minuten auf der Bühne herum. Nach dem Lied zog ihm Frank n'Furter einen String-Tanga an. Im Zuge dessen hob er den Pimmel von Rocky mit Zeigefinger und Daumen hoch und legte IHN seitlich, damit er die Hose darüberziehen konnte. Das war ein Bild für Götter, da mußte ich herzlich schmunzeln.

Frank n'Furter war überhaupt DER Lichtblick des Enselbles. Er und Dr. Everett Scott (bzw. Eddi) trugen die Aufführung und brachten mit ihren Songs doch etwas Stimmung herein. Brad und Janet waren Durchschnitt, Riff Raff, Columbia und Magenta waren eher enttäuschend. Sehr gut waren die Gags, die in die Handlung und im Text eingebaut wurden - mit Anspielungen auf aktuelle Ereignisse.
Nur die Band war eine wirkliche Enttäuschung. Die Rock'n'Roll-Stücke wurden mit viel zu wenig Schwung gespielt, eher mit einem BigBand-Sound als wie eine Rock'n'Roll-Band. Das war sicher mit einer der Gründe, warum nur manchmal so etwas wie Stimmung aufkam.

Die Aufführung war sehr sexuell orientiert. In der Szene, wo Frank zuerst Janet und dann Brad hinter der Leinwand verführt, wurden als Schattenspiel innerhalb von einer Minuten alle durchschnittlichen Stellungen eines fortgeschrittenen Pärchen vorgeführt - sowohl Mann/Frau als auch Mann/Mann.
Im zweiten Teil wurde es noch derber. Rocky lief mit einem umgeschnallten 20 cm Dildo herum, die Körpersprache und Gestiken ließen an Deutlichkeit absolut nichts mehr zu wünschen übrig. Es wurden ausgestreckte Zeigefinger ausgiebig gelutscht, Mann bzw. Frau knieten vor Frank inklusive entsprechender Kopfbewegungen usw.
Wenn irgendeiner der Jugendlichen vor der Aufführung noch nicht aufgeklärt war, nachher war er es sicher.

Peinlich wurde es am Schluß. Die Schauspieler kamen einzeln nach vor, holten sich ihren Applaus, sangen noch etwas und gingen wieder. Das Publikum klatschte nicht mal mit und standen auf, um das Theater zu verlassen. Da sprang Rocky auf die Bühne, forderte die Leute auf sich wieder niederzusetzen und fragte ziemlich herausfordernd, ob sie leicht nichts mehr hören wollen, weil sie schon gehen. Er begann zu klatschen und brachte so die Leute dazu, auch zu klatschen. Dann ging der Vorhang nochmals auf und wir hörten nochmals den "Time Warp". Na, gut, wenigstes da standen die Leute und klatschten mit. Danach war es aber wirklich vorbei.

Wie gesagt, ein gemischtes Urteil. In Summe habe ich es nicht bereut, aber nocheinmal würde ich mir die Vorstellung hier in Linz nicht ansehen. Wenn ich da an den Bericht von Tilak denke, kommt mir schon etwas Neid hoch. Vielleicht habe ich irgendwann nochmals die Gelegenheit, mir das Stück auf der Bühne anzusehen - diesmal aber mit einem wirklichen Fanpublikum.

Donnerstag, 9. Juni 2005

... Pause ...

So eine lange Schreibpause habe ich noch nicht gemacht.

Aber ich gestehe, dass mein Interesse am Weblog derzeit nicht allzuhoch ist. Dies merke ich auch daran, dass ich nur wenig anderswo lese bzw. poste.

So wie ich mich kenne, wird die Lust zum Schreiben schon wieder irgendwannmal kommen. Aber bis dahin mache ich etwas Pause.

Montag, 30. Mai 2005

Witze bei Hitze

  • Dialog zwischen einer Krankenschwester und dem frischgebackenen Vater von Drillingen auf der Säuglingsstation:
    "Nein, sie sollen sich hier kein Baby aussuchen. Sie müssen alle nehmen..."
  • Topmeldung des Tages von Ö3: „Über dem Wiener Zentralfriedhof ist ein Hubschrauber abgestürzt. Bis jetzt wurden schon über 2000 Leichen geborgen!“
  • Beim Notruf läutet das Telefon. Eine weibliche Stimme: „Bitte schicken Sie mir sofort den Sprengmeister!“ – Der Polizist: „Was ist denn passiert?“ – „In meinem Bett liegt ein Blindgänger!“
  • Streiten sich ein Akupunkteur und ein Chirurg. Brüllt der Akupunkteur: „Sie sind ein ganz mieser Aufschneider.“ Darauf der Chirurg: „Ach, hören Sie doch auf mit Ihren ewigen Sticheleien ...“
  • Die Frau: „Stell dir vor, der Heiratsvermittler, durch den wir uns kennengelernt haben, ist gestern ermordet worden!“ – „Na und“, sagt der Mann ungerührt. „Ich habe ein Alibi!“
  • Treffen sich zwei Anwälte. Fragt der erste: „Wie geht es dir?“ Antwortet der zweite: „Schlecht! Ich kann nicht klagen ...“
  • Sagt der eine zum anderen: „Meine Schwiegermutter ist ein Engel!“ Darauf der andere: „Du Glückspilz, meine lebt noch!“
  • Gerichtsverhandlung in Grönland. Frage des Staatsanwaltes an den Angeklagten: „Wo waren Sie in der Nacht vom 1. Oktober bis 15. März?“
  • Peterchen kommt von der Schule nach Hause und fragt: „Mutti, was ist impotent?“ Die Mutter überlegt und erklärt: „Das ist etwa so, als wenn du mit gekochten Spaghetti Mikado spielen willst!“

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