Donnerstag, 15. September 2005

Blackmores Night

Im April 2003 surfte ich im Internet herum. Dabei stieß ich auf eine Seite über meine alten Hardrock-Heroes Deep Purple. Sie waren die erste Rockband, von welchen ich mir (zum Entsetzen meiner Eltern) eine Schallplatte kaufte bzw. die ich auf der Bühne live sah. Inzwischen hörte ich schon lange nichts mehr von ihnen, nur die Solo-CDs vom Organisten Jon Lord laufen öfters bei mir im Auto-CDplayer.
Ich fand auf dieser WebSite u.a. auch ein paar Videos von Ritchie Blackmore, damals MEIN Gitarrenkönig schlechthin. Daneben stand ich einen Satz, den ich im Zusammenhang mit Ritchie nicht so recht interpretieren konnte. Da stand was von Renaissance-Musik und einem "neuen" Leben. Neugierig geworden, klickte ich weiter.

Ich konnte nur schwer glauben, was ich da las:
Ritchie Blackmore hat der E-Gitarre und dem Hardrock entsagt und spielt nunmehr Acoustic-Gitarre und altertümliche Musik. Neugierig geworden, warf ich Kazaa an, machte mich auf die Suche und wurde sofort fündig. Ich hörte mir die Songs an und mir war sofort klar: Ja, das ist meine Musik.

Blackmore's Night besteht aus Ritchie himself und Candice Night, Sängerin und Lebensgefährtin in Personalunion. Sie hat eine ungemein warme und romantische Stimme, welche mit dem gefühlvollen Gitarrenspiel von Ritchie wunderbar harmoniert - die Beiden haben seit diesem Nachmittag einen Fan mehr. Inzwischen habe ich mir alle CDs von ihnen gekauft.

Blackmore's Night geben Konzerte grundsätzlich nur in alten Burgen und Schlösser, die Fans kommen in alten Renaissance-Gewänder, sie komponieren viel selbst und interpretieren mittelalterliche Stücke neu. Im August 2004 war es soweit, ich sah mein neues, altes Gitarrenidol wieder live. Das Konzert fand in der Gegend von Nürnberg auf der Burg Veldenstein statt. Es wurde für mich zu DEM Konzerterlebnis 2004.

Am Beginn informierte ein Sprecher, dass dieses Konzert mit Kameras aufgenommen wird und als DVD herauskommen sollte. Seit damals warte ich darauf, dass der Tonträger zum Kaufen ist.

Nun ist es soweit. Die DVD ist da, ich bestellte sie sofort bei Amazon. Sie kam nun an und läuft bereits in meinem Player. Ach....

Und natürlich lauere ich ständig darauf, wann die Beiden wieder irgendwann und irgendwo in der Nähe ein Konzert geben. Ich habe Blackmores Night damals in Nürnberg zwar zum ersten Mal, aber ganz sicher nicht zum letzten Male live gehört...

Sonntag, 11. September 2005

Linzer Klangwolke 2005

Ich habe heute an der Donau direkt beim Brucknerhaus der unvollendete 9. Symphonie von Anton Bruckner gelauscht.

Gott sei Dank verzichten die Veranstalter bei der klassischen Klangwolke schon seit langem auf jeden optischen Schnick-Schnack. Es waren nur 2 große Videowände aufgestellt, welche das Orchester beim Spielen zeigte. Damit kann man leben.

Der Klang war wieder in Ordnung, das Ambiente wunderbar und das Wetter hat auch gepasst. Witzigerweise hat genau an den monumentalen Stellen des 1. Satzes ein weit entferntesGewitter sein optisches Lichtspiel dazu abgegeben. Das hat wunderbar gepasst. Am Beginn des 2. Satzes hat es leicht getröpfelt, aber das war gleich wieder vorbei.

Die erste Klangwolke war 1979. Damals hörte ich Bruckners Achte. Somit wurde diese zu der ersten klassischen Symphonie, welcher ich so richtig bewußt und konzentriert zuhörte. Ich ging am nächsten Tag ins Geschäft und kaufte mir die Schallplatte (CDs gab's noch nicht, ehrlich) mit einer Aufnahme von Herbert von Karajan (habe ich heute noch). An diesem Tag wurde ich ein Fan der klassischen Musik und blieb es bis heute. Ich hörte schon viele Klangwolken und es verbinden mich mit dem Platz in Bezug auf weibliche Begleitpersonen inzwischen viele angenehme, sehr angenehme Erinnerungen.

Beim Lauschen kommen einem auch immer wieder andere komische Gedanken. So eine Situation war für Anton Bruckner damals sicher absolut unvorstellbar. Da stehen viele tausend Leute im Freien und lauschen fasziniert seinen Tönen, welche er erdacht hat. Aber ich glaube, dass es ihm gefallen hätte. Jeder Komponist liebt es, wenn man seine Musik ernsthaft hört. Und wenn ich daran denke, wie sehr Anton Bruckner damals wegen seiner Symphonien - an vorderster Front von Eduard Hanslik - angefeindet wurde, so würde es mir auch gefallen, dass nicht nur Bruckner sondern auch seine Kritiker diese Situation erleben hätten sollen.

Ich geniesse es, in der Nacht an der Donau zu stehen und den Tönen von Anton Bruckner zu lauschen. Er ist einer meiner Lieblingskomponisten. Die Mischung aus den monumentalen Tönen und den lieblichen Melodien trifft ziemlich genau meine Vorstellung, wie ein Orchester klingen soll. Bei dieser Symphonie gefiel mir der 2. Satz am besten. Es ist nur schade, dass Anton Bruckner den 4. Satz nicht mehr fertigstellen konnte.

P.S. Herr Baron, wo waren Sie???
Ich habe auf deinen Ruf zwischen dem ersten und zweiten Satz gewartet, aber da war nix....

Samstag, 10. September 2005

Witze, Witze, Witze

  • Dialog zwischen einer Krankenschwester und dem frischgebackenen Vater von Drillingen auf der Säuglingsstation:
    "Nein, sie sollen sich hier kein Baby aussuchen. Sie müssen alle nehmen..."
  • Topmeldung des Tages von Ö3: „Über dem Wiener Zentralfriedhof ist ein Hubschrauber abgestürzt. Bis jetzt wurden schon über 2000 Leichen geborgen!“
  • Streiten sich ein Akupunkteur und ein Chirurg. Brüllt der Akupunkteur: „Sie sind ein ganz mieser Aufschneider.“ Darauf der Chirurg: „Ach, hören Sie doch auf mit Ihren ewigen Sticheleien ...“
  • Treffen sich zwei Anwälte. Fragt der erste: „Wie geht es dir?“ Antwortet der zweite: „Schlecht! Ich kann nicht klagen ...“
  • Sagt der eine zum anderen: „Meine Schwiegermutter ist ein Engel!“ Darauf der andere: „Du Glückspilz, meine lebt noch!“
  • Gerichtsverhandlung in Grönland. Frage des Staatsanwaltes an den Angeklagten: „Wo waren Sie in der Nacht vom 1. Oktober bis 15. März?“
  • Fährt ein Mann zur Tankstelle: „Wieviel kostet ein Tropfen Benzin?“ – „Nichts!“ – „Gut, dann tropfen Sie mir bitte den Tank voll!“
  • „Sag mal, schreit deine Frau auch immer so, wenn sie kommt?“ – „Nein, wir haben eine Türklingel.“
  • Fragt ein Folterknecht den anderen: „Wie viele hast du denn derzeit in deinem Verlies?“ – „35 und noch ein paar Zerquetschte!“
  • Was ruft eine Blondine, die bis zum Bauchnabel im Wasser steht? „Hilfe, das geht über meinen Verstand.“
  • „Die Ehe des Professors soll sehr unglücklich sein, habe ich gehört!“ – „Wundert mich nicht. Er ist Mathematiker, und sie ist unberechenbar!“
  • Was ist die indische Version des russischen Roulettes? – Ein Mann spielt Flöte vor sechs Kobras. Eine davon ist taub ...
  • Eine Frau kommt in Trauerkleidung in die Buchhandlung. In der Hand hält sie das Buch „Die Pilze unserer Heimat“. Der Buchhändler drückt ihr ergriffen die Hand: „Herzliches Beileid, gnädige Frau, der Verlag hat den Druckfehler bereits korrigiert ...“
  • Zwei Gänseblümchen stehen auf der Wiese. Säuselt das eine: „Ich liebe dich.“ Seufzt das andere: „Ich liebe dich auch. Wollen wir das Bienchen rufen?“
  • Der kleine Ahmet hat heute seinen ersten Schultag in Bayern.
    Bereits nach einer Stunde schlagen alle Schulkameraden vor, dass Ahmet
    jetzt Seppi heißt, weil er jetzt ja ein richtiger Bayer ist. Ahmet geht überglücklich nach Hause und ruft: "Mami, Mami, i bi jetzt a Bayer und heiß Seppi." Seine Mutter haut ihm rechts und links eine rein und schreit:
    "Nein, du heißen Ahmet, du sein ein Türke."
    Der kleine Ahmet verzieht sich ganz traurig in sein Zimmer und wartet
    bis sein Vater heim kommt. Er hört die Türe, springt aus seinem Zimmer und ruft: "Papi, Papi, i bi jetzt a Bayer und heiß Seppi!!" Sein Vater haut ihm rechts und links eine rein und schreit: "Nein, du heißen Ahmet, du sein ein Türke."

    Am nächsten Morgen läuft Ahmet schnell zur Schule. Seine Freunde fragen ihn:"Und Seppi, na erzähl, wia war denn die erschter Obend als Bayer?"
    Ahmet antwortet:
    "Das könnt ihr eu nit vorstölln. Kaum bin i a Bayer, scho hob i a
    Schlägerei mit zwoa Türken ghabt!!"

Freitag, 9. September 2005

Debugging

Dieses Wort ist ein Begriff aus der Computerwelt. Dort nennt man einen Fehler in einem Programm einen Bug und das Suchen und Entfernen von Fehlern bezeichnet man als Debugging. Bug heißt soviel wie Käfer oder Wanze, Debugging ist sowas wie entwanzen.

Heute war bei ORF-Online ein interessanter Artikel, woher dieser Ausdruck kommt. Eine Lady hat in einer der allerersten Computern einen Fehler gesucht und als Verursacher eine Motte gefunden. Seither spricht man, wenn etwas nicht so läuft wie es sollte, von einem Bug.

Diese Lady namens Grace Hopper hat laut Wikipedia auch ein paar flotte Sprüche von sich gegeben. Einen dieser Sprüche halte ich schlichtweg für genial:

Wenn du eine gute Idee hast, dann tu es einfach, denn es ist viel einfacher sich hinterher zu entschuldigen, als vorher um Genehmigung zu bitten.

Darauf gibt es nichts mehr zu sagen.

Donnerstag, 8. September 2005

Ehrlichkeit

Heute vormittag läutete es an der Türe. Ich rührte mich nicht, da um diese Zeit zumeist Reklameverteiler dran sind, welche ins Haus wollen. Es läutet nochmals. Ich öffne nun doch.
Und da steht plötzlich der Briefträger vor mir und fragt mich, ob ich etwas vermisse. Ich war verwirrt und stotterte etwas von "vielleicht" und "ich kenne mich nicht aus".

Da drückt mir der Typ plötzlich meine Laptoptasche (mit Laptop und diversen Zubehör) in die Hand. Seiner Aussage nach ist diese draußen im Freien vor der Eingangstüre gelegen. Er hat hineingeschaut und meinen Namen mit Adresse auf einem Schriftstück gesehen, geläutet und gibt sie mir hiermit wieder zurück.

Das Farbenspiel in meinem Gesicht muß einzigartig gewesen sein. Erst wurde ich weiß, dann rot und dann wieder weiß. Ich wußte absolut nicht, was ich sagen sollte und stotterte nur so herum. Dann wollte ich ihm einen Finderlohn anbieten, aber den nahm er nicht. Somit blieb mir nur, mich herzlichst bei ihm zu bedanken.

Seit dem studiere ich ständig nach, wie der Laptop dorthin gelangen konnte. Ich habe nur eine einzige Theorie. Am Dienstag nach Mitternacht kam ich von einem Besuch zurück und trug ihn vom Auto nach Hause. Dies weiß ich noch genau. Dann kann es nur noch so gewesen sein, dass ich ihn beim Aufsperren der Eingangstüre auf den Boden gestellt und dann dort stehen gelassen habe. Aber ich bin gestern Mittwoch mehrmals aus und in das Haus gegangen und habe ihn nicht gesehen.

Ich verstehe dies einfach nicht. Aber egal, Hauptsache ich habe ihn wieder zurück. Der Laptop gehört meiner Firma, ist ziemlich leistungsstark und hätte mich eine schöne Stange Geld gekostet. Mir wird jetzt immer noch ganz anders, wenn ich daran denke.

Ich glaube, ich werde dem Briefträger irgendwie doch noch ein DANKE zukommen lassen. Mal nachdenken...

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