Samstag, 23. September 2006
Auftritt Vernissage
Unverhofft kommt oft.
Eine Bekannte von mir, eine Malerin, hat mich angerufen. Eine Freundin von ihr, welche auch malt, stellt Anfang Oktober im Foyer von einem Krankenhaus ihre Bilder aus. Diese sucht für die Eröffnung noch etwas musikalische Untermalung und an mich ging die Frage, ob ich dort spielen würde.
Ein kurzer Blick auf meinen Kalender und ich sagte zu.
Ich mag es bei Vernissagen aufzutreten. Meistens läuft dies so ab, dass ich zuerst während der Eröffnungszeremonie zwischen den Reden etwas spiele. Da muss man sich zusammenreissen, denn da steht man im Mittelpunkt.
Aber danach beginnt der angenehme Teil. Das Buffet wird eröffnet, die Leute gehen umher und sehen sich die Bilder an. Ich sitze irgendwo in einem Winkel und spiele instrumental als "Hintergrundberieselung" vor mich hin. Da man da nicht so sehr im Mittelpunkt steht, kann ich Stücke auswählen, welche ich in einem Konzert nicht spielen würde. Weiters habe ich hier die Möglichkeit zur freien Improvisation, was ich sehr gerne mache.
Im Grunde ist dies eine bezahlte Übungsstunde, welche ich in der Öffentlichkeit absolviere.
*freu*
Eine Bekannte von mir, eine Malerin, hat mich angerufen. Eine Freundin von ihr, welche auch malt, stellt Anfang Oktober im Foyer von einem Krankenhaus ihre Bilder aus. Diese sucht für die Eröffnung noch etwas musikalische Untermalung und an mich ging die Frage, ob ich dort spielen würde.
Ein kurzer Blick auf meinen Kalender und ich sagte zu.
Ich mag es bei Vernissagen aufzutreten. Meistens läuft dies so ab, dass ich zuerst während der Eröffnungszeremonie zwischen den Reden etwas spiele. Da muss man sich zusammenreissen, denn da steht man im Mittelpunkt.
Aber danach beginnt der angenehme Teil. Das Buffet wird eröffnet, die Leute gehen umher und sehen sich die Bilder an. Ich sitze irgendwo in einem Winkel und spiele instrumental als "Hintergrundberieselung" vor mich hin. Da man da nicht so sehr im Mittelpunkt steht, kann ich Stücke auswählen, welche ich in einem Konzert nicht spielen würde. Weiters habe ich hier die Möglichkeit zur freien Improvisation, was ich sehr gerne mache.
Im Grunde ist dies eine bezahlte Übungsstunde, welche ich in der Öffentlichkeit absolviere.
*freu*
Freitag, 22. September 2006
Gasalarm
Ich bin zurzeit für einen grossen österreichischen Industriebetrieb tätig und sass heute um 16h noch ganz alleine im Bürogebäude und schrieb an dem Inbetriebnahmekonzept der bald bevorstehenden Lagerumstellung. Dann dachte ich mir, dass ich eigentlich hungrig und müde bin, für heute Schluss machen könnte und begann einzuräumen.
Da höre ich am Gang eine weibliche, laute und sehr bestimmt klingende Lautsprecherstimme:
"Achtung Gasalarm. Achtung Gasalarm. Bleiben sie bitte in ihren Büros, schließen sie bitte Türen und Fenster und warten sie weitere Instruktionen ab."
WIE BITTE!?!?!?!?!?
Die Stimme wiederholt den Text.
Moment, ist das ein Scherz? Klang nicht so. Und von einer Übung hat sie auch nichts gesagt. Als hätte sie meine Zweifel mitbekommen, wiederholte die Stimme den Text ein drittes Mal.
Wie ernst ist das?
Nach einem kurzen Blick zu den Fenstern (alles zu, passt) schaue ich auf den Gang hinaus. Dort lief seelenruhig die Putzfrau umher. Doch nicht so schlimm? Naja, sie schaut "ausländisch" aus, vielleicht versteht sie den Text nicht. Hm, was jetzt? Klick, mein Kopfkino schaltet sich ein. Da mir nicht gerade Phantasiemangel nachgesagt wird, spielen sich in meinem Kopf bald die wüstesten Begebenheiten ab. Ich sog Luft durch die Nase ein. Es riecht komisch, oder? Nein, tut es nicht. Oder doch? Bis auf die dunkelhäutige Putzfrau ist niemand anderer zu sehen. Wie lange dauert das? Ich bin hungrig.
Was soll ich tun? An meinem Lagerkonzept weiterschreiben? Oder noch schnell per Mail mein Testament versenden? Jemanden anrufen? Mir fallen diverse Katastrophenberichte ein, wo dann später in den Medien von den Hinterbliebenen die letzten Lebenszeichen der Opfer aus den Büros geschildert wurden.
Ich entschied mich für's weiterarbeiten. Nach weiteren langen 15 Minuten hörte ich wieder eine Lautsprecherstimme, diesmal männlich, leider leiser und undeutlich. Ich bekam nur irgendetwas von "...Feuerwehr..." mit. Leider wiederholte sie ihren Text nicht.
Dann hörte ich draussen Schritte. Ob ich jetzt evakuiert werde? Stille. Wieder Schritte. Ich schaue auf den Gang hinaus und sehe den Portier, wie er sich gerade einen Kaffee beim Automaten holt. Auf meine Frage nach dem Alarm meinte er lakonisch "...schon lange wieder vorbei..."
Na vielen Dank.
Ich packe zusammen und wie ich den Schlüssel am Brett beim Portier abgab, sagte mir dieser, dass da irgendein Gasmelder an der Außenmauer des Gebäudes angeschlagen hat. Aber die Feuerwehr hat dann sofort mit eigenen Geräten gemessen, aber nichts feststellen können.
Und was ist die Moral dieser Geschichte? Ich bin mit meinem Umstellungskonzept fast fertig geworden und habe Stoff für einen langen Beitrag gefunden*g*
Da höre ich am Gang eine weibliche, laute und sehr bestimmt klingende Lautsprecherstimme:
"Achtung Gasalarm. Achtung Gasalarm. Bleiben sie bitte in ihren Büros, schließen sie bitte Türen und Fenster und warten sie weitere Instruktionen ab."
WIE BITTE!?!?!?!?!?
Die Stimme wiederholt den Text.
Moment, ist das ein Scherz? Klang nicht so. Und von einer Übung hat sie auch nichts gesagt. Als hätte sie meine Zweifel mitbekommen, wiederholte die Stimme den Text ein drittes Mal.
Wie ernst ist das?
Nach einem kurzen Blick zu den Fenstern (alles zu, passt) schaue ich auf den Gang hinaus. Dort lief seelenruhig die Putzfrau umher. Doch nicht so schlimm? Naja, sie schaut "ausländisch" aus, vielleicht versteht sie den Text nicht. Hm, was jetzt? Klick, mein Kopfkino schaltet sich ein. Da mir nicht gerade Phantasiemangel nachgesagt wird, spielen sich in meinem Kopf bald die wüstesten Begebenheiten ab. Ich sog Luft durch die Nase ein. Es riecht komisch, oder? Nein, tut es nicht. Oder doch? Bis auf die dunkelhäutige Putzfrau ist niemand anderer zu sehen. Wie lange dauert das? Ich bin hungrig.
Was soll ich tun? An meinem Lagerkonzept weiterschreiben? Oder noch schnell per Mail mein Testament versenden? Jemanden anrufen? Mir fallen diverse Katastrophenberichte ein, wo dann später in den Medien von den Hinterbliebenen die letzten Lebenszeichen der Opfer aus den Büros geschildert wurden.
Ich entschied mich für's weiterarbeiten. Nach weiteren langen 15 Minuten hörte ich wieder eine Lautsprecherstimme, diesmal männlich, leider leiser und undeutlich. Ich bekam nur irgendetwas von "...Feuerwehr..." mit. Leider wiederholte sie ihren Text nicht.
Dann hörte ich draussen Schritte. Ob ich jetzt evakuiert werde? Stille. Wieder Schritte. Ich schaue auf den Gang hinaus und sehe den Portier, wie er sich gerade einen Kaffee beim Automaten holt. Auf meine Frage nach dem Alarm meinte er lakonisch "...schon lange wieder vorbei..."
Na vielen Dank.
Ich packe zusammen und wie ich den Schlüssel am Brett beim Portier abgab, sagte mir dieser, dass da irgendein Gasmelder an der Außenmauer des Gebäudes angeschlagen hat. Aber die Feuerwehr hat dann sofort mit eigenen Geräten gemessen, aber nichts feststellen können.
Und was ist die Moral dieser Geschichte? Ich bin mit meinem Umstellungskonzept fast fertig geworden und habe Stoff für einen langen Beitrag gefunden*g*
Schock des Lebens
Den könnten möglicherweise jene Einbrecher erlebt haben, welche (wie auch auf ORF ONLINE berichtet) die von dem Schönheitschirurgen gelagerten menschlichen Köpfe entdeckt und (vermutlich panikartig) das Weite gesucht haben.
Irgendwie erinnert diese Geschichte an einen Hollywood-Komödie. Da diese Personen eine Straftat begingen und daher logischerweise bei einem Outing mit einen Gerichtsverfahren rechnen müssen, werden wir vielleicht nie erfahren was sich da in dem Keller für vermutlich filmreife Szenen abgespielt haben.
Ansonsten wäre dies wieder Stoff für eine neue Wette zwischen mir und Superweib: wer bringt zuerst ein Interview? ORF, Krone, Österreich, News? *gg*
Irgendwie erinnert diese Geschichte an einen Hollywood-Komödie. Da diese Personen eine Straftat begingen und daher logischerweise bei einem Outing mit einen Gerichtsverfahren rechnen müssen, werden wir vielleicht nie erfahren was sich da in dem Keller für vermutlich filmreife Szenen abgespielt haben.
Ansonsten wäre dies wieder Stoff für eine neue Wette zwischen mir und Superweib: wer bringt zuerst ein Interview? ORF, Krone, Österreich, News? *gg*
Donnerstag, 21. September 2006
Marsgesicht

Heute hat am Ende der ZIB2 Armin Wolf neueste Aufnahmen der NASA gezeigt und - welch Überraschung - es handelt sich um einen ganz normalen Tafelberg, was den Moderator zu der Bemerkung "... dass es auf dem Mars doch kein intelligentes Leben gibt..." veranlaßte.
Süffisante Ergänzung: "... und auf der Erde ist man sich zur Wahlkampfzeit auch nicht immer sicher ..."
*looool*
R.E.M und musikalische Entwicklungen
Die Gedankenkette für diesen Beitrag entstand, als ich eine besondere CD in die Hand bekam.
1997 wollten R.E.M eine neue CD aufnehmen und eine anschließende Welttournee machen. Es war ein ziemlicher Schock für die Band, als der Schlagzeuger Bill Berry seinen Ausstieg verkündete. Da er während der Monster-Tour 1994 eine Gehirnblutung erlitten hatte, wollte er sich nicht wieder diesen Strapazen aussetzen. Die CD wurde trotzdem produziert ("Up"), aber die Welttournee fand in Anbetracht dieser geänderten Umstände nicht statt.
Um aber ihre CD trotzdem entsprechend promoten zu können, ließ sich der Rest von R.E.M etwas anderes einfallen. Sie spielten in Europa 1998 ein paar Gigs in diversen kleinen Clubs, welche per Radio jeweils landesweit übertragen wurde (so auch in Österreich).
Die CD war von jenem Auftritt, welcher im Grünspan (Hamburg) stattfand. Und darauf fand sich ein Song, welchen ich nicht (er)kannte, aber von dem ich hin und weg war. Er war nicht auf der neuen CD und - obwohl ich mir einbilde alle Stücke zu kennen - er sagte mir nichts. Bis ich auf den Namen der Nummer stieß. Er heißt "Perfect Circle" und stammt von ihrer allerersten CD "Murmur". Sie spielten die Nummer als Hommage an ihren ausgestiegenen Drummer, der damals offensichtlich dieser Stück komponierte.
Ich legte darauf hin "Murmur" ein und dann war mir schon klar warum ich den Song nicht erkannt hatte. Er klang auf der Cd völlig anders. Das Stück war den damaligen Kenntnissen und Möglichkeiten einer jungen und unbekannten Collage-Band entsprechend arrangiert - welche ja sie damals auch waren.
Nun, 20 Tonträger später und der Reife einer Band mit Weltruhm klingt der gleiche Song ganz, ganz anders. Hier diese Rarität zum Herunterladen:
R-E-M-Perfect-Circle-live (mp3, 6,117 KB)
Jetzt frage ich mich gerade, wie würden die einen oder anderen Frühwerke von U2 (oder anderen schon länger existierenden Bands) klingen, wenn sie mit dem heutigen musikalischen Reifegrad nochmals neu aufgenommen werden würden? Das wäre wirklich interessant.
1997 wollten R.E.M eine neue CD aufnehmen und eine anschließende Welttournee machen. Es war ein ziemlicher Schock für die Band, als der Schlagzeuger Bill Berry seinen Ausstieg verkündete. Da er während der Monster-Tour 1994 eine Gehirnblutung erlitten hatte, wollte er sich nicht wieder diesen Strapazen aussetzen. Die CD wurde trotzdem produziert ("Up"), aber die Welttournee fand in Anbetracht dieser geänderten Umstände nicht statt.
Um aber ihre CD trotzdem entsprechend promoten zu können, ließ sich der Rest von R.E.M etwas anderes einfallen. Sie spielten in Europa 1998 ein paar Gigs in diversen kleinen Clubs, welche per Radio jeweils landesweit übertragen wurde (so auch in Österreich).
Die CD war von jenem Auftritt, welcher im Grünspan (Hamburg) stattfand. Und darauf fand sich ein Song, welchen ich nicht (er)kannte, aber von dem ich hin und weg war. Er war nicht auf der neuen CD und - obwohl ich mir einbilde alle Stücke zu kennen - er sagte mir nichts. Bis ich auf den Namen der Nummer stieß. Er heißt "Perfect Circle" und stammt von ihrer allerersten CD "Murmur". Sie spielten die Nummer als Hommage an ihren ausgestiegenen Drummer, der damals offensichtlich dieser Stück komponierte.
Ich legte darauf hin "Murmur" ein und dann war mir schon klar warum ich den Song nicht erkannt hatte. Er klang auf der Cd völlig anders. Das Stück war den damaligen Kenntnissen und Möglichkeiten einer jungen und unbekannten Collage-Band entsprechend arrangiert - welche ja sie damals auch waren.
Nun, 20 Tonträger später und der Reife einer Band mit Weltruhm klingt der gleiche Song ganz, ganz anders. Hier diese Rarität zum Herunterladen:
R-E-M-Perfect-Circle-live (mp3, 6,117 KB)
Jetzt frage ich mich gerade, wie würden die einen oder anderen Frühwerke von U2 (oder anderen schon länger existierenden Bands) klingen, wenn sie mit dem heutigen musikalischen Reifegrad nochmals neu aufgenommen werden würden? Das wäre wirklich interessant.
Mittwoch, 20. September 2006
Witz des Tages
Sie windet sich in seinen starken Armen und flüstert ihm mit bebender Stimme ins Ohr: "Komm ... sag mir schmutzige Dinge"
Sein Mund bewegt sich langsam über ihren Hals, knabbert am Ohrläppchen und flüstert ihr ins Ohr: "unser Fußboden, die Küche, das Bad, WC...."
(aus der Serie "wie törne ich eine Frau ab")
Sein Mund bewegt sich langsam über ihren Hals, knabbert am Ohrläppchen und flüstert ihr ins Ohr: "unser Fußboden, die Küche, das Bad, WC...."
(aus der Serie "wie törne ich eine Frau ab")
Dienstag, 19. September 2006
... "nur" noch 12 Tage ...
und dann haben wir's vorerst überstanden. Dann wird gewählt.
Es wirdwiedereinmal über den Wahlkampfstil gejammert. "Negative Campaining" heißt das Schlagwort. Wobei das untergriffige oder sogar direkte "Schlechtmachen" des politischen Mitbewerbers teilweise tatsächlich passiert. Nein, nicht nur bei den orange/blauen Schlammschlachten. Es geschieht auch zwischen Rot und Schwarz.
Gestern im Kino bei der Werbung vor dem Film wurden u.a. zwei entsprechende Spots gezeigt. Zuerst sah man jenen der Roten, welche Wolfgang Schüssel ganz lautstark "Lüge" und verschiedene ihrer Meinung nach falsche Aussagen vorwarf und des Kanzlers Beine dabei immer kleiner werden lassen.
Gleich darauf war die Retourkutsche der Schwarzen. Eine hübsche Lady liegt nach einer offensichtlichen Liebesnacht zufrieden im Bett, man hört Duschgeräusche. Sie steht auf, geht durch den Raum, findet ein Blatt Papier, erstarrt, zieht sich panikartig an und verschwindet. Dann sieht man an den nassen Männerfüssen, wie er aus der Dusche kommt und dann erkennt man, was dies für ein Blatt Papier war: es war eine Beitrittserklärung zur SPÖ, unterzeichnet mit dem Namen Moritz Elsner (an dieser Stelle eine Anmerkung für meine deutschen BlogleserInnenman beachte die korrekte frauenpolitische Schreibweise: der Name Elsner ist derzeit wegen eines Finanzskandals in Österreich in aller Munde).
Zumindest eines muss man der ÖVP lassen. Wenngleich der Spot auch nicht die feine Klinge ist, er ist zumindest wesentlich origineller als der plump wirkende SPÖ-Film. Viele Leute haben im Kinosaal laut zu lachen begonnen - inklusive meiner Wenigkeit.
Es wird
Gestern im Kino bei der Werbung vor dem Film wurden u.a. zwei entsprechende Spots gezeigt. Zuerst sah man jenen der Roten, welche Wolfgang Schüssel ganz lautstark "Lüge" und verschiedene ihrer Meinung nach falsche Aussagen vorwarf und des Kanzlers Beine dabei immer kleiner werden lassen.
Gleich darauf war die Retourkutsche der Schwarzen. Eine hübsche Lady liegt nach einer offensichtlichen Liebesnacht zufrieden im Bett, man hört Duschgeräusche. Sie steht auf, geht durch den Raum, findet ein Blatt Papier, erstarrt, zieht sich panikartig an und verschwindet. Dann sieht man an den nassen Männerfüssen, wie er aus der Dusche kommt und dann erkennt man, was dies für ein Blatt Papier war: es war eine Beitrittserklärung zur SPÖ, unterzeichnet mit dem Namen Moritz Elsner (an dieser Stelle eine Anmerkung für meine deutschen BlogleserInnen
Zumindest eines muss man der ÖVP lassen. Wenngleich der Spot auch nicht die feine Klinge ist, er ist zumindest wesentlich origineller als der plump wirkende SPÖ-Film. Viele Leute haben im Kinosaal laut zu lachen begonnen - inklusive meiner Wenigkeit.
eine Million Euro
Gestern, während Armin Assinger die Millionenfrage stellte, lief in meinem Kopf ein Film ab. Was würde ich tun, wenn ich eine Million Euro bekommen würde.?
Ich würde dies - soweit wie irgendwie möglich - geheimhalten. Nicht, weil ich Angst hätte, dass ich mich durch das Geld veränderen würde. Ich fürchte, meine Umwelt würde sich mir gegenüber verändern.
Dann würde ich mich erstmal dienstfrei stellen lassen und wahrscheinlich einige Zeit lang nichts tun. Einfach nichts tun. Seele baumeln lassen und nachdenken, in mich hineinhören. Was will ich wirklich machen - unabhängig von irgendwelchen finanziellen Zwängen bzw. Notwendigkeiten. Das ist eine Frage, welche im ersten Moment sehr einfach klingt. Die aber gar nicht so einfach ist (Qual der Wahl).
Dann eine verlässliche Finanz-Beratung suchen, welche mir das Geld sicher anlegt. Wenn dies geschehen ist, lasse ich mir die Zinsen monatlich auszahlen. Dies könnte Daumen*Pi gerechnet einen monatlichen "Nettogehalt" von 3000 Euro ergeben. Das reicht. Genug Geld, um ohne wirtschaftlichen Druck oder Abhängigkeiten seine Entscheidungen treffen zu können.
Vermutlich würde ich diese Freiheit nutzen um mich weiterzubilden. Ich denke, ich würde ein Musikstudium beginnen. Und zwar in zweierlei Richtungen. Zum einen würde ich Komposition studieren. Zum anderen Tontechnik. Ich möchte lernen, wie man professionell ein Studio aufbaut.
Da ich mich aber weder bei der Millionenshow bewerbe noch Lotto spiele, muss ich wohl oder übel bei der Verwirklichung dieser Pläne die "Slow-Motion"-Variante wählen.
Und dies passiert auch schon seit einiger Zeit. Ich nehme am PC mit einem kleinen Gerät und Software meine Kompositionen zwar nicht in professioneller, aber doch akzeptabler Qualität auf. Auf meiner Festplatte warten verschiedene Musik-Softwareprogramme darauf, dass ich Zeit finde, diese zu studieren und auch zu nutzen.
Und ich hatte im Frühjahr 2005 bereits mit den ersten Schritten zu einem Musikstudium begonnen. Ich war ein paar Mal als außerordentlicher Hörer in einer Lehrveranstaltung für "Musiktheorie und Gehörbildung" auf der Linzer Musikuniversität (ehemals Brucker Konservatorium). Leider verhinderte mein Jobwechsel im Herbst 2005 , dass ich dies nach den Sommerferien wieder aufnahm.
Aber jetzt, durch das längerfristige Engagement hier in Linz könnte sich wieder eine Chance ergeben. Ich werde mich diese/nächste Woche erkundigen, wann die Lehrveranstaltungen wieder beginnen. Mal schauen, vielleicht kann ich mich dann und wann wieder in eine hineinsetzen...
Ich würde dies - soweit wie irgendwie möglich - geheimhalten. Nicht, weil ich Angst hätte, dass ich mich durch das Geld veränderen würde. Ich fürchte, meine Umwelt würde sich mir gegenüber verändern.
Dann würde ich mich erstmal dienstfrei stellen lassen und wahrscheinlich einige Zeit lang nichts tun. Einfach nichts tun. Seele baumeln lassen und nachdenken, in mich hineinhören. Was will ich wirklich machen - unabhängig von irgendwelchen finanziellen Zwängen bzw. Notwendigkeiten. Das ist eine Frage, welche im ersten Moment sehr einfach klingt. Die aber gar nicht so einfach ist (Qual der Wahl).
Dann eine verlässliche Finanz-Beratung suchen, welche mir das Geld sicher anlegt. Wenn dies geschehen ist, lasse ich mir die Zinsen monatlich auszahlen. Dies könnte Daumen*Pi gerechnet einen monatlichen "Nettogehalt" von 3000 Euro ergeben. Das reicht. Genug Geld, um ohne wirtschaftlichen Druck oder Abhängigkeiten seine Entscheidungen treffen zu können.
Vermutlich würde ich diese Freiheit nutzen um mich weiterzubilden. Ich denke, ich würde ein Musikstudium beginnen. Und zwar in zweierlei Richtungen. Zum einen würde ich Komposition studieren. Zum anderen Tontechnik. Ich möchte lernen, wie man professionell ein Studio aufbaut.
Da ich mich aber weder bei der Millionenshow bewerbe noch Lotto spiele, muss ich wohl oder übel bei der Verwirklichung dieser Pläne die "Slow-Motion"-Variante wählen.
Und dies passiert auch schon seit einiger Zeit. Ich nehme am PC mit einem kleinen Gerät und Software meine Kompositionen zwar nicht in professioneller, aber doch akzeptabler Qualität auf. Auf meiner Festplatte warten verschiedene Musik-Softwareprogramme darauf, dass ich Zeit finde, diese zu studieren und auch zu nutzen.
Und ich hatte im Frühjahr 2005 bereits mit den ersten Schritten zu einem Musikstudium begonnen. Ich war ein paar Mal als außerordentlicher Hörer in einer Lehrveranstaltung für "Musiktheorie und Gehörbildung" auf der Linzer Musikuniversität (ehemals Brucker Konservatorium). Leider verhinderte mein Jobwechsel im Herbst 2005 , dass ich dies nach den Sommerferien wieder aufnahm.
Aber jetzt, durch das längerfristige Engagement hier in Linz könnte sich wieder eine Chance ergeben. Ich werde mich diese/nächste Woche erkundigen, wann die Lehrveranstaltungen wieder beginnen. Mal schauen, vielleicht kann ich mich dann und wann wieder in eine hineinsetzen...