Montag, 18. September 2006

Das Parfüm - der Film

Nach 12 Stunden Programmieren ging ich um 19h ziemlich geschlaucht aus der Firma und brauchte geistige Ablenkung. Also führte mich mein Weg zum Kino, um mir den derzeit so promoteten Film "Das Parfüm" anzusehen.

Ich hatte das Buch vor vielen Jahren gelesen und es hat mir - wie so vielen Menschen - sehr gut gefallen. Solche Verfilmungen sehe ich mir eigentlich nicht gerne an, weil ich mir meine eigene Phantasie nicht durch einen Film zerstören lassen will.
Aber ich muss eingestehen, diesmal war der Film kongenial. Dieser schwierige Stoff war wirklich gut umgesetzt. Ganz besonders bemerkenswert ist die Filmmusik. Sie machte aus dem guten Film einen sehr guten Film.
Der Spannungsbogen blieb durchgängig aufrecht, vielleicht bis auf die letzten 20 Minuten. Da hat der Film leider etwas nachgelassen. Aber in Summe war das heute ein echtes Leinwanderlebnis, wie ich es schon lange nicht mehr hatte.

Und ich könnte mir gut vorstellen, dass ich mir den Soundtrack besorge.

geschlechtergerechte Sprache

Lt. einem Artikel auf ORF-Online gibt es in Wien eine neue Geschlechterdiskussion. Die Frauenabteilung der Stadt Wien hat für eine geschlechtergerechte Sprache eine eigene Website eingerichtet *klick*.

Hier werden Beispiele gebracht, wie man --- STOP!!!
Lt. Website soll man "man" nicht mehr schreiben. Es wird wie folgt empfohlen:
Was passiert mit "man"?
Sie kommen auch ohne dieses Wort aus!
Schreiben Sie statt dessen "ich", "wir", "alle" – oder verwenden Sie die direkte Anrede.


Gut. Also nochmals. Übung macht den Meister.
Hier werden Beispiele gebracht, wie wir alle die Sprache gestalten können, ohne Frauen damit zu diskriminieren.



In diesem Zusammenhang habe ich auch ein Anliegen. Ich fühle mich schon seit meiner Jugend vom dem Begriff "Muttersprache" diskriminiert. Auch mein Vater hat die gleiche Sprache gesprochen und er wird bei Benutzung dieses Wortes überhaupt nicht erwähnt. Daher würde ich gerne vorschlagen, dass dieses Wort durch "Elternsprache" ersetzt wird. Schließlich hat mein Vater auch ein Anrecht darauf, dass man wir alle sprachlich seiner Existenz den gebührenden Respekt erweisen.

Nur fürchte ich irgendwie, dass sich mein Wunsch nicht wirklich erfüllen wird. Macht nichts. Ich werde ein starker Mann sein und es verkraften...

Edit:
Miss Hase hat mich mit ihren Kommentar auf einen Gedanken gebracht. Könnte man Könnten wir die frauenorientierte Rechtschreibung nicht als Linksrechtschreibung bezeichnen?

Sonntag, 17. September 2006

Mischmaschine

Gestern abend spielte ich für eine 6-köpfige Band die Mischmaschine. Ich sass an den "Hebeln der Macht" und entschied am Mischpult, wer lauter und leiser sein darf/muss.
Wir hatten jede Menge Spaß. Beim Soundcheck kündigte ich zum allgemeinen Gaudium an, dass jeder, der falsch spielt, einfach leise-gedreht wird ("und wenn es zum Un-Plugged-Konzert wird")*ggg*

Die Stimmung beim Auftritt war toll, es hat alles funktioniert. Kleine Pannen passierten natürlich (der Akustik-Gitarrist kam nach der 3. Nummer drauf, dass er vergessen hatte die Gitarre anzustecken*g*), aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch.
Mitten während dieser 20-Jahre-Feier kam auch das Linzer Lokalfernsehen und es wird darüber nächste Woche einen Bericht senden. Die Resonanz war so gut, dass sich sogar Mitglieder einer anderen Band, die erst nach dem Auftritt eintrafen, aufgrund der positiven Publikumsresonanz die "wer seid ihr eigentlich" Frage stellten. Und - die Band bekam auch eine Anfrage für einen neuen Auftritt.


Nur der Wirt stellte sich als Spielverderber heraus. Knapp vor 22h kam er schon zu meinem Mischpult und forderte mich auf leiser (wegen Nachbarn usw.) zu machen. Gut, tat ich.
Knapp nach Mitternacht stand er wieder da und meinte, dass wir jetzt Schluß machen sollten. Er faselte von polizeilichen Genehmingungen und Schwierigkeiten mit Anrainern usw. Schwerens Herzens brachen wir mehr oder minder ab (mein geplanter Auftritt ging damit auch flöten).

Und jetzt kommt der Gag: im gleichen Gebäude, nur einen Stock höher fand ein Ball statt. Als wir 1h30 vor dem Haus die Anlage in das Auto einräumten, spielte die Band da oben immer noch mit voller Lautstärke.

Kommt man sich da verarscht vor?

Samstag, 16. September 2006

Auf geht's

Heute feiert eine Musikschule, für die ich mal als Lehrer tätig war, in einem großen In-Lokal in Linz ihren 20. Geburtstag.

Ich werde für die dort aufspielende Band am Mischpult sitzend für den "guten Ton" sorgen - und ich bin mir sicher, dass ich auch Gelegenheit bekommen werde für das eine oder andere Stück die Bühne auch selbst zu betreten.

Wir treffen uns in einer Stunde um die Anlage aufzubauen und sie einzustellen.

Auf geht's. Ich freue mich schon.

als letztlich doch nicht so schlimm

hat sich die Sache mit der Halsschlagader meiner Mutter herausgestellt. Die ganz genaue Untersuchung im Krankenhaus mittels Computertomographie ergab, dass der Blutdurchfluß doch noch ausreichend ist

Dies bedeutet, dass sie nicht erneut operiert wurde und schon wieder zu Hause ist.

Ich hatte zwar keine Angst, aber erleichtert bin ich trotzdem.

Freitag, 15. September 2006

Firmen - Workshop

Ich war von gestern abend bis jetzt tief im oberösterreichischen Kernland auf Firmenklausur. In einem großen Club setzte sich die Geschäftsführung und die Mitarbeiter unter der Moderation eines Betriebsberaters in einen großen Kreis und es wurde alles besprochen, was jedem so an Herzen lag.

Jetzt bin ich fast ein Jahr hier beschäftigt und habe natürlich einen Eindruck von meiner Firma bekommen.
Die generelle Stimmung war recht gut. Es wurde sehr offen geredet und - was ich für ganz wichtig halte - es scheinen wirklich keine unausgesprochene Probleme oder Spannungen zu existieren. Natürlich gibt es Dinge, die auf Kritik stossen (No Na), aber das wird alles ohne Zögern ausgesprochen und es sind alles Themen, die mir kein Magendrücken verursachen.

Da ich gerade letzte Woche wiedermal "Wollen Sie nicht zu uns kommen" gefragt wurde, ist so eine Reflexion recht gut. Ich tippe mal drauf, dass das erste volle Jahr nicht mein Letztes ist.

P.S. der Kunde, für den ich derzeit tätig bin, hat mein Engagement letzte Woche nun schon zum zweiten Mal verlängert. Der neue Endtermin des Vertrages lautet nun 31.12.2006. Und ich wage mitterlweise schon fast zu Wetten, dass ich Jänner 2007 immer noch dort sein werde.
Das ist auch eine Art von Anerkennung.

P.P.S Saudi-Arabien ist leider endgültig "gestorben"...

Donnerstag, 14. September 2006

H.C. Strache

Gestern sah ich mir streckenweise die Konfrontation zwischen FPÖ und ÖVP an, wobei H.C. Strache bei mir ein gewisses Kopfschütteln verursachte. Erst sagte er, dass die FPÖ in Opposition bleiben möchte. Als Pröll betonte, dass seine Partei als Koalitionspartner auf gar keinen Fall in Frage kommt, kam die "Hilfe-ich-werde-ausgegrenzt"-Parole. Na was jetzt? Kommt er sich nun "ausgegrenzt" vor oder will er eh in Opposition bleiben?


Außerdem hatte ich in diesem Moment ein Dejavu (schreibt man das so?).
Strache ist für mich nichts anderes als eine billige Kopie von Haider, welche mit den damaligen Erfolgsmitteln wieder punkten möchte. Ich fürchte aber, dass dies nicht funktionieren wird. Der Erfolg von Haider beruhte damals auf die spezielle politische Konstellation der großen Koalition und die Schwäche seiner Widersacher. Die sich daraus ergebende Rolle einer Mischung aus Hecht und Opfer passte genau zu seinem Naturell und er wußte dies alles perfekt zu nutzen.
Wolfgang Schüssel ist aber ein wesentlich gewifterer Widersacher als es damals die SPÖ unter Vranitzky (bzw. kurz Klima) war. Er wird es Strache nicht gestatten, erfolgreich in eine ähnliche aggressive Opferrolle schlüpfen zu können.


Wirklich spannend wird die Frage sein, ob das BZÖ den Einzug in das Parlament schaffen wird. Den derzeitigen Meinungsumfagen nach: Nein. Mein Bauchgefühl sagt "Ja", aber nur ganz, ganz knapp. Sicher bin ich mir aber nicht.

Carpe Diem

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derzeit billigste Tankstelle in OÖ

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