Mittwoch, 4. April 2007

Skaten

Wie hier angekündigt, beginne ich ab jetzt schön langsam damit, meinem Körper wieder auf Vordermann zu bringen.

Diese Woche sah ich beim Einkaufen ein Sonderangebot bezüglich Skater. Ich bin vor einigen Jahren häufig und mit Begeisterung mit so einem Paar Schuhen an den Füssen durch die Gegend gefahren, bis die Lager der Rollen defekt waren. Da der Preis (30 Euronen) nicht gerade hoch war, beschloß ich, es wieder zu versuchen. Leider fand ich meine Knie- und Ellenbogenschützer nicht mehr. So ging ich heute mittag in ein Sportgeschäft und kaufte mir ein Set. Damit stand einem Versuch heute abend nichts mehr in Wege. Ich stieg in mein Auto und fuhr zur Donau, wo man auf dem Radweg lange dahinskaten kann.

Die ersten Meter waren recht wackelig und ungewohnt. Aber dann kam ich schnell wieder in den Rhythmus und fuhr flott dahin. Ich erwartete mir rasch Probleme mit meiner Luft, da ich konditionell nicht gerade auf der Höhe bin und pollenbedingt mein Atem überhaupt recht kurz sein müsste.
Aber so weit kam es gar nicht. Wie ich so dahinfuhr dachte ich regelrecht zu hören, wie meine Rückenmuskulatur plötzlich aufschrie: "Spinnst du, was machst du denn da mit uns?" und aus Protest begann sie sich zu verhärten. Ich blieb stehen und machte einige gymnastische Übungen um sie wieder zu lockern. Aber ich drehte bald um und fuhr wieder zum Auto zurück. Schließlich muss ich ja nicht beim allerersten Versuch seit einigen Jahren gleich alle Rekorde brechen.

Morgen gebe ich meinem Rücken Zeit zur Erholung, aber am Freitag folgt der nächste Versuch. Am Osterwochenende möchte ich endlich meinen Batschen im vorderen Reifen von meinem Rad kleben und nächste Woche, die ich zwecks Schulung in Wien verbringe, werde ich auch wiedermal schwimmen gehen.

Das wäre doch gelacht, wenn ich meinen müden Körper bis Ende Mai nicht wieder in Schuss gebracht hätte.

Dienstag, 3. April 2007

Kopfschmerzen

Ich war heute auf einer Probe für unseren Auftritt am 14.4.


Wenn ich mit anderen musiziere, ist das für mich normalerweise ein emotionaler Jungbrunnen. Egal, wie müde oder schlecht drauf ich hinfahre, ich komme mit frohem Mutes und einem freien Kopf wieder zurück.

Heute war das anders. Ich habe jetzt nach der Probe Kopfschmerzen und fühle mich ziemlich erschlagen. Und ich weiß auch, warum das so ist.
Ich achte sehr darauf, dass ich nur mit Menschen musiziere, in deren Gegenwart ich mich wohl fühle, wo ich reden kann wie mir der Schnabel gewachsen ist und nicht über Formulierungen nachzudenken brauche. Ich schaffe dies auch immer... fast immer zumindest. Heute war eine der (Gott sei Dank) seltenen Ausnahmen. Es spielte eine Person mit, mit der ich mich einmal vor Jahren sehr gut verstanden habe. Es kam aber zu einem Bruch und seit damals ist zwischen uns eine riesige und unüberwindbare emotionale Mauer.

Ich verhindere es normalerweise erfolgreich, dass wir zusammen spielen, aber diesmal ging es nicht anders. So sehr ich mich sonst auf das Konzert mit meinen Freunden freue, ein kleiner Teil von mir wird froh sein, wenn es vorbei ist.

Montag, 2. April 2007

Bavaria-Filmstudio

Lange hatte ich mir schon gewünscht und auch vorgenommen, einmal meiner Lieblingsfilmfigur direkt gegenüberzustehen.... und dann war es so weit. Ich blickte Furchur, dem Glücksdrachen aus der "unendlichen Geschichte" direkt in sein knuddeliges Gesicht. Ein wahrlich erhebendes Gefühl.

Aber der Reihe nach.
Um 11h kamen wir bei dem Filmgelände an.

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Der nette Herr an der Kassa empfahl uns, dass wir als erstes in das 4D-Kino gehen sollten. Wir folgten seiner Empfehlung. Ich wußte zwar, was ein 3D-Kino ist... aber 4D?
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4D ist ein 3D-Film, bei dem man in beweglichen Kinosessel sitzt... d.h. man sieht nicht nur die Bewegungen, man spürt sie auch. Der Film war kurz, ca. 10 Minuten. Die Handlung war eine Fahrt durch eine Geistermine, wobei man die Fahrt nicht nur in 3D sah, sondern die Kurven auch spürte. Geil, wie eine Extremfahrt auf der Achterbahn... aber recht viel länger hätte der Film nicht sein dürfen. Mein Magen drohte zu rebellieren.


Danach gingen wir mit flauen Knien zur Stunt-Show. Dabei wurden Stunt-Tricks in recht anschaulicher und humorvoller Weise vorgezeigt. Am Ende sah man einen Film, wo alle gezeigten Stunt-Tricks zu einer kleinen Story zusammengefasst wurden. Es war ein sehr guter Vergleich, wie dies alles in Wirklichkeit gemacht wurde und wie dies dann im Film aussieht. Leider war es für Fotos in der Halle zu dunkel.


Dann begann die eigentliche Führung. Wir stiegen in einem kleinen Zug ein, der uns mitten in das Gelände brachte. Von dort begann die Tour. Zuerst sahen wir den Drehort der ARD-Serie "Marienhof", eine kleine nachgebaute Filmstadt.
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Dann betraten wir jenes Studio, wo Bully Herbiger die Persiflage auf das (T)Raumschiff Surprise – Periode 1 gedreht hatte. Hier erlebten wir die erste Überraschung. Kinder durften ein paar Szenen in den Originalkulissen mit Originalkostümen spielen. Diese wurden dann später in Szenen in den Film eingefügt und die DVD konnte gekauft werden.
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Die nächste Station war jene Raumstation, die in dem Film "Enemy Mine – Geliebter Feind" zu sehen war.
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Nicht ohne Stolz brachte uns unsere Führerin zu den Modellen, die in dem berühmten Film "Das Boot" zum Einsatz kamen.
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Hier standen mehrere Modelle des bekannten U-Bootes, kleinere - welche bei Fernaufnahmen zujm Einsatz kamen und unmittelbar dahinter das riesige Originalmodell, in dem die Innenaufnahmen gedreht wurden.
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Drinnen bekam man einen sehr nahen Eindruck davon, wie beklemmend der Einsatz in so einem U-Boot in der Realität wohl gewesen sein musste.
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Dann war es soweit. Wir betraten jene Halle, wo die Figuren aus der Unendlichen Geschichte ausgestellt waren.
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und ich stand ihm gegenüber... Furchur, dem entzückenden Glücksdrachen.
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Gleich neben dieser Halle bot sich mir ein durchaus wohlbekannter Anblick, jenes Dorf, in dem der Film "Asterix und Oberlix" gedreht wurde.
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Noch ein paar Filmstädte, welche für die verschiedensten Drehs hier aufgebaut wurden
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und der sehr kurzweilige Besuch war zu Ende.

Wir fuhren noch auf einen Kaffee ins Münchner Zentrum auf den Marienplatz und traten dann bestens gelaunt die Heimreise an.

Sonntag, 1. April 2007

April, April

Man stelle sich vor, man hat etwas reichlich Unangenehmes zu beichten. Etwas was nur du weißt. Das Geheimnis drückt auf das Gewissen. Du willt es eigentlich eh schon lange mal sagen, aber du fürchtest die zu erwartenden negativen Reaktionen.

Heute ist der richtige Tag dafür, sein Gewissen zu erleichtern. Man nehme dieses Geheimnis, schmücke es aus, mach es größer und noch schlimmer. Und dann erzähle es brühwarm und voll Inbrunst, mit vorsichtig zur Schau gestellten Erwartung, dass die Reaktionen Entsetzen und Wut auslösen werden und du dich auf diese schon freust.


Kein Mensch wird dir heute am 1. April glauben. Der Andere ist glücklich, nicht auf deinen "Schmäh" hineingefallen zu sein und du hast endlich dein Gewissen ohne nachfolgende Konsequenzen erleichtert.

Und jeder ist zufrieden.

Samstag, 31. März 2007

Zieleinlauf

Man steht viele Ängste aus, kämpft, kommt weiter, erleidet wieder Rückschläge ... und dann tut sich ganz überraschend und unerwartet ein Weg auf und man konzentriert sich darauf, dass diese Chance nicht ungenutzt bleibt.

Man wundert sich fast, warum alles plötzlich so leicht geht und sucht nach dem Haken bzw. man glaubt fast nicht daran, dass die ganzen Ängste und Bedenken illusorisch zu sein scheinen und alles plötzlich so leicht funktionieren soll.

Vor sich schon die Zielgerade mit dem Zielband im Blickfeld zittert man, ob nicht doch noch auf den allerletzten Metern etwas schiefgeht.
Und dann der Zieleinlauf, ganz unproblematisch und wie selbstverständlich.


Ich habe für dieses erste Halbjahr 2007 3 wichtige Punkte abzuschließen ... vor 3 Wochen kennzeichnete ich den ersten und leichtesten Punkt als erledigt, jetzt kann ich unter dem zweiten Punkt (dessen Erreichung mir am Schwierigsten erschien) ein Hakerl machen.
Beim dritte noch offenen Punkt gibt es zwar Unregelmäßigkeiten, die mir nicht recht gefallen, aber die Chance, dass auch diese Sache positiv abgeschlossen werden wird ist nach wie vor da.


Aber jetzt geniesse ich erst mal.

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