Freitag, 31. August 2007

Rückkehr von Ravensburg

2 Tage Projektarbeit, viel Regen und in Summe 9 Stunden Autofahrt... das ist die Bilanz meiner Dienstreise. Wegen der kurzen Zeit und dem schlechten Wetter sah ich von der Stadt noch gar nichts... nur die Büroräume und die Durchzugsstrasse zwischen Hotel und Firma. Das "SightSeeing" kommt ein andermal.

Bezüglich der Arbeit bin ich etwas skeptisch... die Tätigkeit entspricht nicht so ganz meinem Jobprofil, aber der Projektleiter und der Berater denken immer noch, dass ich der Richtige bin. Na gut, nach 2 Tagen kann man wirklich noch nicht viel sagen.

Nächste Woche Dienstag abend fahre ich wieder nach Ravensburg. Mal schauen, wie es beim zweiten Mal geht.

Dienstag, 28. August 2007

Aufbruch nach Ravensburg

In einer halben Stunde kommt mein Arbeitskollege und dann beginnt die Reise nach Ravensburg, wo mein nächstes grosses Projekt beginnt.
Die Autofahrt wird voraussichtlich 5 Stunden betragen.

Wir erstellen dort eine Studie, wie das Projekt - welches bis Ende 2009 laufen wird - angegangen wird. Ich denke, dass ich die nächsten 18 Monate nicht ständig pendeln muss, da in Zeiten des Internets viele Tätigkeiten auch per Remotezugang von Zuhause aus durchgeführt werden können. Aber ab und zu werde ich schon vor Ort sein müssen.


Es werden sich überhaupt meine Reisezeiten stark erhöhen... ich habe für das 2. Halbjahr 2007 bereits mehrere Wien-Termine eingetragen und ein weiterer Einsatz als Kursleiter steht Mitte November auch zur Diskussion.

Mein Leben bleibt weiterhin rasant und spannend...

Memories of Ireland

Die Reise dauerte exakt 14 Tage. Wir fuhren über 6000 Kilometer, benutzten 5x eine Fähre, fuhren 3x die Nacht durch, schliefen 9x im Auto, davon 8x auf Campingplätzen und einmal auf einem öffentlichen Parkplatz und gönnten uns 2x eine Bed&Breakfast Unterkunft.

Ein paar irische Eindrücke sind mir im Gedächtnis geblieben:
  • das Wetter war schlichtweg beschissen. Es haben uns mehrere Iren versichert, dass sie sich an keinen so schlechten Sommer erinnern können.
  • so schön die Landschaft auch ist, die Wasserqualität scheint nicht gut zu sein. Auf den Flüssen sah man oft weissen Schaum und in Galway warnte uns unser Gastgeber, das Wasser aus der Leitung zu trinken. Er gab uns eine gekaufte Wasserflasche zum Zähneputzen.
  • es gibt in diesem Land eine Menge Buchläden
  • der irische Nationalstolz ist nicht nur ein Klischee. Es gibt starke Bestrebungen, die gälische Landessprache wieder zu forcieren. Oft waren die Ortsnamen nicht nur in Englisch sondern auch in Gälisch angeschrieben. In der Gegend der Stadt Dingle (in südlichen Teil der Westküste) verzichteten sie überhaupt gleich auf die englischen Ortnamen, was gewisse Orientierungsschwierigkeiten unsererseits mit sich brachte aber Jörg Haider viel Freude machen würde
  • von den legendären Musiknächten in den diversen Pubs bekamen wir leider nicht viel mit. Wir nächtigen ausgenommen in Galway immer am Lande, weit weg von den Städten und Pubs.
  • Der gespannte Verhältnis zwischen den Iren und den Engländern ist auf Schritt und Tritt spürbar. Als uns unsere Bed&Breakfast-Gastgeberin das Titanic-Museum in Cobh empfahl, konnte sie sich den Seitenhieb "es wurden keine Iren damals geretten, nur Engländer" nicht verkneifen.
  • Der Konflikt um Nordirland (IRA, der Partei Sinn Fein) ist zwar offiziell beigelegt, aber er glost immer noch in den Köpfen der Menschen weiter vor sich hin. Die Opfer werden in Irland nach wie vor wie Märtyrer verehrt. Bei einem Volksfest in einer kleinen Stadt an der Westküste gab es ganz offen einen eigenen IRA-Stand, wo die Bilder der Opfer wie die von Heiligen aufbereitet zum Verkauf standen.
  • In Derry(Nordirland) hörten wir bei der Stadtrundfahrt von den Gräueltaten der Engländer. In Belfast erzählte uns die Lady bei der Rundfahrt Gräueltaten der IRA. Es wird noch viel Wasser die Donau runterfliessen...
  • Raucher haben ein schweres Leben. Sie müssen in den Pubs vor die Türe rausgehen. Eine Schachtel kostet durchschnittlich zwischen 6 und 7 Euro.
  • die CD's sind auch nicht gerade billig. Der Preis 20 Euro für eine einfache, ganz normale CD ist keine Seltenheit.
  • Ich bezahlte für das Buch "U2 by U2" damals ca. 50 Euro. Dort sah ich es in einem Laden um 7 Euro. *hmpfh*
  • Die Weight Watchers hätten dort einen wunderbares Absatzgebiet. Die meisten irischen Frauen sind übergewichtig.
  • Die Iren sind sehr katholisch. Wir sahen in ganz Irland weder irgendwelche Sexshops noch sexuell betonte Werbung.
  • Sie sind auch sehr höflich. Auf der Strasse stand nach jeder Baustelle ein Schild, wo sie sich für eventuelle Verzögerungen entschuldigen.

Zu Abschluß noch ein paar Fotos.


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Montag, 27. August 2007

*edit* Kleine Ursache große Wirkung

Heute, bei meinem Kunden, ca. 13h00. Wir sitzen zusammen um ein Programm, welches nicht funktioniert, zu verbessern. Die Tätigkeit ist ziemlich dringend, da die Liste schon längst funktionieren sollte.

Ich gebe meine Brille kurz runter, um mir die Augen zu reiben. Ich greife nach ihr um sie wieder aufzusetzen. Da macht es ganz leise „Knacks“.
Und dieses Geräusch hatte in weiterer Folge weitreichende Auswirkungen. Es entstand dadurch, dass mein Brillenbügel gebrochen ist. Somit kann ich die Brille nicht mehr richtig aufsetzen. Ich bin weitsichtig. Dies bedeutet, dass ich mir bei der Bildschirmtätigkeit ohne diese Sehhilfe sehr schwer tue… bzw. diese überhaupt unmöglich ist.
Ich habe daher sofort meinen Einsatz beim Kunden abgebrochen und bin zum Optiker gefahren. Jetzt gerade wird meine Brille notdürftig repariert. Sobald der Optiker fertig ist ruft er mich an und ich fahre wieder zum Kunden zurück.
Aber die Folgen sind noch deutlich weitreichender. Dies heißt, dass ich demnächst eine neue Fassung brauche. Da aber meine Gläser über die Jahre hinweg ohnehin schon zu schwach geworden sind, muss ich mir daher eine komplett neue Gleitsicht-Brille besorgen… was wiederum deutliche Auswirkungen auf meinen durch den Urlaub stark geschwächten Geldbeutel haben wird.
Oh, Mann… es gibt auch noch andere Dinge in meinem Leben, die mir Kopfzerbrechen bereiten… irgendwie läuft es derzeit nicht besonders gut…

P.S. Ah, der Leser fragt sich, wie ich ohne Brille diesen Beitrag schreiben kann? Ganz einfach, indem ich Word gestartet habe, die Schriftart auf „sehr groß“ stellte, den Text schreibe und ihn dann gleich mit Copy/Paste in das Beitragsfenster kopiere.

P.P.S ich bin gespannt, wieviele Fehler ich finden werden, wenn ich meine Brille wieder habe....


*edit* Ich habe meine Brille wieder... d.h. in der Praxis, dass ich wieder etwas sehe... der Durchblick fehlt mir aber nach wie vor*ggg*

Donnerstag, 23. August 2007

Deja Vue der schlimmeren Art

Nein... bitte, bitte.... nicht schon wieder.....

Mittwoch, 22. August 2007

Horrortag

Nach meiner Rückkehr aus Irland verbrachte ich in Wien noch ein paar sehr entspannte und angenehme Tage im privatem Kreis.

Heute war mein erster Arbeitstag.

Ich brach um 6h früh in Wien auf und dachte, dass ich den Tag eher locker gestalten werde und zwischendurch mein Blog mit meinen Irland-Fotos füttern kann. Weit gefehlt. Ich war um 9h bei meinem Haupt-Kunden. Hier erfuhr ich, dass mein Vertrag nun nach 18 Monaten wegen interner Sparmaßnahmen nicht mehr weiter verlängert wird. Ok, dies war zum erwarten gewesen und keine Überraschung für mich. Die nächste Stunde durchforstete ich meine Mailbox und war danach mit neuen Aufgaben für die nächsten Tage vollständig eingedeckt.

Dann kam ein privater Telefonanruf. Ich plane am Samstag mit meinem engen Familienkreis eine Fahrt nach Prag. Mir wurde mitgeteilt, dass durch eine Terminschlamperei der Samstag nicht mehr möglich ist. Dies bedeutete für mich, dass ich mich locker über 45 Minuten hinter das Telefon klemmen musste, um die Fahrt auf Freitag vorzuverlegen.
Nachdem dies geschafft war, kam das nächste "Highlight". Ich soll bei einem Projekt in Ravensburg, Deutschland eingesetzt werden. Diese Stadt befindet sich ca. 5 Autostunden von mir zuhause weg und ich soll dort bei einem Projekt bis Ende 2008 im Schnitt ca. 50% meiner Zeit arbeiten. Der Startschuss wird nächste Woche am Mittwoch sein. Im Klartext heißt dies, dass ich mich ab jetzt die nächsten Wochen von Dienstag abend bis Freitag abend in Ravensburg anwesend sein soll. Dies hieß, dass ich erneut Zeitmanagement betreiben musste.

Dann wurde meine nächste Reise fixiert. In der Woche von 9.9. - 16.9. werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach in die Ukraine fahren, und zwar ans Schwarze Meer nach Odessa. Eine Bekannte von mir, welche dort geboren wurde und seit vielen Jahren in Österreich lebt, will nach dem Tod ihrer Mutter den Haushalt auflösen und braucht ein großes Auto, mit dem sie die Gegenstände nach Österreich transportieren kann. Daher kam an mich die Frage, ob ich mit meinem Ford Galaxy Zeit und Lust hätte... Natürlich möchte ich fahren. Ich bekomme wohl nie wieder die Gelegenheit mit einer mehr oder minder Einheimischen in diese Welt-Region zu kommen.... ohne dafür besonderes viel Geld aufbringen zu müssen.

Leider wartete die wirklich schlechte Nachricht des Tages noch auf mich. Als ich vor einigen Wochen im Krankenhaus lag, freundete ich mich mit einem der Zimmerkollegen an (siehe http://pezwo.twoday.net/stories/3977495/ Absatz "Der Kontakt zu einem anderen Zimmernachbar ". Wir blieben im Kontakt und ich besuchte nach meiner Entlassung G. noch öfters. Heute Abend fiel ich aus allen Wolken, als ich zufällig erfuhr, dass er vor einer Woche gestorben ist. Ja, es ging ihm nicht so gut, aber von Lebensgefahr war keine Rede und wir schmiedeten Pläne, was wir nach seiner Genesung gemeinsam unternehmen werden. Ich sendete ihm auch ein SMS aus Irland... leider einen Tag zu spät. Jetzt weiß ich, warum er mir nicht geantwortet hat. Wir hatten nur eine kurze Bekanntschaft, aber trotzdem war es spürbar, dass wir Seelenverwandte sind. Ich bin sehr bedrückt und möchte bei seinem Begräbnis nächsten Dienstag Mittag hingehen.

Irgendwie würde ich den heutigen Tag gerne streichen, auslöschen, für ungültig erklären, vergessen ... oder ähnliches.

Carpe Diem

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