Montag, 19. Mai 2008

Showdown bei den Demokraten

In dem fernen, aber doch so nahen Land namens "Vereinigte Staaten von Amerika" scheint nun die Entscheidung über den Präsidentschaftskanditaten der Demokratischen Partei unmittelbar bevor zustehen.

Vor Monaten war ich mir recht sicher, dass es Hillary Clinton schaffen wird... aber Barack Obama erwies sich als die charismatischere Persönlichkeit, welche die Menschen dort drüben offensichtlich mehr begeistern und mobilisieren konnte als Hillary zu kämpfen imstande war.


Das Duell McCain und Obama wird weltweit und natürlich auch bei uns in den nächsten Monaten regelmäßig Schlagzeilen machen... geht es doch um nichts anderes als um die Ablöse oder Fortführung des politischen Erbes von dem wohl bisher schlechtesten Präsidenten der Geschichte der U.S.A.

Mich irritiert allerdings die oft geäußerte Ansicht, dass der erbitterte Zweikampf Clinton-Obama bei der Vorwahl den Demokraten geschadet hat. Ich bezweifle das. Durch diesem Zweikampf gehörte die Bühne der öffentlichen Aufmerksamkeit seit Monaten fast alleine dieser einen Partei... und dies ist ganz sicher nicht das Schlechteste in Wahlkampfzeiten wie diesen. Wenn Barack Obama tatsächlich so gut ist wie es in den letzten Monaten den Anschein hatte und es daher versteht diesen Schwung in den eigentlichen Wahlkampf mitnehmen, hat er den Vorteil des Eröffnungszuges.
Ich bezweifle auch, dass Anhänger von Hillary lieber den Republikaner McCain als den Demokraten Obama wählen werden. Ein altes Gesellschaftsgesetz lautet: "nichts eint so sehr wie ein gemeinsamer Feind"... das ist in einer politischen Partei nicht anders. Wenn es gegen Außenstehende geht, ist jeder Familienstreit schnell vergessen.



Ich las einmal einen Kommentar eines amerikanischen Zeitungsjournalisten, der sinngemäß wie folgt lautete:
"Barack Obama ist besser als Hillary Clinton, Hillary Clinton ist besser als McCain und McCain ist besser als George W. Bush. Also, wer immer es werden wird, Amerika wird in jedem Falle gewinnen."

Sehr treffend. Ich stimme diesem Mann vollkommen zu.

die richtige Entscheidung

Ich war am Samstag abend bei einer privaten Gartenparty eingeladen und erzeugte dort am Abend unter freiem Sternenhimmel mit meiner Gitarre etwas Lagerfeuerromantik (das klappt auch ohne Lagerfeuer*g*).
So flimmerte das Finale von DSDS ohne mich über den Bildschirm. Gestern abend sah ich mir im Internet auf der RTL-Seite das Finale posthum an und ich finde es hat der Richtige gewonnen.

Schon der unmittelbare Vergleich bei allen 3 Songs zeigte, dass Thomas wirklich der Beste ist. Seine Interpretationen von "Fairytale Gone Bad" und Chasing Cars waren Weltklasse. Genau so und nicht anderes gehören diese Songs gesungen und gespielt. Nur von seinem Song "Love is You", der ab Freitag zu kaufen sein wird, war ich ähnlich wie Dieter Bohlen etwas erstaunt. Ich hätte ein rockigeres Stück erwartet... aber mal schauen wie dies ankommt.
Heute wurden die Votings der Mottoshows veröffentlicht und man sieht, dass Thomas jede einzelne Mottoshow mit großem Abstand gewonnen hat. Dies unterstreicht posthum meinen Eindruck, dass er im Vergleich zu den anderen permanent sozusagen in seiner eigenen Liga gesungen hat.

Weiters ist mir noch etwas anderes aufgefallen. Wie die Entscheidung kundgetan wurde, kamen auch die Mitglieder der DSDS-Band auf die Bühne und feierten mit ihm. Das kam vermutlich nicht von ganz so ungefähr. Thomas war - soweit ich es in Erinnerung habe - der Einzige, der im Laufe der Sendungen unaufgefordert immer wieder die Leistung der Band hervorhob. Daraus lassen sich menschlich und charakterlich durchaus gewisse Schlüsse ziehen.
Überhaupt dürften in der Vergangenheit viele Probleme Thomas Charakter geprägt haben.... Dieter Bohlen hat dies beim Casting in seiner bekannt-direkten Art recht drastisch formuliert: "du siehst aus wie jemand, dem der Sargdeckel schon 3x auf den Kopf gefallen ist". Thomas meinte später zu diesem Spruch, dass damit Dieter seine Menschenkenntnis bewiesen hat. Auch die Art, wie er offen zugab ein Hartz-IV Empfänger ("... und ich bin nicht stolz drauf...") zu sein, brachte ihm bei mir einige menschliche Anerkennung ein.


Seine gesanglichen Fähigkeiten und seine offensichtliche menschliche Reife geben Thomas Godoj eine absolut realistische Chance, im Musik-Business konstant Fuß zu fassen. Ich glaube, wir werden noch viel von ihm hören.

Carpe Diem

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