Es war das erwartete Gag- und Hitfeuerwerk. Es wurde keiner der großen Hits vergessen. Von "Go, Karli, Go" über dem "Märchenprinz" bis zum "Ding-Dong" wurden alle Nummern zumindest angespielt. Der Saal hat gelacht, mitgeklatscht und gesungen.
Von den vielen Gags mit dem typischen EAV-Wortwitz möchte ich stellvertretend für alle diese einen hier wiedergeben:
"Die Esoteriker fragen sich: gibt es ein Leben nach dem Tod. Wir fragen uns: gibt es eines vorher???"
Und DIE EAV-Hymne schlechthin wurde als allerletzte Nummer gemeinsam mit dem Publikum gesungen:
Ich wach auf am Nachmittag, der Sodbrand ist enorm
Ja gestern war ich wieder gut in Form.
Im Gaumen sitzt der Beelzebub, das Aug ist dunkelrot
die Hypophyse spielt das Lied vom Tod
Während ich mich übergeb, schwör ich mir ferngesteuert
sofern den Tag ich überleb es wird nie mehr gefeiert.
Weil Morgen, ja Morgen fang ich ein neues Leben an
und wenn net morgen dann übermorgen oder zumindest irgendwann
fang I a neues Leben an"
P.S. ich glaube ich habe noch nie 3 Beträge an einem Tag geschrieben. Was tut man nicht alles gegen die Langeweile, wenn man aus Krankheitsgründen im Bett liegt.
PeZwo - Mittwoch, 5. Oktober 2005, 23:28 - Kategorie:
Musik
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Frage an die Blog-gemeinde: welchen Tag schreiben wir heute?
Nun gut, um den Beitrag möglichst bald fertig zu stellen gebe ich mir die Antwort schnell selbst: wir haben den 5. Oktober. Gerade vor kurzem hat der Herbst begonnen. Nun beginnen die schon verfärbten Blätter sich von den Bäumen zu lösen und die Herbstwinde werden auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der Winter ist noch weit weg.
Soweit so gut.
Jeder Mensch hat Rituale. Viele haben auch eine Symbolik, an welchen Dingen sie Veränderungen erkennen. Es soll Personen geben, welche im Radio den Ö3-Wecker brauchen, damit für sie der Tag beginnt. Die sich beginnenden färbenden Blätter und der nahende Herbst ist auch so ein typisches Beispiel.
Auch PeZwo hat solche Synonyme. Z.B. auf die Frage, wann für ihn die vorweihnatliche Zeit beginnt, pflegt er darauf mit "wenn es beim Hofer/Aldi die ersten Weihnachtsutensilien zum Kaufen gibt" zu antworten. Aber nun ist dieser Satz irgendwie in Frage gestellt.
Ich war vorhin beim Lidl einkaufen und konnte es nicht fassen. Da gibt es doch glatt am 5. Oktober - 2,5 Monate VOR Weihnachten - den ersten Christbaumschmuck zu kaufen.
Wie soll ich es bloß anstellen, dass ich mich ab heute vorweihnachtlich fühle????
PeZwo - Mittwoch, 5. Oktober 2005, 15:44 - Kategorie:
Skurril
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Ein traditioneller Strukturalist der strengen Derwischschule wanderte eines Tages am Ufer eines Flusses entlang. Er war vertieft in Gedanken über strukturelle und personelle Probleme, zu der es in der Gemeinschaft, der er angehörte, gekommen war. Er stellte den Glauben an die Struktur mit dem Suchen sach der letzten Wahrheit auf dieselbe Stufe.
Plötzlich hörte er den Derwischruf, allerdings anders strukturiert, als er ihn kannte. Statt Ya Hu hörte er U Ya Ha.
Als traditioneller Kenner dieser Pflichtübung hatte er diesen unglückseligen Menschen zu korrigieren, da dieser vielleicht nicht richtig angeleitet worden war. Er mietete ein Boot, um auf die Flußinsel zu gelangen. Dort fand er nach einigem Suchen einen Mann im Derwischgewand gekleidet und sagte zu ihm: "Mein Freund, Du sprichst die Worte falsch." Und er zeigte ihm, die strukturierte Wortfolge richtig zu intonieren.
Danach stieg er in sein Boot, voller Zufriedenheit, hatte er doch vernommen, daß der Mensch, der diese heilige Formel korrekt wiedergibt, sogar auf dem Wasser wandeln kann. Er selbst hatte es noch nie gesehen, hoffte jedoch noch immer, es zuwege zu bringen.
Eine Zeitland hörte er nichts mehr, aber dann ein eher gestammeltes "U Ya Hu". Der Strukturalist fühlte sich betroffen von der Uneinsichtigkeit der Menschheit und von der Starrheit der Modelle, nach denen sogar Gesinnungsbrüder lebten. Doch plötzlich hörte er Schritte auf dem Wasser - der ANDERE wandelte auf dem Wasser, erreichte ihn außer Atem und fragte ihn: "Du hast mir gesagt, was ich falsch mache. Ich hatte Schwierigkeiten, es zu behalten. Wie muß ich den Ruf richtig strukturieren in der Wort- und Tonfolge?".
PeZwo - Mittwoch, 5. Oktober 2005, 13:28 - Kategorie:
serious
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Mich hat's erwischt. Leichtes Fieber, Halsweh und ein so richtiges Wähhh-Gefühl. In diesem Zustand liege ich im Bett und schimpfe so vor mich hin. Wenn ich etwas hasse, dann ist es so ein Zustand.
Und morgen abend muß ich unbedingt wieder fit sein. Da wartet ein Live-Konzert der EAV auf mich. Die Gruppe hat zwar in der österreichischen Popszene nicht mehr DIESEN Rang, was aber der Sache keinen Abbruch tut. Ich halte sie immer noch für die vielleicht genialste Band, welche Österreich je hervorgebracht hat.
Ich freue mich schon.
Und ich muß unbedingt wieder gesund werden. Aber wie ich mich kenne, werde ich auch dann auf das Konzert gehen, wenn ich nur "gesund" bin.
PeZwo - Dienstag, 4. Oktober 2005, 09:23 - Kategorie:
Musik
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keine Telefonanrufe, keine Mails, bei meinen Blog-Abonnements auf TwoDay kaum neue Einträge...
Heute scheint die Welt zu schlafen.
PeZwo - Montag, 3. Oktober 2005, 12:32 - Kategorie:
Gedanken
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für die deutschen Leser (Sorry, LeserInnen!!) meines Blogs: in Österreich gibt es zur Zeit eine Diskussion, ob man den Text der Bundeshymne nicht frauenfreundlicher machen sollte. Es fühlen sich ein paar Damen diskriminiert, weil im derzeitige Text "... Heimat bist du großer Söhne ..." die Existenz der Frauen verschwiegen wird. Der neue Text soll lauten "... Heimat großer Töchter, Söhne ...".
Die Frauenministerin argumentiert den Handlungsbedarf damit, dass viele Frauen an sie herangetreten sind, die sich nicht vertreten fühlen. Peinlicherweise wurde jedoch der jetzt nach 58 Jahren plötzlich frauenfeinliche Text damals von einer Frau erdacht.
Kann es das wirklich sein? Ich überlege gerade, ob ich mich eigentlich durch den Ausduck "Muttersprache" diskriminiert fühlen soll. Schließlich sprechen ja auch die Väter die gleiche Sprache und die werden absolut nicht erwähnt.
Aber ich habe einen anderen Vorschlag. Vielleicht sollte man den Text der Bundeshymne überhaupt völlig neu gestalten. Ich bekam per E-Mail einen Vorschlag zugesendet, den ich der Webgemeinde nicht vorenthalten möchte:
1. Land der Bienen, Land der Drohnen,
Land wo Rauch und Kallat wohnen,
Land an Schwachsinn überreich!
Heimat bist du großer Töne,
Kasperlphrasen, Hohlgedröhne.
/:Sorgenfreies Österreich!:/
2. Heiße Lüfte spürt man blasen
Aus den Mündern, aus den Nasen,
Birnen qualmen matschig weich.
Krampfhaft links Korrektheit zeigen
Schwarzes Haupt vor Rotgrün neigen.
/:Lächerliches Österreich!:/
3. Ärzte stöhnen, Kassen krachen
Selbst den Spöttern stockt das Lachen.
Doch das alles ist uns gleich.
Wichtig ist der Frau Minister
Hymnenbasteln: "Miss" statt "Mister"
Vielgeprüftes Österreich!:/
P.S. noch eine kleine Anmerkung für Nicht-Österreicher: der Ausdruck "Rauch" und "Kallat" bezieht sich auf den Namen der derzeitigen Frauenministerin, die auf den Namen Rauch-Kallat hört.
PeZwo - Samstag, 1. Oktober 2005, 09:02 - Kategorie:
Skurril
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jetzt habe ich "ihn" wieder gesehen, meinen neuen Lieblingswerbungsspot.
Dabei handelt es sich um eine Werbung über Lebensmittel, welche den Film "ein Schweinchen namens Babe" als Vorbild genommen hat.
Es ist schlichtweg entzückend, wie das kleine Schweinderl unbedingt auf der Wiese bei den Kühen bleiben möchte und "Muh, Muh" schreit. Ich zerrinne...
PeZwo - Donnerstag, 29. September 2005, 08:31 - Kategorie:
Gedanken
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