keine Frage.
Ich setzte mich Samstag vormittag ins Auto und fuhr los. Die Hinfahrt war komplett problemlos. 7 Stunden später erblickte ich erstmals den Berliner Funkturm. Na, fast erstmals. 1998 war ich mal auf einer EDV-Schulung in Berlin, aber das ist schon sehr lange her.
Das ursprünglich vereinbarte Bloggertreffen kam leider nicht zustande und so leistete ich der Einladung von Lotusblüte Folge. Ich fand dank ihrer guten Beschreibung sofort und direkt zu ihr hin. Nach der Begrüssung und einem kleinen Verschnaufen nach der langen Fahrt holten wir Arwan ab und gingen essen.
Der Abend klang im Wohnzimmer von Lotusblüte gemütlich aus.
Am nächsten Tag streiften wir zu dritt durch die Stadt, wobei Lotusblüte logischerweise die Rolle der Fremdenführerin einnahm. Wir waren beim Brandenburger Tor, Potsdamer Platz, die Mauerreste, Kuhdamm usw. die Klassiker natürlich. Der Abend wurde mit einem Besuch in einem irischen Pub bei Live-Musik beendet.
Am nächsten Tag war Relaxing und Einkaufen angesagt. Am Abend gingen wir noch ins IMAX-Kino und bestaunten die 3D-Vorführung. Das war auch für Lotusblüte neu.
So perfekt auch das Wochenende war, leider kam ich bei der Heimfahrt so richtig dran. 4 Megastaus, über 10 Stunden Reisezeit, Regen und Nebel --> um halb ein Uhr früh war ich zuhause. Nach so einer Strapaze war ich logischerweise viel zu aufgedreht, um gleich einschlafen zu können.
Nichts desto trotz mußte ich heute früh um 6h wieder raus, weil mein Job beim Kunden in St. Pölten auf mich wartet. D.h. gleich wieder eine Stunde Autofahrt.
Ob ich nicht besser gleich in mein Auto übersiedeln sollte?
Aber es hat sich gelohnt. Vielen Dank an Lotusblüte und Arwan für dieses wunderbare Wochende und auch nochmals ein Danke, danke, danke an Lotusblüte für ihre Gastfreundschaft. Vielleicht könnt ihr im Sommer einmal nach Österreich zum Waldviertler-Bloggertreffen kommen? Ansonsten wäre ich nicht abgeneigt, mich irgendwannmal wieder ins Auto zu setzen und ...
P.S. ich werde demnächst ein paar Fotos hier noch reinstellen.
PeZwo - Mittwoch, 2. November 2005, 19:11 - Kategorie:
Around the Blog
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Ich freue mich über meinen neuen Job, ich bin glücklich dass ich ihn habe. Ich weiß genau, dass ich das, was ich mache, auch machen möchte.
Aber nichts desto trotz könnte ich zur Zeit nur schlafen, schlafen und nochmals schlafen. Ich komme am Abend heim, kommunziere kurz mit meiner Umwelt, setze mich vor dem Fernseher oder Computer, beginne zu gähnen und schlafe ein. Keine Energie für irgendetwas anderes. Nicht einmal zum Gitarrespielen. Und das heißt bei mir wirklich etwas.
Offensichtlich habe ich derzeit so etwas wie einen geistigen Muskelkater und muß mich wieder an das Arbeiten gewöhnen. Ich war jetzt doch einige Monate zuhause und da läßt man halt nach.
Und/Oder es hat mit der Jahreszeit, mit dem schwindenden Sommer zu tun.
Ich werde jetzt einen Versuch machen, meine Trägheit zu überwinden und mich jetzt am Sonntag vormittag bei Nebel und leichten Regen auf das Rad schwingen und meinen Körper wieder auf Touren bringen.
PeZwo - Sonntag, 23. Oktober 2005, 09:20 - Kategorie:
Ich
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Ursprünglich sollte ich in der neuen Firma erst am 1.11. anfangen. Aber mich ereilte der Ruf schon viel früher. Letztes Wochenende bekam ich am Freitag den Anruf, ob ich eventuell schon früher anfangen könnte. Es brennt bei ein paar Kunden schon der Hut. Da ich von der alten Firma dienstfrei gestellt bin, war dies für mich möglich.
Am nächsten Tag meldete sich der Projektleiter, um abzuklären, ob ich technisch in der Lage bin, die Aufgabenstellung zu erfüllen. Am Sonntag bekam ich per Mail die Spezifikation zugesendet und am Montag saß ich beim Kunden und begann zu arbeiten.
Somit pendle ich derzeit nach St. Pölten. D.h. die nächsten 3 Wochen ca. 100 km täglich hin und am Abend das Gleiche wieder zurück. Das ist natürlich ein perfekter Einstieg, wenn man gleich zu Beginn seine Flexibilität und Einsatzwillen beweisen und bei dieser Gelegenheit auch ein klein wenig als "Retter" auftreten kann.
Am Freitag war ich zum ersten Mal in den Büroräumen meines neuen Dienstgebers. Ich bekam meine erste Schulungen über die internen Organisations- und Abrechnungsmodalitäten, fasste mein Handy aus, mir wurden die Schlüssel ausgehändigt und ich lernte einen Teil meiner neuen Kollegen kennen. Morgen fahre ich nach Wien und werde bei meiner alten Firma alles abschließen (Handy und Laptop zurückgeben) und die finanziellen Dinge finalisieren. Danach werde ich bei einem anderen Projekt meiner Firma in Wien vorbeifahren. Dort ist auch ein Bedarf und wir werden kären, ob ich dies übernehmen kann.
Jetzt geht es so richtig los. Prinzipiell OK, deswegen wurde ich ja aufgenommen. Aber ich gestehe: es ist im Moment auch ziemlich anstrengend.
PeZwo - Sonntag, 16. Oktober 2005, 10:22 - Kategorie:
Job
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Ingeneure begreifen 1.Akt
Zwei Ingenieurstudenten schlendern über den Campus. Da sagt der eine:
"Woher hast du so ein tolles Fahrrad?"
Darauf der andere: "Als ich gestern ganz in Gedanken versunken spazieren
ging, fuhr ein hübsches Mädchen mit diesem Fahrrad.
Als sie mich sah, warf sie das Rad zur Seite, riss sich die Kleider vom
Leib und schrie: "Nimm dir was du willst!".
Der erste Student nickte zustimmend: "Gute Wahl, die Kleider hätten
vermutlich nicht gepasst!"
Ingenieure begreifen 2.Akt
Der Optimist: "Das Glas ist halb voll"
Der Pessimist: "Das Glas ist halb leer"
Der Ingenieur: "Das Glas ist doppelt so groß, wie es sein müsste"
Ingenieure begreifen 3.Akt
Ein Pfarrer, ein Arzt und ein Ingenieur warteten eines Morgens auf eine
besonders langsame Gruppe von Golfern.
Der Ingenieur ziemlich sauer: "Was ist mit denen? Wir müssen hier seit 15
Minuten warten!". Der Arzt zustimmend: "Ich weiß nicht, aber ich habe noch nie so ein Unvermögen gesehen." Der Pfarrer sagte: "Hey, da kommt der Platzwart. Laßt uns mit ihm reden." (dramatische Pause) "Hei Georg, was ist eigentlich mit dieser Gruppe da vor uns? Die sind ziemlich langsam, oder?"
Der Platzwart antwortete: "Ah ja, das ist die Gruppe der blinden Feuerwehrmänner. Sie verloren ihr Augenlicht letztes Jahr als sie den Brand im Clubhaus löschten. Wir lassen sie immer kostenlos spielen." Die drei wurden ganz still.
Dann sagte der Pfarrer: "Das ist traurig. Ich glaube ich werde heute Abend
ein Gebet für sie sprechen."
Der Arzt: "Gute Idee. Ich werde mich mal mit meinem Kumpel dem Augenarzt in Verbindung setzen. Vielleicht kann der irgendwas machen."
Der Ingenieur: "Warum spielen die Jungs nicht nachts???"
Ingenieure begreifen 4.Akt
Drei Ingenieurstudenten stehen zusammen und diskutieren die möglichen
Entwickler des menschlichen Körpers.
Der eine sagt: "Das war ein Maschinenbauer. Schaut euch nur mal all die
Gelenke an."
Darauf der Zweite: "Nein, es war ein Elektroingenieur. Das Nervensystem hat
tausende elektrischer Verbindungen."
Der dritte: "In Wirklichkeit war es ein Bauingenieur. Wer sonst würde eine
Abwasserleitung mitten durch ein Vergnügungszentrum leiten?"
Ingenieure begreifen 5.Akt
Normale Menschen denken, was nicht kaputt ist, wird auch nicht repariert.
Ingenieure denken, wenn es noch nicht kaputt ist, dann hat es zu wenige
Möglichkeiten.
Ingenieure begreifen 6.Akt
Ein Architekt, ein Künstler und ein Ingenieur unterhalten sich darüber, ob
es besser ist, eine Frau oder eine Geliebte zu haben.
Der Architekt erzählt, dass er die Zeit mit seiner Frau genießt, während sie
eine solide Grundlage für eine dauerhafte Beziehung schaffen. Der Künstler
sagt, er mag lieber eine Geliebte auf Grund der Leidenschaft und der
Geheimnisse.
Der Ingenieur meint: "Ich mag beide."
"Beide???"
"Ja, wenn du eine Frau und eine Geliebte hast, meinen beide, du verbringst
deine Zeit mit der anderen. So hast du Zeit, ins Labor zu gehen und dort
zu arbeiten."
Ingenieure begreifen 7.Akt
Als ein Ingenieur eines Tages die Strasse überquerte, wurde er von einem
Frosch angesprochen: "Wenn du mich küsst, werde ich eine
wunderschöne Prinzessin." Er beugte sich runter, hob den Frosch auf und
steckte ihn in die Tasche. Der Frosch sprach erneut zu ihm: "Wenn du mich
küsst und mich zur Prinzessin machst, bleibe ich eine Woche bei dir."
Der Ingenieur nahm ihn aus der Tasche, lächelte ihn an und steckte ihn
wieder zurück.
Da schrie der Frosch: "Wenn du mich küsst und zur Prinzessin machst, bleibe
ich bei dir und mache was du willst!"
Wieder nahm er den Frosch heraus, lächelte ihn an und steckte ihn wieder zurück.
Da fragte der Frosch schließlich: "Was ist los? Ich habe dir gesagt, ich sei
eine schöne Prinzessin, ich bleibe für eine Woche bei dir und mache was du
willst. Warum küsst du mich nicht?"
Darauf der Ingenieur: "Schau, ich bin Ingenieur. Ich habe keine Zeit für
eine Freundin. Aber ein sprechender Frosch ... das ist cool!"
PeZwo - Sonntag, 9. Oktober 2005, 19:28 - Kategorie:
Fun
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Leider entwickelte sich die Situation in meiner Firma in den letzten Monaten weiter in eine Richtung, welche für mich immer problematischer wurde. Die für mich möglichen Projekte entfernten sich immer weiter von mir in Richtung Süd-Ost-Europa (Bulgarien, Rumänien). Da ich aus verschiedenen Gründen dort nicht hinwollte bzw. hinkonnte, begab ich mich im Sommer auf Jobsuche.
Zu meiner Freude stellte ich fest, dass ich mit meinen Kenntnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt durchaus gefragt bin. Jetzt 6 Wochen nach Beginn der Suche wurde ich mit meinem künftigen Dienstgeber einig. In Zukunft werde ich mich großteils zwischen Linz und Wien bewegen, vielleicht auch ab und zu auch in den Nachbarländern von Österreich.
Prinzipiell bin ich recht froh über diesen Schritt und freue mich auf meine neuen Aufgaben. Allerdings heißt es jetzt auch wieder sich neu zu bewähren. Ich muß mir wieder "meinen" Platz in der neuen Firma suchen, erkämpfen, erarbeiten. Es gilt jetzt mir meinen Status, den ich bei den alten Kunden schon gehabt habe, wieder neu zu schaffen.
Mein Umfeld sagt mir, dass ich mir da keine Sorgen machen soll. Mein logischer Verstand sagt mir auch, dass es absolut keinen Grund gibt, warum dies nicht funktionieren soll. Aber eine gewisse emotionale Anspannung (keine Angst!) kann ich dennoch nicht verleugnen.
Vielleicht auch gut so. So ein klein wenig Unzulänglichkeitsgefühl bewahrt eine gewisse Demut und verhindert, dass man sich zu gut vorkommt.
P.S. es läuft gerade im ORF einer meiner absoluten Lieblings-Herz-Schmerz-Filme: "Schlaflos in Seattle" mit Meg Ryan, einer jener "Ach-Seufz" Schauspielerinnen, welche ich ganz sicher nicht von der Bettkante stoßen würde...
Nachtrag:
Das Ende des Filmes ist so wunderschön kitschig, ach...
PeZwo - Samstag, 8. Oktober 2005, 00:15 - Kategorie:
Job
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