Freitag, 23. Dezember 2005

Weihnachten ohne Daddy

Bei den vielen Gesprächen, die sich nach dem Tod meines Vaters mit den diversen Bekannten, Nachbarn, Freunde usw. ergeben haben, kam immer wieder eines durch: "... das erste Jahr ist das Schwerste. Da wird es den ersten Geburstag ohne ihn, den ersten Hochzeitstag ohne ihn, die ersten Weihnachten ohne ihn geben ... ".

Morgen wird es erstmals soweit sein. Meine Mutter ist natürlich nicht alleine. Es geht ihr eigentlich recht gut, wobei mir schon immer wieder Dinge an ihr auffallen, die es früher nicht gegeben hatte.

Wie die Nachbarn sagten, "... ein Jahr mindestens ..."

Mittwoch, 21. Dezember 2005

angenehmer Tag

Ich habe gestern schon die ersten Anzeichen bemerkt. Mein Umfeld hat mich vermutlich mit einer Bauchgrippe angesteckt. Aus diesem Grund habe ich heute die Flexibilität meines Jobs genutzt und meinen Arbeitsplatz in mein Wohnzimmer verlegt. So sitze ich hier und erledigt meine Aufgaben per Internet.
So komisch es klingen mag, aber diese Situation geniesse ich. Ich bin zuhause, mein Bauch ist einigermaßen friedlich, die zu erledigenden Aufgaben sind nicht besonders schwer, es ist ganz still und ruhig (kein Fernseher, kein Telefon) und per WINAMP läuft eine neu herausgekommene CD, die ich mir heute zum ersten Mal anhöre und deren Musik mich so richtig gefangennimmt.

Nein, nicht Robbie Williams. Dessen neue CD ist auch ganz gut, fällt aber für mich nicht in die Kategorie "etwas ganz Besonderes". Überhaupt hat Robbie bei mir nicht DEN Superstarstatus, den er in der großen Masse hat. Er gefällt mir schon, aber die letzte Begeisterung will bei mir nicht ausbrechen. Vielleicht bin ich dazu zuviel hetero, keine Ahnung.

Ich spreche schreibe von dem neuesten Werk von Katie Melua mit dem Namen "Piece By Piece". Die CD hat 12 ganz neue Stücke, 5 davon sind Eigenkompositionen und es gibt auch 2 in einem ganz eigenen Stil verfasste Coverversionen von Cure und Canned Heat.

Die CD läßt in mir nach den Punk-Rock-Klängen der letzten Wochen von Green Day wieder meine träumerische Seite zu ihrem Recht kommen. Ganz besonders das Stück "Thank Your, Stars" hat es mir angetan. Da schwebe ich innerlich in nur selten erreichte Sphären. Auch "Nine Million Bicycles" (gibt es als Single!), "I Cried For You" und "Spider's Web" sind Songs zum Träumen und "Runterfallen lassen".

Wie oben geschrieben: so komisch dies bei einer Bauchgrippe klingen mag, ich genieße den Tag.

deutsche Irak-Geisel Susanne Osthoff

Sie ist frei.

Aber die große weite Medienlandschaft kennt sich nicht so recht aus. Ihr Verhalten ist nicht so, wie man es erhofft hat erwarten würde. Sie gibt keine Interviews, sie nimmt keinen Kontakt mit ihrer Familie auf, sie sagt auch nicht Danke zum deutschen Staat und seinen Politikern, sie erzählt nicht einmal was passiert ist. Sie erzeugt Verwirrung mit ihrem Verhalten.

Man weiß nicht einmal, warum sie nun nach 3 Wochen wieder unversehrt freigelassen wurde. Ihr Bruder lieferte nun dafür eine mögliche und geniale Erklärung:

"Sie wird wahrscheinlich so lange auf ihre Entführer eingeredet haben, bis sie sie rausgeschmissen haben.“

*lol*!!!!!

Dienstag, 20. Dezember 2005

Sex bei Lichtgeschwindigkeit

Soeben habe ich auf der Web-Seite der BILD-Zeitung (wo sonst wohl) den für mich skurillsten Artikel des Jahres gelesen.

Was passiert, wenn man bei Lichtgeschwindigkeit Sex hat?

Der Biomathematiker Dr. John Marshall an der University of California in Los Angeles (UCLA) hat das Liebesszenario bei Fast-Tempo 300 000 Kilometer (pro Sekunde!) auf einer Website nach dem Motto "Love is a matter of chemistry, sex is a matter of physics" mal gedanklich durchgespielt. Rein wissenschaftlich-witzig natürlich:

10. Penis-Kontraktion
Vollzieht man Sex bei Lichtgeschwindigkeit, kommt es, gemäß der Relativitätstheorie, zu einer Längen-Kontraktion. Will heißen: Ein Durchschnittspenis von 13 cm Länge, der Bewegungen bei 99prozentiger Lichtgeschwindigkeit vollzieht, schrumpft auf mickrige 1,8 Zentimeter...

9. Das Schwarze-Loch-Phänomen
Bei Lichtgeschwindigkeit, so die Relativitätstheorie, wird die Masse des Penis unendlich – und damit praktisch zu einem „Schwarzen Loch“. Das wiederum führt bei seinem Besitzer logischerweise zu einer tiefen Depression und einem Verlust-Gefühl. Kein Wunder, wenn das beste Stück für immer weg ist.

8. Penis-Verdampfung
Wird der Penis nicht von einem „Schwarzen Loch“ verschluckt, droht die zerstörerische Kraft der Reibung. Ein Penis, der sich bei Fast-Lichtgeschwindigkeit in einer Vagina hin- und herbewegt, hat mit unglaublichen Widerständen zu kämpfen. Der Penis heizt sich und seine Umgebung auf – und fast augenblicklich kommt es zur Verdampfung.

7. Samen-Entflammung
Sollte es, was äußerst unwahrscheinlich ist, dennoch zur Ejakulation kommen, würde der Samen einen Luft-Widerstand hervorrufen. Dabei würde er nicht nur in Flammen aufgehen, sondern auch gewaltige Aufprall-Kräfte hervorrufen, die zu einem kleinen Loch im unteren Bauchbereich der Frau führen würden (ähnlich wie bei einer Schußwunde).

6. Nekrophilie in der Zeitausdehnung
Dummerweise wird die Frau vor der Ejakulation sowieso schon tot sein. Schaut man sich nun das Prinzip der Zeitausdehnung in der Relativitätstheorie an und hat das Paar mit Fast-Lichtgeschwindigkeit Sex, wird die Frau praktisch unter seinen Händen altern – und tot sein, bevor er kommt.

5. Veheerende Optik
Tatsächlich würde Sex bei Lichtgeschwindigkeit nur einen Bruchteil von Sekunden dauern – und statt heißer Bilder gäb's nur eine verschwommene graue Masse. Für ein neuartige Serie „Porno bei Lichtgeschwindigkeit“ würde das auf keinen Fall optisch reichen.

4. Religiöse Bedenken
Manche gläubige Gruppen würden „Porno bei Lichtgeschwindigkeit“ sowieso als unmoralisch einschätzen.

3. Umgebungsschäden
Da ein Penis aus einer Anzahl geladener Teilchen besteht, würde das rasante Tempo bei Lichtgeschwindigkeits-Sex zu gewaltiger Strahlung führen - so stark, daß sie einer kleinen Atomexplosion nahekäme. Dann wäre es sinnvoll, in jedem Fall ein Hotelzimmer zu buchen, um Schäden in den eigenen vier Wänden zu vermeiden...

2. Ohrenbetäubender Lärm
Ein sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegender Penis wird zwangsläufig die Schallmauer durchbrechen. Ein ohrenbetäubender „BUMMSS!“ wäre die Folge, mit jedem „Rein“ und „Raus“. Spätestens jetzt wären die Nachbarn alarmiert...

1. Notwendigkeit besonderer Diät
Die Energie, die nötig wäre, einen Durchschnittsmann auf Fast-Lichtgeschwindigkeit zu bringen, ist enorm. Dafür müßte man 78 Milliarden Weetbix (Frühstücks-Cerealien) essen. Dies wiederum würde zu einem Anstieg der Körpermasse führen, um etwa 1,2 Millliarden Kilo. Wer möchte mit so jemandem Sex haben?

Samstag, 17. Dezember 2005

vergiftet und ermordet

Ich wurde gestern vergiftet und ermordet. Kein Scherz.
Allerdings nur als Theaterdarsteller. Denn gestern machte ich einen Ausflug ins Laientheater.

Die Vorgeschichte:

Unser Chef hat bei seinen Weihnachtsfeiern - so wurde mir berichtet - immer irgendeine Idee. Dieses Jahr war sein Einfall, dass die Mitarbeiter ein kleines Laien-Stegreif-Theater spielen sollen. Er engagierte eine echte Schauspielerin, welche mit ein paar Mitarbeitern ein Stück erarbeiten und als Stegreiftheater mitten während der Weihnachtsfeier aufführen sollte.
Da einer der Mitarbeiter abgesagt hatte, wurde ich vor 2 Wochen gefragt, ob ich mitmachen möchte. Ich sagte - ohne zu wissen auf was ich mich da eingelassen hatte - zu. Danach trafen wir uns mit der Schauspielerin um das Stück zu erarbeiten. Die Handlung war ein Mord während der Weihnachtsfeier und der Kommissar (Inspektor Monk) mit seiner Assistentin (Miss Watson) soll diesen gemeinsam mit den restlichen Mitarbeitern aufklären. Nach einer Stunde hatte wir das Grundgerüst gemeinsam erarbeitet. Ich soll während dem Essen durch Gift sterben, aber der Anschlag sollte eigentlich dem Chef gelten.

Wir vereinbarten den Handlungsrahmen und machten zwei Stunden vor der Weihnachtsfeier eine Probe, wo wir den roten Faden durchspielten. Keiner außer uns sechs Mitwirkenden war informiert über dieses Stück. Die anderen wußten nicht einmal, dass da eine Aktion geplant war - geschweige um was es ging.

Dann war es soweit. Alle Mitarbeiter waren da, das Essen war im vollem Gange, es wurde viel geredet, gescherzt und gelacht als wir - ohne dass die anderen es wußten - mit unserem Stück begannen. Da war ein Streit, da waren laute Worte, welche ein klein wenig Aufsehen erregte (weil man so was nicht gewöhnt ist), aber die meisten ignorierten es. Bis zu meinen großen Auftritt. Ich bekam die Nachspeise serviert, welche (lt. Drehbuch) mit Zyankalie vergiftet war. Ein paar Bissen und dann legte ich los. Ich begann zu husten. Zuerst wenig, dann mehr und mehr und immer lauter und heftiger. Am Schluß röchelte ich noch etwas, verwand meinen Oberkörper, zuckte noch zwei- oder dreimal, ließ mich mit ihm auf die Tischplatte fallen und rührte mich nicht mehr.

Plötzlich war es totenstill im Raum.

Die eingeweihten Mitarbeiter stürzten sofort zu mir her, fühlten meinen Puls und riefen ganz, ganz aufgeregt, dass "der tot ist". Für mich bestand ab nun die Herausforderung darin, dass ich als Leiche weder lachen noch mich bewegen durfte. Und sofort hatte ich meine erste Bewährungsprobe. Gegenüber von mir saß einen hohes Vieh aus Deutschland und ich hörte in seinem schwäbischen Diaklet zu irgendwem sagen: "Das gehört aber schon zum Program... ODER???". Die besorgte und fragende Art wie er das Wörtchen "...oder?..." aussprach, stellte mich auf die erste harte Bewährungsprobe, die ich aber mit Bravour bestand.

Gleich darauf rief vereinbarungsgemäß unser Chef nach der Polizei und zwei von unserer Firma erschienen als Hr. Inspektor und seine Assistentin. Von da weg war es natürlich klar, dass es eine Einlage war. Ich sah natürlich nichts, weil ich mit dem Gesicht nach unten mit den Oberkörper auf dem Tisch lag. Aber ich hörte, dass meine Schauspielkollegen weit über sich hinauswuchsen und die Klärung des Mordes zu der erhofften Unterhaltung für alle wurden.

Später erzählten mir meine Kollegen, dass die Kellnerin des Lokals ganz bleich geworden ist und panikartige Reaktionen zeigte, ein paar Tische weiter ist ein Gruppenleiter aufgesprungen um mir zu helfen und ein paar andere griffen zum Handy und wollten die Rettung holen. Immer wieder wurde ich den ganzen Abend lang auf meine scheinbar wirklich realistisch dargestellte Sterbeszene angesprochen und einzelne Personen schilderten mir ihren Schrecken, welchen ich ihnen eingejagt hatte. Oh, wie diebisch hat mich das gefreut.

Ich glaube nicht, dass ich irgendwann in meinem Leben nocheinmal so vergnüglich sterben werde.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Witze

Es gibt Witze, die sind so derartig blöd, dass sie schon wieder gut sind:

Ein Burgenländer bei McDonalds:
Burgenländer: A Hendl bitte!
McDonalds: Chicken?
Burgenländer: Net schicken - i iss glei do!


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Ein burgenländischer Obdachloser durchstöbert auf seiner täglichen Suche nach Nahrung die burgenländischen Mülltonnen.
Dabei stößt er in einem Kübel auf einen zerbrochenen Spiegel und weicht erschrocken zurück: "Jössas, a Leich!"
Er rennt zur nächsten Polizeistation und meldet:
"I hob a Leich gfund'n, im dritt'n Mistkübl beim Moaktploz, schaut's eich des o!"
Die Polizei fährt sofort zum besagten Mistkübel, ein Beamter öffnet die Tonne, schaut in den Spiegel, erbleicht und sagt: "Mei Gott, des is jo ana vo uns!"
Besagter Polizist nimmt den Spiegel als Beweismittel mit, vergisst ihn aber in seiner Uniform. Abends dann daheim durchwühlt seine Tochter die Jacke nach einer kleinen Taschengeldaufbesserung und findet den Spiegel und ruft:
"Mama, Mama, da Papa hot a Freindin!"
Die Mutter eilt herbei und sieht sich den Spiegel an: "A so a schiache Sau!"

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