Montag, 19. Februar 2007

Verbot von Streubomben

Österreich setzt sich, wie heute in der ZIB1 gemeldet, für ein Verbot von Streubomben ein.

Wie löblich.


Ich stelle mir gerade irgendein kriegsführendes Land vor, welches soeben davon erfahren hat:
A: "Österreich ist gegen die Streubomben und will sie verbieten lassen." ...
B: "Shit, hätten wir diese doch, wie ich damals vorgeschlagen hatte, noch schnell letztes Jahr gekauft" ....
A: "Tja, leider. Aber damit konnte man doch wirklich nicht rechnen"
B, resignierend blickend: "Na gut, dann streichen wir halt die Streubomben von der Liste und nehmen anstelle deren die Splitterbomben"....

Sonntag, 18. Februar 2007

"Offen Gesagt": Scheidungsopfer Kinder

So schrecklich dieser kürzlich passierte Fall für die 3 Kinder auch war, er hatte auch ein klein wenig Gutes.

Die heutige abendliche Diskussion auf ORF2 zeigte, dass die Öffentlichkeit möglicherweise jetzt endlich auf ein lange unterschätztes und teilweise ignoriertes Problem aufmerksam geworden ist. Es kamen teilweise geradezu sensationelle Aussagen, wie z.B. von der Dame, die Familienchoachin ist. Sagte sie doch glatt, dass Untersuchungen zeigten, dass es Kinder die bei Vätern leben es genausogut geht wie den Kindern, wo die Mutter die Obsorge haben. Dieser Satz hatte ja fast schon einen ketzerischen Charakter.

Interessant waren auch die übereinstimmenden positiven Aussagen zur gemeinsamen Obsorge. Sie existiert in Österreich seit nun 6 Jahren und wurde von der vielgeschmähten Schwarz-Blauen Regierung fast unmittelbar nach der Regierungsbildung in die Realität umgesetzt und umgehend mit Juli 2001 eingeführt. Wenn ich noch daran zurückdenke, mit welchen Weltuntergangsszenarien die roten SPÖ-Emanzen Barbara Prammer und Co. diese gemeinsame Obsorge zuerst viele Jahre lang blockiert und dann zu verhindern versucht hatten ... und wie positiv sie nun erlebt wird... nein, ich möchte nicht schon wieder das Wort für eine menschliche Nahrungswiedergabe zitieren, um die dabei entstehenden Emotionen zu beschreiben.

Berührend war auch die Aussage jener jungen Zuseherin, welche schilderte, wie sie als Kind jahrelang gegen die Behörden kämpfte um zu ihrem Vater ziehen zu dürfen und dies schlußendlich gegen deren Willen dann einfach tat.


In Summe bekommt man irgendwie ein Gefühl, dass v.i.e.l.l.e.i.c.h.t nun wirklich Veränderungen eingeleitet werden könnten ... so dass in Zukunft wieder Lösungen gesucht und bevorzugt werden, welche möglichst NIEMANDEN des Dreiecks Mutter-Vater-Kind mehr nach einer Scheidung in die Mühlen und unter die Räder der Gesetze und Gerichte kommen lassen.

Der beste Spruch dieser Ski-WM

"Ist eine WM-Abfahrt ohne Hermann Maier überhaupt regulär?" Genial ironische Frage eines Journalisten, hier gelesen, an ÖSV-Herren-Cheftrainer Toni Giger.

Hermann Maier hat ohne jeden Zweifel in der Vergangenheit Außergewöhnliches geleistet. Von diesem Bonus lebte er in dieser Saison, aber ich fürchte, dass dieser nun aufgebraucht ist. Die öffentliche und meines Erachtens auch berechtigte Kritik von Armin Assinger und das Interview von Franz Klammer sind deutliche Signale. Besonders letzterer sprach aus, was Sache ist... auch wenn er seine Worte später leicht abgeschwächt hat.


Meiner Meinung nach ist Hermann Maier nun an jenem Punkt seiner Karriere angelangt, wo er ernsthaft über seine Zukunft nachdenken sollte. Mit seinen 34 Jahren hat er den Zenit seiner körperlichen Leistungsfähigkeit überschritten und die WM machte deutlich, dass er dieses Manko durch außergewöhnliche mentale Stärke nicht mehr wettmachen kann. So ein Ausnahmesportler wird nun mal an seinen von ihm selbst definierten Maßstäben gemessen und von jetzt an kann er nur mehr verlieren. Er hat genug geleistet und sollte nun dem Nachwuchs den Startplatz überlassen.

Ich bin der Meinung, dass er seine Karriere noch dieses Jahr oder allerspätestens im Zuge nächsten Saison langsam ausklingen lassen sollte.

Samstag, 17. Februar 2007

U2 - Windows in the Skies

Kürzlich brachte U2 eine neue Best-Of-CD heraus und versah diese mit einem ganz neuen Song namens Windows in the Skies.

Als ich dieses Stück zum ersten Mal hörte, hielt sich meine Begeisterung zugegeben in Grenzen. Aha, eine Aufnahme, welche für die letzte CD nicht gut genug war und jetzt als kleines Zuckerl für die U218 (U2 18 Singles) dient.


Irgendwie muss ich mich entschuldigen. Der Song stellt sich immer mehr als Sicker-Nummer heraus. Er sickerte ganz langsam immer mehr und mehr in meinen Kopf und ich bekomme die Melodie von dort nicht mehr weg.
Die Aufnahme fand in London in den Abbey Road-Studios statt, ein historischer Boden, wo ja auch die Beatles viele ihrer berühmten Alben aufgenommen hatte. Und in der Fachwelt meint man auch, dass der Song ein klein wenig nach den "Fab Four" klingt.

Das Video ist originell, es ist ein Zusammenschnitt von bekannten Musikern, welcher so gewählt ist, dass die Ausschnitte exakt zur Musik passen.





Leider fehlten wegen angeblichen Problemen mit den Rechten ausgerechnet die Beatles. Aber nun gibt es eine Version, wo auch die Beatles darin vorkommen.

Hier ist es:

Freitag, 16. Februar 2007

Dress-Nostalgie

Ich bin jetzt bald genau ein Jahr bei dem gleichen Kunden. Wenn man so lange an der gleichen Arbeitsstelle ist, erübrigen sich viele Dinge, welche bei tageweisen Kurzeinsätzen anders bzw. selbstverständlich sind. So bin ich dort mit den meisten Mitarbeitern schon längst per Du und die Kleidung hat sich der Situation auch angepasst. Ich laufe zwar nicht wie privat in Turnschuh, T-Shirt und BlueJeans herum, aber Anzug und Krawatte trage ich auch nicht mehr.

Vor ein paar Tagen stattete ich dem Büro meiner Firma wiedermal einen der seltenen Besuchen ab. Dort hörte ich, dass heute ein gemeinsamer Fototermin bei einem Fotografen ansteht und die Herren gebeten werden, dass sie mit Anzug (in dezenten Farben) und Krawatte gekleidet diesen Termin wahrnehmen sollten.


So schreibe ich jetzt hier im Anzug in meinem Wohnzimmer diesen Beitrag und habe dabei seit langem wiedermal eine Krawatte um .... so richtig ungewohnt ist das inzwischen geworden*g*

Donnerstag, 15. Februar 2007

Paris Hilton in Wien

und die Seitenblicke-Gesellschaft überschlägt sich geradezu.

Natürlich, no na, gibt es diverse Medien-Berichte über dieses "Ereignis", was aber auch vielen Menschen auf die Eier geht (ob sie nun welche haben oder nicht).


Den wohl besten Leser-Kommentar dazu las ich in irgendeinen Forum vom Standard:

einfach genial
ich liebe unsere republik.
im vergleich zu dem, was bei uns vor 70 jahren los war, ist das doch alles sehr amüsant...



Dem ist wohl definitiv nichts hinzuzufügen.

Carpe Diem

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derzeit billigste Tankstelle in OÖ

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