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Die beiden Abende gestern und heute endeten in sehr ähnlicher Weise: mit einer langen Autofahrt, welche nach Mitternacht bei mir zuhause endete.
Gestern kam ich vom Waldviertel heim, heute war ich beruflich in Wien und anschließend auf Besuch bei lieben Freunden.
Ich habe beide Autofahrten (jeweils mit einer Dauer von 90 Minuten) schlicht und einfach genossen. Es war klare Sicht, kein Schnee und kaum Verkehr. Ich gleitete flott über die Strasse, in meinem CD-Player lief mit mit voller Lautstärke "Green Day - American Idiot" und ich sang alle Stücke 3-stimmig mit. Nämlich laut, falsch und mit Begeisterung.
Solche Autofahren mag ich einfach...
Edit 15h18: so wie es jetzt aussieht, muß ich morgen wieder nach Wien. Aber dann fahre ich mit dem Zug...
Nochmals Edit: Nein, Zug geht nicht. Ich fahre nicht alleine von Wien zurück. Irgendwie sollte ich mein Auto als Zweitwohnsitz angeben...
PeZwo - Dienstag, 21. Februar 2006, 00:39 - Kategorie:
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Zitat Armin Assinger heute mittag während der Fahrt des späteren Olympiasieger in der Abfahrt der Herren, Antoine Deneriaz.
Do pfeiffen die Komantschen bei solchen Sagern. Ach, ich liebe ihn, unseren Armin Assinger.
PeZwo - Sonntag, 12. Februar 2006, 21:02 - Kategorie:
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Zur Zeit fahre ich beruflich durchschnittlich zweimal pro Woche nach Wien. Da das Wetter ja bekanntlich zur Zeit beschissen nicht so gut ist, gab mir mein Chef kürzlich den Rat mit der Bahn zu fahren.
Irgendwie konnte ich mich eine Zeitlang nicht so recht von meinem Dienstauto trennen, aber den Ausschlag für die Bahn gab das Buch über den U2-Sänger Bono Vox, welches ich letzten Donnerstag bekam. Ich kenne mich ja. Zuhause komme ich nie im Leben zu einem konzentrierten Lesen. Da gibt es ständige Ablenkung, so viele Dinge warten darauf getan zu werden. Ich würde mir jede Seite mit einem schlechten Gewissen erkaufen, denn die Wäsche ruft mir ständig: "wasch mich doch, wasch mich doch", es steht sicher immer irgendwo ein Geschirr herum, was in den Geschirrspüler ein- oder ausgeräumt werden sollte, die Optik meines Fußbodens läßt vermuten, dass der letzte Staubsauger-Vorgang in Wahrheit schon viel länger her ist als ich mich erinnern kann - usw. (ich denke, nicht nur mir geht es so)
Wenn ich aber mit dem Zug fahre, gewinne ich täglich fast 4 Stunden wo ich einigermaßen ungestört und konzentriert lesen kann - für mich fast schon purer Luxus. Es ist manchmal sehr faszinierend, besonders wenn man Einblicke in das "Innenleben" so einer Band bzw. eines Superstars bekommt. Manchmal ist es auch sehr schwer zu lesen, speziell wenn Bono über sein Engagement bezüglich der Weltpolitik erläutert. Er philosophiert da in sehr vielen Metaphern herum und dies stellt hohe Ansprüche an die Konzentration um den Faden nicht zu verlieren.
Gerade vorhin bin ich nach Hause gekommen und habe das erste Drittel bereits geschafft. Wenn ich "durch" bin, werde ich vielleicht einen Beitrag über meine Eindrücke bezüglich dieses Buches schreiben - mal sehen wie der Rest ist.
PeZwo - Mittwoch, 25. Januar 2006, 22:01 - Kategorie:
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Heute ist war ja das Blogger-Treffen auf dem Eis des Wiener Rathausplatzes. Dieser Termin war fix bei mir eingeplant. Um 13h bei der Abfahrt aus Oberösterreich sah es wettermäßig auch nicht so schlecht aus.
Leider änderte sich dies ab Amstetten. Der dichte Schneefall und die Schneefahrbahn zwang alle Autos zum Kolonnenfahren mit ca. 80 km/h. Der Gedanke, dass uns ja am Abend wieder eine Heimfahrt von 2 Stunden (aber nur bei guten Bedingungen) bevorsteht, war in diesem Zusammenhang nicht sehr erbaulich. Ich war bereits unsicher, aber noch entschlossen, das Treffen wahrzunehmen.
Dies änderte sich knapp vor Pöchlarn. Da fuhren wir an einem Auto vorbei, was gerade ein paar Minuten zuvor in den Autobahngraben gefahren war. Zum selben Zeitpunkt sah ich auf der Gegenfahrbahn Polizei und Rettung mit Blaulicht und Folgetonhorn dahinflitzen.
Das gab mir den Rest. Ich telefonierte mit Tilak, unserer lieben Organisatorin und sie gab mir auch den Rat lieber umzukehren - was ich dann auch tat.
Die nächsten 30 Kilometer auf dem Wege wieder zurück in mein trautes Heim fuhr ich wieder mit durchschnittlich 70 km/h hinter einem Schneepflug her, bis sich ab St. Valentin wieder das Wetter änderte. Es fiel kein Schnee mehr, die Strasse war einigermaßen frei und ich sitze nun leicht frustriert vor dem Computer und schreibe diesen Beitrag.
Irgendwie soll es nicht sein. Das Treffen Ende November konnte ich wegen der Nachwehen aufgrund des Todes meines Vaters nicht wahrnehmen und nun macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Jetzt nutze ich die unverhofft "gewonnene" Zeit und verbessere den Song eines Freundes, welchen wir gestern mit meinem kleinen Heimstudio aufgenommen haben. Zumindest was...
PeZwo - Sonntag, 22. Januar 2006, 16:41 - Kategorie:
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Wie ich heimgekommen bin, blickte ich routinemäßig in das Postkästchen. Da leuchtet mir doch glatt so ein gelber Zettel entgegen, welcher den Informationsgehalt besitzt, dass da am Postamt ein Päckchen von AMAZON abzuholen wäre...
*zisch* und schon saß ich wieder im Auto.
Jetzt sitze ich in meinem Wohnzimmer und geniesse die Live-DVD von den beiden U2-Konzerten in Chicago der Vertigo-Tour. Dabei blättere ich in dem Buch von dem Bono Vox Interview. Einziger Wermutstropfen: ich werde die nächsten Tage kaum Zeit haben, es zu lesen.
Nur morgen ist da eine Chance. Heute nachmittag bekam ich von meinem Kunden aus Wien einen Anruf und ich wurde zu einer Besprechung vor Ort eingeladen. Ich bin am überlegen, ob ich nicht besser mit dem Zug fahren sollte. Da hätte ich zweimal 2 Stunden Zeit zum Lesen.
Dafür könnte ich dann nicht - wie ursprünglich geplant - bei einem großen Musikgeschäft nahe Wien vorbeifahren, wo ich mir ein MIDI-Keyboard kaufen möchte.
Ich weiß noch nicht was ich tun werde. Jetzt werde ich jedenfalls mein Abendmahl fertig kochen und dabei U2-Live geniessen!!!
Edit: ich bin mit dem Zug gefahren und habe die ersten 3 Kapitel geschafft...
PeZwo - Donnerstag, 19. Januar 2006, 18:52 - Kategorie:
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Sie: "Maskierst du dich auch am Faschingsdienstag?"
Ich: "No, ich mache dies immer anders. Da nehm ich die Maske runter..."
PeZwo - Mittwoch, 18. Januar 2006, 12:19 - Kategorie:
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Vorhin ist etwas Eigenartiges passiert. Ich träume so gut wie nie (vermutlich heißt dies in der Praxis, dass ich mich beim Aufwachen nicht mehr an die Träume erinnern kann).
Aber heute gestern bin ich für meine Verhältnisse ziemlich bald eingeschlafen und bin vorhin wieder erwacht. Der Grund dafür war, weil ich einen Albtraum hatte und ziemlich erschrocken bin. Ich träumte, dass ich in meinem Job gerade völlig überraschend gekündigt wurde. Allerdings war ich nicht in meiner jetzigen Firma beschäftigt, sondern bei einer ganz anderen. Alle anderen potentiellen Dienstgeber haben auch abgewunken und ich verspürte ziemliches Pankikgefühl. Da wurde ich munter.
Irgendein Traumexperte kann dies vielleicht deuten, aber irgendeinen realen Hintergrund hat dieser Traum ganz sicher nicht. Mir geht es in meinem Job gut, wirklich gut. Ich habe genug Auslastung und die ständigen Anrufe vom dem Kunden, für den ich zur Zeit tätig bin, zeigen, dass ich dort als Programmierer und Techniker anerkannt und akzeptiert bin. Nicht nur das, ich bekomme sogar Aufgaben, welche nichts mit Programmierung zu tun haben. So habe ich gestern die Berechtigungen für einen User völlig umgestaltet.
Mitte Februar bekomme ich bei SAP eine Ausbildung über ein Produkt welchem große Zukunftsaussichten nachgesagt werden und am 6.4. bin ich in München bei einem Symposium bezüglich der möglichen Entwicklung von objektorientieren Programmiersprachen.
In Summe bedeutet dies alles viel Gutes. Meine Chefs machen Pläne mit mir, sie investieren in mich. Ich werde von meinen Arbeitskollegen gefragt und man hört mir zu, wenn ich meine Meinung sage. Die Kunden signalisieren Akzeptanz und Anerkennung.
Also "Alles roger in Kambodscha" - wie es am Morgen in Ö3 immer bei den "verzweifelten Hausmännern" heißt.
Eine plötzliche Kündigung wäre tatsächlich ein definitiver Schock für mich. Aber nicht wegen einer eventuellen Zukunftsangst. Als sich letzten Sommer mein Job auflöste, war dies für mich absehbar und ich hatte diese Möglichkeit als "ziemlich realistisch" in meinen möglichen Zukunftsszenarien bewertet. Deswegen hatte ich die Situation emotional immer im Griff.
Diesmal jedoch würde dies heißen, dass ich die Realität völlig falsch eingeschätzt hätte. Es würde bedeuten dass meine gefühlsmäßige Einschätzung der Situation falsch war und hätte die Konsequenz, dass ich mich auf mein Bauchgefühl nicht mehr so verlassen könnte wie es jetzt sehr wohl der Fall ist. Und genau das war der eigentliche Grund für das Panikgefühl nach dem Traum.
Im Grunde ist es mir eh egal, was so ein Traum vielleicht schon oder auch nicht bedeuten mag. Ich weiß aber, dass er ganz sicher KEINEN realen Hintergrund hat. Und dies is a fucking good feeling ist ein verdammt gutes Gefühl...
PeZwo - Dienstag, 17. Januar 2006, 03:19 - Kategorie:
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Letztes Jahr gab es eine Umfrage über Bloggewohnheiten. Ich hatte damals daran teilgenommen und bekam das Mail mit dem
Link zum Ergebnis.
Ich habe es mir durchgelesen. Die meisten Erkenntnisse habe ich irgendwo erwartet, aber ein paar Dinge waren für mich sehr überraschend.
Weniger als ein Drittel der Autoren bloggt unter einem Pseudonym oder völlig anonym; - das hätte ich nicht geglaubt. Ich hätte eher darauf getippt, dass die überwiegende Mehrzahl der Blogger anonym ist.
Nahezu alle Autoren erlauben Kommentare in ihrem Weblog, wobei oft nur wenige Beiträge tatsächlich zu Rückmeldungen der Leser führen.
Das oft nur wenige Beitrage zu Rückmeldungen führen will ich nicht so recht glauben. Also die Blogger, die ich "kenne", haben auf fast alle Beiträge Kommentare erhalten.
Anzahl Blogger: Männlich 54,4%, Weiblich 45,6% Vielleicht ist es selektive Wahrnehmung, aber ich bilde mir ein, dass es viel mehr bloggende Frauen gibt.
PeZwo - Sonntag, 15. Januar 2006, 01:10 - Kategorie:
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Gibt es eine Regel, wann Christbäume spätestens abgeputzt und entsorgt werden sollen? Ich glaube nicht, aber es gibt einen Hausverstand.
Und der sagt mir, dass ich mein Bäumele spätestens am Sonntag entsorgt haben sollte. Hoffentlich schaffe ich das auch...
PeZwo - Mittwoch, 11. Januar 2006, 22:55 - Kategorie:
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... auf der Autobahn A1 Richtung Wien ...
... zweispurig, es geht leicht bergauf ...
... ein LKW überholt einen anderen LKW ...
... LKW1 fährt geschätzte 90 km/H, der andere mit maximal 92 km/h ...
... aus den Auspuffen kommt dicker schwarzer Rauch ...
... Überholweg mehrere Kilometer lang ...
... "Stau" auf der Überholspur ...
ich hasse es.
PeZwo - Mittwoch, 11. Januar 2006, 08:46 - Kategorie:
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