Gedanken

Mittwoch, 26. April 2006

Gewitter - Premiere

Heute Abend war das erste so richtig heftige Gewitter in diesem Jahr. Helle Blitze, lauter Donner und strömender Regen. Und bei diesem Wetter musste ich raus, jemanden mit dem Auto abzuholen.

Die 100 m zwischen der Eingangstüre und dem Auto reichten aus. Meine Wäsche hängt nun im Badezimmer.

Summer-Feeling der besonderen Art...

Montag, 24. April 2006

Musik-Wochenende

So gefallen mir Wochenende.

Freitag:
am Abend hat einer meiner besten Freunde (klar, ein Gitarrespieler) seinen Geburtstag gefeiert. Er reservierte in einem Gasthaus den Saal, welcher auch mit einer Bühne ausgestattet ist.
Natürlich bestand der Großteil der Gäste aus Musikern. Diese spielten alle der Reihe nach ein paar Stücke, manchmal alleine, manchmal mit ihm gemeinsam. Es war ein sehr schöner Abend, der voll mit Lachen und den verschiedensten Darbietungen war und um 2h früh zu Ende ging.

Samstag:
Ich setzte mich am Vormittag ins Auto und fuhr nach Bayern, wo ein anderer Freund von mir einen Gitarrekurs abhielt. Ich unterstützte ihn und kam selbst wieder viel zum Spielen. Am Abend, nach Kursende, brach ich auf und wollte auf der Heimfahrt noch einem lieben Menschen besuchen. Daraus entwickelte sich ein wunderbarer Abend, wo wir stundenlang im Wohnzimmer sassen und gemeinsamen spielen und sangen bzw. uns gegenseitig Stücke vorspielten. Nach dem Schockerlebnis ("waaas, so spät ist es schon") brach ich - gestärkt durch einen Kaffee - um fast 3h früh in Richtung Oberösterreich auf. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde war die Heimfahrt etwas anstrengend. Als ich bemerkte, dass der Drang die Augen zu schließen stärker und stärker wurde, blieb ich auf einen Parkplatz stehen und schlief ca. 15 Minuten. Dies half, die restlichen 40 Kilometer problemlos hinter mich zu bringen. Kurz vor 5h früh war ich wieder zuhause.

Sonntag:
am Nachmittag setzte ich mich ins Auto und setzte es in Richtung Wien in Bewegung. Dort war am Abend das Konzert von Allan Taylor geplant. Zuerst traf ich mich mit Tilak auf ein gutes Eis und ein wie immer höchst amüsantes Schwätzchen und dann genoß ich Allan's Musik.
Um es kurz zu machen, nach dem Konzertende bemerkte ich doch die ersten "Verschleißerscheinungen" in Form von Müdigkeit. Ziemlich genau um Mitternacht fuhr ich wieder zurück und lag um 1h30 im Bett.

Gott sei Dank brauche ich nicht allzuviel Schlaf und fühle mich schon wieder einigermaßen fit. Dies bestätigt wieder meine These: wenn man das, was man tut, wirklich gerne macht, erhält man innere Energie - auch wenn es anstrengend ist. Nur die Dinge, zu denen man sich innerlich selbst zwingen muss, kosten wirklich Kraft.

Sonntag, 9. April 2006

Erinnerungen einer Schulwartin

Heute war ein schöner Tag.

Mein Bruder, der zwei Autostunden entfernt wohnt, kam mit seiner Familie und wir saßen gemeinsam bei Sonnenschein und blauen Himmel im Freien und genossen Kaffee und Kuchen. Dabei kam die Rede auf den Beruf meiner Mutter.

Sie war eine Schulwartin, aber sozusagen eine Schulwartin der alten Schule (den Job gibt es heute in der damaligen Form nicht mehr). Da war sie so etwas wie eine Ersatzmutter für die Schüler und Lehrer. Sie kramte in ihren Erinnerungen und dabei kam folgende wirklich entzückende Anektode zu Tage:

Sie wurde von aufgeregten Schülern gerufen, weil sich einer ihrer Klassenkameraden wehgetan hatte. Sie wurde auf das WC geführt, wo sie den Unglücksraben sah. Der ca. 7-jährige Bube hatte sich beim Schließen des Reißverschlusses die Vorhaut eingeklemmt und saß jetzt völlig verzweifelt und weinend vor Schmerzen am WC.
Meine Mutter sah als gelernte Krankenschwester sofort, dass da nur mehr ein Arzt helfen konnte. Sie rief die Rettung an und dann trugen sie den Jungen in ein Zimmer, legen ihn auf ein Bett und warteten auf das Eintreffen des Wagens. Sie setzte sich neben ihm hin, hielt ihm die Hand und redete mit ihm ganz lieb und fürsorglich. Der Bube beruhigte sich auch, schluchzte noch so vor sich hin und stellte dann die Frage, welche meine Mutter an den Rand ihrer Beherrschung brachte:

"Fr. Schulwartin, *schluchz* ......... ist Ihnen das auch schon passiert?"

Meine Mutter ist heute noch stolz darauf, dass sie in diesem Moment nicht lauthals zu lachen begann. Ohne die Miene zu verziehen, antwortete sie ihm mit normaler Stimme (und ohne weiterführende Erklärungen) dass ihr das noch nicht passiert sei.

Nachdem die Sanitäter den Jungen wegtransportieren, ging sie in das Lehrerzimmer und ließ dann ihren Impulsen freien Lauf.

Der Unglücksrabe kam etliche Jahre später als Jugendlicher einmal in der Schule vorbei, sprach meine Mutter darauf an und bedanke sich nochmals für ihre Hilfe.

Eine entzückende Geschichte...

Dienstag, 28. März 2006

Sommerzeit - Winterzeit(1)

Jedes Jahr erstaunt mich immer wieder, wie problematisch die Uhrumstellung von vielen Menschen empfunden wird.

Seit 26 Jahren wird zweimal jährlich umgestellt und trotzdem gibt es immer wieder Schwierigkeiten. Warum eigentlich? Diese Thematik gab und gibt es immer schon und überall. Gerade jetzt, bei meinem Kurzausflug nach London, musste ich auch die Zeit umstellen. Die Menschen in den USA haben innerhalb ihres Landes sogar eine Zeitzonenverschiebung. Zwischen New York und Los Angeles liegen 2 Stunden und alle können jeden Tag damit leben.

Warum macht dann diese eine Stunde zweimal pro Jahr so ein Problem?

Ich hätte aber eine Lösung anzubieten. Man soll die Winterzeit abschaffen, d.h. man stellt die Uhr einfach nicht mehr zurück. Im Dezember ist es dunkel, wenn ich aufstehe und es ist dunkel wenn ich wieder nach Hause komme. Da macht die eine Stunde keinen Unterschied mehr und wir ersparen uns die Denkarbeit der Umstellung...

Montag, 27. März 2006

VW Sharan, Nightwish und Abendrot

Diese drei Begriffe haben sich heute zu einer sehr harmonischen Autofahrt vereinigt.

Seit zwei Wochen habe ich mein neues Dienstauto, einen VW Sharan. Ich hatte zuvor noch nie so ein großes Auto. Am Anfang gab es eine kurze Umgewöhnungszeit, aber jetzt habe ich mich an das Auto gewöhnt und beginne es zu geniessen.

Mit dem Beitrag, den ich durch Zufall in einem Blog fand, begann meine bewußte Bekanntschaft mit der Gothic-Rock-Band Nightwish. Ich schreibe deswegen "bewußte", weil ich den Namen der Band zuvor noch nie bewußt wahrgenommen hatte. Nach dem Beitrag, dem offenen Brief darin begann ich mich für die Band zu interessieren, besorgte mir ihre CDs und mußte feststellen, dass ich so manches Stück kannte - ich wußte nur nicht, dass es von Nightwish ist.
Am Anfang stand ich der Musik etwas reserviert gegenüber, aber dann stellte es sich heraus, dass es eine typische "Sickermusik" ist. Sie sickert schön langsam ins Herz, wird mit jedem Mal hören präsenter und besser und geht einem irgendwann nicht mehr aus dem Kopf.

Und nun der Zusammenhang zwischen den 3 Begriffen in der Überschrift. Heute war ich in Wien bei einem Kunden und fuhr gegen 19h über die Autobahn wieder zurück nach Oberösterreich.
Es war nicht viel Verkehr, das Wetter war so richtig frühlingshaft. Im CD-Player lief die Nightwish-CD "Century Child" mit voller Lautstärke und vor mir war ein wundervoller Sonnenuntergang. Der Horizont war feuerrot und am Himmel waren kleine, eigentümliche Wolkenformationen.

So gleitete ich mit meinem VW Sharan dahin, versank in der Musik und genoß nahezu jeden Kilometer. Manchmal sind die vielen Reisen, die ein Teil meines Jobs sind, eine Belastung - aber ab und zu ist man regelrecht traurig, wenn man aus dem Auto wieder aussteigen muss...

Dienstag, 21. März 2006

März - Bilanz

Ich habe vorhin die Kommentare auf meine diversen Einträge von diesem Monat betrachtet. Dabei ist mir etwas aufgefallen:

99 Kommentare stammen von Frauen,
2 Kommentare von Männer und
3 Kommentare von jemanden, dessen Geschlecht mir unbekannt ist.


Hhhm, welchen Schluß soll ich jetzt aus dieser Bilanz ziehen?

Dienstag, 14. März 2006

Spruch des Tages

"Die Frauenseele ist für mich ein offenes Buch - geschrieben in einer unverständlichen Sprache" - Ephraim Kishon

Jeder weiterer Kommentar von mir dazu ist überflüssig...

Freitag, 3. März 2006

Sorge vor Chikungunya

"...Das Chikungunya-Fieber, das auf der französischen Ferieninsel La Reunion schon über 90 Menschen das Leben gekostet hat, könnte auch nach Europa kommen." - so der Bericht auf ORF-ON.

Wird da schon vorgebaut, da die Vogelgrippe vermutlich jetzt bald ihren Schrecken wieder verlieren wird?

Dienstag, 28. Februar 2006

Faschingsdienstag

Wie ich aus diversen anderen Blogs bereits mitbekommen habe, bin ich mit meiner Einstellung nicht alleine. Irgendwie will es mit meiner Lustigkeit heute einfach nicht klappen.

Oder vielleicht bin ich auch nur meiner Zeit voraus. Schließlich ist morgen Aschermittwoch...

Freitag, 24. Februar 2006

Gladiatoren

Es gibt ein paar Dinge, welche seit meiner Kindheit eine ungemeine Faszination auf mich ausüben - ohne dass ich genau sagen kann, warum.

So verhält sich dies auch mit dem "Beruf" des Gladiators im alten Rom. Esoteriker würden vielleicht jetzt sagen, ich war möglicherweise in einem früheren Leben mal einer. Dies ist auch einer der Gründe, warum ich heuer endlich einmal in diese Stadt möchte. Ich will das Kolosseum sehen - dort wo sich so viele Kämpfe ereignet haben, wo so viel Blut geflossen ist, wo so viele Tragödien passiert sind und ich dort auch wahrscheinlich gekillt wurde.

Heute ist beim Sender VOX ein Themenabend. Thema: Gladiatoren, zu sehen sind mehrere Dokumentationen über diesen Berufsstand. Ein gefundenes Fressen für den wissensgierigen PeZwo.

Zuerst sah man eine Doku über die neuesten Erkenntnisse. Es wurde ein großer Friedhof entdeckt, wo nur Gladiatoren so auch ich? begraben sind . Damit haben die Wissenschaftler die Chance, abseits von Überlieferungen und Gerüchten wirkliche Fakten darüber zu erfahren: "wie war es wirklich" - wie haben sie trainiert, gekämpft, gelebt und wie sind sind sie gestorben.

Dann folgte ein Bericht über das Kolosseum, diesen gigantischen Bau in Rom. Knutschflower war gerade dort und ihr Bericht hat mir einen ziemlichen Guster gemacht. Mal schauen, irgendwie werde ich es dieses Jahr schon schaffen, dass ich auch dorthin komme back to my roots...

Carpe Diem

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