Urlaub und Reisen

Mittwoch, 9. Juni 2010

Fluch der Technik

Was hat der Besitzer dieses Wagens für einen Fehler gemacht?

SNAG-0190

Er hat zu sehr auf sein Navi gehört*g* (siehe auch hier)



Seit ca. 4 Jahren habe ich so ein Gerät im Auto und kann eigentlich fast nur Gutes berichten. Fast.

Es passiert nicht oft, aber gelegentlich übertreibt das Gerät seine Suche nach dem optimalen Weg zu dem Ziel. Dann lotst es mich mich plötzlich auf ganz komische Wege... so passiert auf meiner Fahrt mit Tilak nach Hamburg im Sommer 2007. Eigentlich ist die Fahrt dorthin keine große Sache. Man fährt in Wien auf die Autobahn auf und in Hamburg wieder runter. Außer man hat ein Navigationsgerät, welches es mit der Wegoptimierung sehr genau nimmt.

Wir waren auf halber Strecke und irgendwo in Baden-Württemberg auf der Autobahn unterwegs, als das Navi mir plötzlich signalisierte dass ich von der Autobahn herunterfahren soll. Ich hatte damit nicht gerechnet und war verwirrt. Da es aber üblicherweise viel leichter ist auf eine Autobahn wieder neu aufzufahren als eine verpasste Abfahrt zu korrigieren, tat ich so wie das Navi mir vorgeschlagen hat und fuhr ab. Aber leider gab es keine Möglichkeit, auf die Autobahn wieder aufzufahren. So fuhr ich auf der Straße dahin.... die immer enger, kurvenreicher und steiler wurde. Es dauerte nicht lange und wir waren auf einem einsamen Forstweg mitten im Wald. Ab da fuhren wir dann alleine aus reiner Neugierde auf diesem Weg noch weiter. Er brachte uns über einen Berg und am Ende fuhren wir wieder genau auf jene Autobahn auf, von der wir eine halbe Stunde zuvor abgefahren sind.

Ich könnte da noch einige ähnliche Geschichten über mein Navi erzählen (Irland, Amalfi-Küste).... und vielleicht tue ich das auch noch mal*g*

Donnerstag, 29. April 2010

Rückkehr von Paris

Es waren 5 wunderschöne Tage... nicht nur was das Wetter anging.

Wir gingen in den großen Einkaufstempeln shoppen (La Fayette, Printemps), fuhren auf den Eiffelturm, saßen auf den Stufen vor Sacre Coeur und lauschten Musikern, waren im Schloss von Versailles und spazierten durch die herrliche Parkanlage, gingen durch den Louvre, verbrachten einen Tag in Disney-Land und besuchten das recht neue Hochhausviertel La Defense.
P1040407


Natürlich, New York wäre mir noch lieber gewesen. Aber Paris war ein mehr als nur würdiger Ersatz.

Mittwoch, 21. April 2010

Ersatzprogramm

Wir sind in uns gegangen und haben beschlossen, dass wir uns den Urlaub nicht von einem Vulkan vermiesen lassen.

Ich habe vorhin über das Internet ein Hotel gebucht und morgen früh setzen wir uns ins Auto und fahren für ein paar Tage nach Paris inklusive einem Disneyland-Besuch.

Ätsch, Eyjafjallajökull!!

Dienstag, 20. April 2010

Das war's

SNAG-0144

Ich wollte gerade damit beginnen den Koffer zu packen und dachte mir ich kontrolliere noch schnell mal den Flugstatus... und was steht da bei der Uhrzeit 11h20?

New York, auf ein andermal.

Eiertanz

Ich mache heute Home-Office... d.h. ich sitze zu hause im Wohnzimmer und arbeite remote für meinen Kunden in Duisburg. Nebenbei läuft der Nachrichtensender N24 und ich verfolge auf diese Art und Weise den letzten Stand der Informationen der Vulkanasche-Krise.

In den verschiedenen Interviews wird immer deutlicher, dass alle Weisungen und Aktionen im Prinzip ein Eiertanz um die Verantwortung ist. Da sind zum Einen die vielen gestrandeten Passagiere, die Versorgungsschwierigkeiten, die wirtschaftliche Situation ... aber da gibt es auch das Thema Sicherheit. Wie schon mal geschrieben... jeder weiß... wenn auch nur eine Maschine abstürzt und es gibt Tote, dann wird der Mann der sagte "fliegt" medial gesteinigt. Ich sehe direkt die Schlagzeilen in der Boulevard-Presse (Krone, Österreich, Bild, Sun usw.) vor mir: "Das ist der Mann, der die Passagiere aus Profitgier in den Tod schickte."... daneben das Foto einer Mutter: "warum habt ihr mir Mann/Kind genommen".

Der Kern der Probleme: Europa war auf so einen Fall absolut nicht vorbereitet. Es gibt keine Grenzwerte der Aschedichte, man weiß scheinbar auch nicht wie gefährlich die Asche für die Triebwerke von Passagierflugzeugen wirklich ist. Man konnte die Dichte anfangs nicht einmal richtig messen... es gab ja erst gestern den ersten Flug eines Messflugzeuges. Und jetzt stellt sich sicher die Frage, wie man die Daten interpretieren soll.

Derzeit fliegen die Passagierflugzeuge in der potentiell gefährlichen Zone bis in einer Höhe von max. 3000 m... der sogenannte Sichtflug. Die Pilotenvereinigung kritisiert diese Maßnahme stark, weil so die Verantwortung auf die Piloten übertragen wird... die als Beschäftigte jedoch weisungsgebunden sind und sich nicht wirklich wehren können.

Übrigens, mein Flug ist nach wie vor (genau 24 Stunden vor dem Start) offiziell immer noch aufrecht.

Montag, 19. April 2010

Brainstorming *update*

Ich schaue gerade N24. Der Verkehrsminister hat gerade eine Pressekonferenz gegeben. Jetzt wird auch in Deutschland das Flugverbot gelockert und schrittweise soll der normale Flugbetrieb wieder eingeführt werden. Gerade wird durchgegeben, dass wieder mit den Interkontinental-Flügen nach Nordamerika durchgeführt werden. In Europa sollen sie niedrig fliegen und erst dann über dem Atlantik auf über 10.000 m gehen.


Das ist momentan eine schwierige Situation. Ich habe für mich selbst ein Brainstorming gemacht und hier ein paar Facts:
  • die abgeschlossene Reisekostenrücktrittsversicherung hilft mir nichts. Bei höherer Gewalt ist sie nicht wirksam. Ein Storno vor der offiziellen Absage des Fluges bedeutet für mich normale Stornogebühren. Das gleiche gilt sinngemäß für eine Umbuchung.
  • erst wenn der Flug offiziell abgesagt ist, kann ich kostenlos umbuchen bzw. das Geld zurück verlangen.
  • die 5-stündige Anreise zum Frankfurter Flughafen beginnt für mich am Mittwoch ca. 3h früh. Da steige ich zuhause in das Auto ein. Bis dahin wäre es recht gut zu wissen, ob der Flug nun abgesagt ist oder nicht.
  • wenn die Maschine doch abhebt und ich sitze nicht drinnen, dann bin ich das Geld für die Flugreise los. Keine gute Idee. D.h. ich kann mir die Anreise erst sparen, wenn ich per Internet das offizielle Storno des Fluges habe.
  • ich kann das Hotel bis heute Mitternacht kostenlos stornieren. Nach Mitternacht kostet mich ein Storno über 100 Euro.
  • wenn ich heute noch storniere und wir fliegen doch, dann stehe ich in New York ohne Hotel da.
  • und überhaupt: angenommen ich komme nach New York... wer sagt mir dass wir wieder wie geplant zurück fliegen werden?

Vielleicht erhalte ich in den nächsten Stunden noch Informationen, die meinen Plan verändern... aber jetzt in dieser Sekunde neige ich zu folgender Vorgangsweise:
  • wenn ich bis Mittwoch 3h früh noch keine dezidierte Absage habe, fahre ich nach Frankfurt.
  • wenn der Flieger abhebt, dann sitze ich drinnen. Das mit einem möglichen Problem beim Rückflug nehme ich in Kauf.
  • ich storniere noch heute das Hotel. Sollte ich doch eines brauchen, dann bekomme ich das in New York schon irgendwie hin.

Jetzt ist jener Punkt erreicht, wo mir diese unsichere Situation fast schon wieder anfängt Spaß zu machen. Ich habe grundsätzlich die Eigenschaft, dass ich unter Druck über mich hinaus wachse und ich werde diese auch diese Situation - wie schon viele vor ihr - meistern... wie immer es kommt.

Update:
Nein, ich darf das Hotel nicht stornieren. Ich muss beim Abflug am Check-In Schalter ja das Hotel bekannt geben, wo ich absteigen werde. Wenn ich ohne gültige Hotelbuchung den Flug antrete, dann könnte ich bei der Einreise Schwierigkeiten bekommen. Dies bedeutet: findet der Flug nicht statt, dann muss ich die Stornogebühren von etwas mehr als 100 Euro akzeptieren.

Frust *update* *update*

Das mit meiner New York-Reise wird nix mehr werden.

Die deutschen Flughäfen sind bis morgen 2h früh in jedem Fall geschlossen und es ist völlig offen wie es dann weiter geht. Der Vulkan ist unverändert aktiv und laut den Wetterfritzen ist bereits die nächste Aschewolke im Anflug auf Europa. Die Experten sind sich überdies uneinig, wie gefährlich bzw. ungefährlich diese Vulkanasche für die Flugzeuge in der Praxis wirklich sind. Aber ich gehe davon aus, dass sich keiner der Verantwortlichen zu sagen trauen wird: "Fliegen wir trotz Asche". Wenn da bei den Hunderten von täglichen Flügen nur eine einzige lausige Maschine vom Himmel kommt und die Gutachter erklären, dass die über hundert Toten auf Vulkanasche in den Triebwerken zurück zuführen sind, dann ist WIRKLICH der Teufel los.

Sogar wenn Frankfurt doch noch vor Mittwoch Mittag aufmacht, dann werden am Beginn logischerweise die vielen gestrandeten Urlauber aus- bzw. eingeflogen werden. Da ist die Chance, dass mein ganz normaler Linienflug abheben kann, verschwindend gering.

Da ich nur noch heute kostenlos das Hotel stornieren kann, werde ich das auch tun. Mein Flug hat ohnehin eine Reiserücktrittsversicherung. Ich muss noch noch schauen, ob ich meine Karten für das Broadwaymusical noch zurückgeben kann.

Schade... wir hatten uns schon so gefreut.

Update:
Mich verunsichert Experte im Radio. Auch MIT einer Reiserücktrittsversicherung kann ich angeblich nicht einfach sagen "ich fliege nicht, zu unsicher". Wenn der Flug dann doch stattfindet, können sie mir angeblich den vollen Betrag verrechnen.

Vorhin telefonierte ich mit einer Infoline des Frankfurter Flughafens. Die Dame versicherte mir: wenn am Mittwoch Mittag geflogen werden kann, dann wird meine Maschine planmäßig abheben.

Angeblich sind gerade Messflugzeuge unterwegs, die die Aschekonzentration messen. Davon abhängig sind die künftigen Entscheidungen. Ich kann das Hotel aber nur mehr bis heute Mitternacht kostenlos stornieren. Mann, das ist eine schwierige Situation.


2. Update:
Ich habe mit dem Veranstalter telefoniert, wo ich den Flug gebucht habe. Die Dame meint, dass ich den Flug mit der Reiserücktrittskostenversicherung nicht stornieren kann, weil es höhere Gewalt ist. Der Flug wird aber zu 99% nicht stattfinden. Sie gab mir den Rat das Hotel jetzt zu stornieren (solange es noch gratis ist), den Flug eventuell auf einen späteren Zeitpunkt umzubuchen und dann das Hotel neu zu buchen.

Was ist wenn doch geflogen wird? Dann stehe ich in New York ohne Hotel da, Mann, das ist eine Schei....e.

Sonntag, 18. April 2010

Hoffungsschimmer

Angeblich sind ab morgen früh die österreichischen Flughäfen wieder offen... was mir zwar nix nutzt weil für mich Frankfurt wichtig ist ... es ist aber ein Hoffnungsschimmer.

Allerdings kommt da derzeit Erstaunliches zu Tage. Die Luftraumsperren wurden wegen einer einzigen Computersimluation ausgesprochen. Ja, klar. Muss man machen. Sicherheit geht bevor. Aber ich war mir sicher, dass da in der verschiedenen Ländern fieberhaft Tests über die tatsächliche Gefahr, die von der Aschewolke ausgeht, gemacht werden. Angeblich ist das aber nicht so.

Die Lufthansa behauptet, dass es die Behörden tagelang verabsäumt hätten die tatsächliche Gefahr zu prüfen. Wenn da etwas dran ist, dann ist Feuer am Dach. Aber nicht Vulkanfeuer sondern Klagefeuer. Die Luftfahrindustrie ist ein Milliardenunternehmen und derzeit verlieren die verschiedenen Fluggesellschaften einen zweistelligen Millionenbetrag ... und zwar PRO TAG. Eine sich wirtschaftlich derart massiv auswirkende Entscheidung nur auf Grund einer einzigen Computersimulation zu fällen und sie nicht sofort durch reale Messungen abzusichern würde ich als grob fahrlässig bezeichnen. Das riecht geradezu nach Anwälten und Prozessen.

Es scheint, als ob diese Vulkankrise sehr weitreichende Auswirkungen haben wird.

es wird eng

Es ist Sonntagmittag und das Aufheben des Flugverbotes für den Frankfurter Flughafen ist nicht in Sicht. Morgen Abend muss ich eine Entscheidung treffen. Es zu riskieren, Stornieren, verschieben oder die Reise nach New York überhaupt absagen und sie zu einem anderen Zeitpunkt machen.

Ich hasse so etwas.

Freitag, 16. April 2010

Zitterpartie

Nun ist - wie befürchtet - auch der Frankfurter Flughafen geschlossen worden.

Es steht nun wirklich in den Sternen, ob ich am Mittwoch von dort meine Reise nach New York antreten kann oder nicht. Finanziell wäre eine Stornierung kein großes Drama. Gott sei Dank hatte ich bei der Flugbuchung eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen. Die Hotelbuchung kann ich bis Montag Mitternacht kostenlos stornieren. Ab Dienstag muss ich 20% der Hotelkosten zahlen, dies wären ca. 100 Euro. Die Karten für die Vorstellung des Musicals "Phantom der Oper" am Broadway werde ich vermutlich nicht mehr stornieren können.

Wir wären allerdings bitter enttäuscht, wenn wir diese Reise nicht antreten könnten. Wir freuen uns schon so sehr darauf. Und wenn wir jetzt nicht fahren können, dann wird es auch die nächsten Monate nicht möglich sein. Ich kann nur warten und beten...

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